[FONT="]Der Schläfer von Omriel
Teil 1 [/FONT]
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Prolog:
Seit fünfhundert Jahren herrscht nun schon der Krieg. Seit dem Zusammenbruch des Kaiserreiches. Kriegsfürsten, Banditen und Rebellen bekämpfen sich im Chaos des Krieges. Selbst die Geister der Toten und die Götter und Geister des Waldes kämpfen und zetern. Niemand scheint dem Chaos Einhalt zu gebieten und durch den Krieg und dem Leid, das er bringt, droht ein weiteres Übel, mit seiner Rückehr. Der Schläfer, ein Dämon genährt aus Hass und Leid.
Zu dieser Zeit tritt ein Held ins Geschehen ein, der alles aber kein Held ist. Doch manchmal ist selbst die fieseste Söldnerseele zu Haldenhaftentaten in Stande. [/FONT]
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Teil 1 Begin:
Takeru wandert den Berg in die Stadt Yoshi hinauf. Er ist in einem Strohmantel gekleidet, um sich vor dem Regen zu schützen. Nur die enden der Schwertscheiden ein Katan und ein Wakizashi schauen heraus. Sein Gesicht ist durch den Bambushut, den er trägt, kaum zu erkennen. In einer Bambusmatte gerollt, trägt er außerdem ein Bündel auf dem Rücken. Er selbst ist noch ein junger Mann, von etwa dreiundzwanzig Jahren. Der Weg, auf dem er geht, ist matschig und das Wasser kommt von allen Seiten. Takeru denkt erschöpft: „Seit drei Tagen dieser Regen, warum hört es nicht auf?“ Als er nach unten schaut, sieht er einen Baumgeist, der neben ihm geht. Ein kleines knubbeliges Wesen. Mit großen Augen und Mund. Als Takeru sich umsieht, sieht er ganze Horden von ihnen in reih und Glied laufen. Dass sonst so leise klappern, dass einer macht, ist jetzt unheimlich laut. Takeru geht einfach weiter, kurz vor einer Biegung, die in den Weg über ihn einschlägt, verschwinden sie plötzlich. Er bleibt stehn und schaut sich um.
Plötzlich fällt etwas hinter ihm auf den Boden. Es ist die Leiche eines Mannes, ein Schnitt über seinen Oberkörper lassen auf ein Schwert schlissen. Takeru rennt den Weg hinauf, um zu sehen was passiert ist. Vor ihm breitet sich ein Bild des schrecken aus. Scheinbar werden Reisende von Banditen angegriffen. Takeru geht weiter. Auf dem Boden kaputte Karren und Tote, Frauen und Kinder. Niemanden haben die Banditen am leben gelassen. Noch weiter vorne kämpfen noch immer Banditen mit den Reisenden. Plötzlich stellt sich vor Takeru ein großer kräftiger Mann in einer einfachen Rüstung aus einem Bauchschutz. Er trägt ein großes Langschwert und ein Lendenschurz, scheinbar haben die Banditen die Reisenden in Eile abgefangen. Der Mann schreit zu Takeru: „Stirb.“ Takeru sagt darauf leise: „Das war deutlich.“ Noch im selben Moment weicht er dem Hieb, der das Schwert mit voller Kraft in den Boden rammt aus. Im selben Augenblick lässt Takeru das Bündel fallen und wirft den Mantel auf den Boden. Unter dem Mantel kommt ein mit seltsamen Symbolen verzierter schwarzer Bauchpanzer. So wie ein aus mehreren Metallplatten bestehender Unterleibsschutz zum Vorschein. Darunter trägt er einen einfachen blauen Kimono und einen Hakama. Die Schwerter sind in schwarzen Scheiden gesteckt. Dann, nachdem Tekeru ausweicht, zieht er sein Katana und mit dem ersten Hieb enthauptet er den Banditen. Mit gezogenem Katana geht er weiter auf die kämpfende Gruppe zu. Vier Banditen kämpfen gegen einen Schwertkämpfer. Hinter ihm knien zwei Menschen im Schlamm. Eine Frau, die ein Mädchen weinend umklammert. Zwei der Vier Banditen wenden sich vom Kampf ab und gehen mit erhobenen Schwertern auf Takeru zu. Auf dem Weg zwischen ihm und ihnen liegen überall Leichen und blutiger Schlamm. Takeru erinnert sich an das erste Mahl, als er so etwas gesehen hat. Er schlisst die Augen um die Fassung zu bewahren und zieht das zweite Schwert, das Wakizashi. Beide Banditen tragen auch nur einfache Rüstungen doch sie sind etwas kleiner als der von vorhin. Beide stürmen Zeit gleich auf ihm zu und schlagen.
Zu diesem Zeitpunkt gehen die beiden Banditen, die gerade den letzten Schwertkämpfer getötet haben auf die Frauen zu. Die Frau stellt sich vor das Mädchen und schreit flehend: „Bitte habt Gnade und verschont uns, wir sind doch nur arme Frauen. Bitte,“ noch bevor sie es wiederholen konnte, stach einer der Banditen ihr in den Hals. Keuchend fiel sie mit dem Gesicht in den Matsch, als er die Klinge wieder herauszog. Dann holt er ein weiters Mahl aus um es zu beenden. Takeru, der die Schwerter seiner Angreifer mit seinen parierte und sie danach niederstreckte. Rennt nach vorne um die anderen beiden zu erledigen. Sein Herz pocht und er spürt den Drill des Kampfes. Einer der beiden der hintere Bandit, er trägt einen grünen Kimono bemerkt Takeru und stürmt auf ihn zu. Takeru schlägt sein Schwert weg, wie als sei es aus Holz. Beide Banditen stehen nah beieinander, Rücken an Rücken. Takeru holt mit beiden Schwertern in seinen Händen aus und schlägt zu. Tief atmend, steht Tekeru vor ihren toten Körpern, ihre Köpfe liegen daneben. Überall ist Blut und tot. Takeru wie gelähmt verweilt, bevor er wieder zu sich kommt. Die Stimme des Mädchens lässt ihn wieder reagieren. Er schaut in ihre Augen ihr Gesicht und ihre Kleidung war von Schlamm und Blutt Flecken. Takeru säubert seine Klingen mit einer ruckartigen Bewegung. [/FONT]
[FONT="]Das Mädchen fällt erschöpft vor ihm um. Er nimmt sie auf den Arm, sie ist schwerer als er gedacht hat.
Nach einem Fußmarsch von einigen Minuten durch den Wald kommt er an einem Hein, weit abseits des Weges. Takeru legt das Mädchen an einen Baum und macht ein Feuer. Durch die herauskommende Sonne wird der Wald, und der Hein erleuchtet. Dann macht sich Takeru auf den Rückweg um die Sachen, die er vergessen hat zu holen. Vor her legt er neben dem Mädchen auch noch seinen Beutel, den er auf dem Rücken trägt, ab. In ihm ist nur ein Kessel, etwas Geschirr und Ersatzkleidung. Als Takeru über die Kampfstelle geht, kommen ihm die Erinnerungen an seine Schlachten und an seinen Meister hoch. Das Bündel ist unversehrt und er hängt es sich wieder um. Aber er schaut sich noch etwas um. Den Banditen nimmt er Schwerter und Geld. Aus einem der Wagen etwas Reis und Soja. Danach legt er alles vor sich ab und verneigt sich vor dem Ort. Takeru denkt auf dem Rückweg: „Eigentlich ein guter schnitt, fünfhundert Mon in Hiki Münzen, fünf Schwerter und etwas Reis. Aber was mach ich mit dem Mädchen, ich kann sie ja nicht töten oder wegschicken. Nicht das ich die jetzt am Hals habe. Den dann wär mein schnitt im *****.“
Als Takeru wieder am Hein ankommt, setzt er Tee auf und setzt sich neben dem Mädchen ans Feuer. Nach einiger Zeit kommt sie wieder zu sich. Erschöpft richtet sie sich auf. Der Schlamm an ihrer Kleidung und im Gesicht ist getrocknet. Sie schaut Tekeru an und fragt ihn leise: „Wer bist du?“ Tekeru nimmt den Kessel und gießt etwas Tee in ein eine Schale. Dann trinkt er etwas da von und antwortet: „Takeru Kuromori und du, wer bist du“ „Ich bin Miu Zenda, Tochter von Daichi Zenda, sagt Miu stolz.“ Takeru darauf lachend: „Deine Familie, waren das nicht immer die Fürsten, die Einigkeit mit den Bauern gepredigt haben.“ Miu erbost: „ Was fällt dir ein, über meinen Namen zu lachen.“ „Dein Klan ist ausgelöscht, eure Ländereien sind weg und du bist der letzte Rest, eine Geschlechts aus Narren. Freiheit für das Volk, so ein Unsinn.“ Takeru fragt: „Wie bist du aus dem Schloss rausgekommen?“ Miu: „Ich wurde durch einen Tunnel hinaus gebracht, warum fragt ihr.“ „Egal, was machst du jetzt, Miu, fragt Takeru?“ Miu antwortet zweifelnd: „Ich weis es nicht, alle die ich je kannte, sind tot.“ Takeru überlegt und gießt in eine zweite Schale etwas Tee und reicht ihn Miu. Miu trinkt etwas da von. Dann fragt Takeru. „Was habt ihr eigentlich hier gemacht und was war das für eine Gruppe, mit der du gereist bist? Die sahen nämlich nicht wie Flüchtlinge aus. Miu holt Luft und stellt die Schalem mit Tee neben sich. Dann sagt sie: „ Als ich aus dem Schloss geflohen bin, kam ich erst einmal bei einige Flüchtlingen unter, die nach Westen wollten. Als wir aber am Meer nicht mehr weiter kamen, mussten wir die Küste entlang. In einer Stadt gab es einen Händler, der uns alle um sonst mitnehmen wollte, sozusagen als Mildetat.“ Takeru unterbrich mit einem Grinsen und sagt: „Soll ich raten, Sklaven oder Menschenhändler.“ „Voll ins Schwarze getroffen, antwortet Miu niedergeschlagen. „Sie haben alle verkauft. Ich sollte hier in Yoshi, naja,“ sagt Miu entsetzt. Dann verneigt sich Miu vor Takeru und fragt: „Habt dank. Ich möchte euch bitten, lehrt mich eure Kampfkunst, ich habe gesehn, was ihr mit den Banditen gemacht habt. Ich will so wie ihr mich für die Schwachen einsetzen.“ Takeru muss lauthals lachen und sagt: Für die Schwachen, so ein Quatsch, die Banditen haben mich angegriffen und ich habe sie dafür getötet. Dass du überlebt hast, war nur Glück.“ „Ich will trotzdem eure Kampfkunst erlernen, sagt Miu. Takeru fragt Miu wie alt bist du?“ „Ich werde in zwei Monaten fünfzehn,“ sagt Miu. Tekeru sagt darauf: „Noch eine frage, was bekomme ich für deine Ausbildung?“ „Ich haben nichts von wert, aber ich kann dir meine Treue anbieten.“ Takeru schnauft Miu an: „Was soll ich den damit, ich schulde und ich verlange niemands Treue. Da kannst du ja gleich noch deine Ehre mit verscheuern.“ „Warum machst du dich über mich lustig,“ fragt Miu zornig. „Weil du naiv bist,“ antwortet Takeru. Miu richtet sich auf und fragt Takeru: „ Wo soll ich den hin, ich habe doch nichts und niemanden mehr. Takeru sagt zu Miu: „Ich werde das wahrscheinlich bereuen, aber du kannst von mir lehren, aber zu erst putzt du die Dinger hier.“ Er wirft ihr die gefundene Schwerter hin. Miu nimmt die Schwerter und sagt dann freudig: „Habt Dank.“ Takeru schnauft und lehnt sich an einem Baum während Miu die Schwerter säubert.[/FONT]
[FONT="]Ende des ersten Teils.[/FONT]
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Glossar:
Daichi: Weites Land
Hakama: Ein Hosen Rock mit Bügelfalten
Miu: Schöne Feder[/FONT]
[FONT="]Katan: Langschwert
Takeru: Berg
Wakizashi: Kurzschert
Zenda:Gutes Reisfeld (ungefähr)
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[FONT="]. [/FONT]
Teil 1 [/FONT]
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Prolog:
Seit fünfhundert Jahren herrscht nun schon der Krieg. Seit dem Zusammenbruch des Kaiserreiches. Kriegsfürsten, Banditen und Rebellen bekämpfen sich im Chaos des Krieges. Selbst die Geister der Toten und die Götter und Geister des Waldes kämpfen und zetern. Niemand scheint dem Chaos Einhalt zu gebieten und durch den Krieg und dem Leid, das er bringt, droht ein weiteres Übel, mit seiner Rückehr. Der Schläfer, ein Dämon genährt aus Hass und Leid.
Zu dieser Zeit tritt ein Held ins Geschehen ein, der alles aber kein Held ist. Doch manchmal ist selbst die fieseste Söldnerseele zu Haldenhaftentaten in Stande. [/FONT]
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Teil 1 Begin:
Takeru wandert den Berg in die Stadt Yoshi hinauf. Er ist in einem Strohmantel gekleidet, um sich vor dem Regen zu schützen. Nur die enden der Schwertscheiden ein Katan und ein Wakizashi schauen heraus. Sein Gesicht ist durch den Bambushut, den er trägt, kaum zu erkennen. In einer Bambusmatte gerollt, trägt er außerdem ein Bündel auf dem Rücken. Er selbst ist noch ein junger Mann, von etwa dreiundzwanzig Jahren. Der Weg, auf dem er geht, ist matschig und das Wasser kommt von allen Seiten. Takeru denkt erschöpft: „Seit drei Tagen dieser Regen, warum hört es nicht auf?“ Als er nach unten schaut, sieht er einen Baumgeist, der neben ihm geht. Ein kleines knubbeliges Wesen. Mit großen Augen und Mund. Als Takeru sich umsieht, sieht er ganze Horden von ihnen in reih und Glied laufen. Dass sonst so leise klappern, dass einer macht, ist jetzt unheimlich laut. Takeru geht einfach weiter, kurz vor einer Biegung, die in den Weg über ihn einschlägt, verschwinden sie plötzlich. Er bleibt stehn und schaut sich um.
Plötzlich fällt etwas hinter ihm auf den Boden. Es ist die Leiche eines Mannes, ein Schnitt über seinen Oberkörper lassen auf ein Schwert schlissen. Takeru rennt den Weg hinauf, um zu sehen was passiert ist. Vor ihm breitet sich ein Bild des schrecken aus. Scheinbar werden Reisende von Banditen angegriffen. Takeru geht weiter. Auf dem Boden kaputte Karren und Tote, Frauen und Kinder. Niemanden haben die Banditen am leben gelassen. Noch weiter vorne kämpfen noch immer Banditen mit den Reisenden. Plötzlich stellt sich vor Takeru ein großer kräftiger Mann in einer einfachen Rüstung aus einem Bauchschutz. Er trägt ein großes Langschwert und ein Lendenschurz, scheinbar haben die Banditen die Reisenden in Eile abgefangen. Der Mann schreit zu Takeru: „Stirb.“ Takeru sagt darauf leise: „Das war deutlich.“ Noch im selben Moment weicht er dem Hieb, der das Schwert mit voller Kraft in den Boden rammt aus. Im selben Augenblick lässt Takeru das Bündel fallen und wirft den Mantel auf den Boden. Unter dem Mantel kommt ein mit seltsamen Symbolen verzierter schwarzer Bauchpanzer. So wie ein aus mehreren Metallplatten bestehender Unterleibsschutz zum Vorschein. Darunter trägt er einen einfachen blauen Kimono und einen Hakama. Die Schwerter sind in schwarzen Scheiden gesteckt. Dann, nachdem Tekeru ausweicht, zieht er sein Katana und mit dem ersten Hieb enthauptet er den Banditen. Mit gezogenem Katana geht er weiter auf die kämpfende Gruppe zu. Vier Banditen kämpfen gegen einen Schwertkämpfer. Hinter ihm knien zwei Menschen im Schlamm. Eine Frau, die ein Mädchen weinend umklammert. Zwei der Vier Banditen wenden sich vom Kampf ab und gehen mit erhobenen Schwertern auf Takeru zu. Auf dem Weg zwischen ihm und ihnen liegen überall Leichen und blutiger Schlamm. Takeru erinnert sich an das erste Mahl, als er so etwas gesehen hat. Er schlisst die Augen um die Fassung zu bewahren und zieht das zweite Schwert, das Wakizashi. Beide Banditen tragen auch nur einfache Rüstungen doch sie sind etwas kleiner als der von vorhin. Beide stürmen Zeit gleich auf ihm zu und schlagen.
Zu diesem Zeitpunkt gehen die beiden Banditen, die gerade den letzten Schwertkämpfer getötet haben auf die Frauen zu. Die Frau stellt sich vor das Mädchen und schreit flehend: „Bitte habt Gnade und verschont uns, wir sind doch nur arme Frauen. Bitte,“ noch bevor sie es wiederholen konnte, stach einer der Banditen ihr in den Hals. Keuchend fiel sie mit dem Gesicht in den Matsch, als er die Klinge wieder herauszog. Dann holt er ein weiters Mahl aus um es zu beenden. Takeru, der die Schwerter seiner Angreifer mit seinen parierte und sie danach niederstreckte. Rennt nach vorne um die anderen beiden zu erledigen. Sein Herz pocht und er spürt den Drill des Kampfes. Einer der beiden der hintere Bandit, er trägt einen grünen Kimono bemerkt Takeru und stürmt auf ihn zu. Takeru schlägt sein Schwert weg, wie als sei es aus Holz. Beide Banditen stehen nah beieinander, Rücken an Rücken. Takeru holt mit beiden Schwertern in seinen Händen aus und schlägt zu. Tief atmend, steht Tekeru vor ihren toten Körpern, ihre Köpfe liegen daneben. Überall ist Blut und tot. Takeru wie gelähmt verweilt, bevor er wieder zu sich kommt. Die Stimme des Mädchens lässt ihn wieder reagieren. Er schaut in ihre Augen ihr Gesicht und ihre Kleidung war von Schlamm und Blutt Flecken. Takeru säubert seine Klingen mit einer ruckartigen Bewegung. [/FONT]
[FONT="]Das Mädchen fällt erschöpft vor ihm um. Er nimmt sie auf den Arm, sie ist schwerer als er gedacht hat.
Nach einem Fußmarsch von einigen Minuten durch den Wald kommt er an einem Hein, weit abseits des Weges. Takeru legt das Mädchen an einen Baum und macht ein Feuer. Durch die herauskommende Sonne wird der Wald, und der Hein erleuchtet. Dann macht sich Takeru auf den Rückweg um die Sachen, die er vergessen hat zu holen. Vor her legt er neben dem Mädchen auch noch seinen Beutel, den er auf dem Rücken trägt, ab. In ihm ist nur ein Kessel, etwas Geschirr und Ersatzkleidung. Als Takeru über die Kampfstelle geht, kommen ihm die Erinnerungen an seine Schlachten und an seinen Meister hoch. Das Bündel ist unversehrt und er hängt es sich wieder um. Aber er schaut sich noch etwas um. Den Banditen nimmt er Schwerter und Geld. Aus einem der Wagen etwas Reis und Soja. Danach legt er alles vor sich ab und verneigt sich vor dem Ort. Takeru denkt auf dem Rückweg: „Eigentlich ein guter schnitt, fünfhundert Mon in Hiki Münzen, fünf Schwerter und etwas Reis. Aber was mach ich mit dem Mädchen, ich kann sie ja nicht töten oder wegschicken. Nicht das ich die jetzt am Hals habe. Den dann wär mein schnitt im *****.“
Als Takeru wieder am Hein ankommt, setzt er Tee auf und setzt sich neben dem Mädchen ans Feuer. Nach einiger Zeit kommt sie wieder zu sich. Erschöpft richtet sie sich auf. Der Schlamm an ihrer Kleidung und im Gesicht ist getrocknet. Sie schaut Tekeru an und fragt ihn leise: „Wer bist du?“ Tekeru nimmt den Kessel und gießt etwas Tee in ein eine Schale. Dann trinkt er etwas da von und antwortet: „Takeru Kuromori und du, wer bist du“ „Ich bin Miu Zenda, Tochter von Daichi Zenda, sagt Miu stolz.“ Takeru darauf lachend: „Deine Familie, waren das nicht immer die Fürsten, die Einigkeit mit den Bauern gepredigt haben.“ Miu erbost: „ Was fällt dir ein, über meinen Namen zu lachen.“ „Dein Klan ist ausgelöscht, eure Ländereien sind weg und du bist der letzte Rest, eine Geschlechts aus Narren. Freiheit für das Volk, so ein Unsinn.“ Takeru fragt: „Wie bist du aus dem Schloss rausgekommen?“ Miu: „Ich wurde durch einen Tunnel hinaus gebracht, warum fragt ihr.“ „Egal, was machst du jetzt, Miu, fragt Takeru?“ Miu antwortet zweifelnd: „Ich weis es nicht, alle die ich je kannte, sind tot.“ Takeru überlegt und gießt in eine zweite Schale etwas Tee und reicht ihn Miu. Miu trinkt etwas da von. Dann fragt Takeru. „Was habt ihr eigentlich hier gemacht und was war das für eine Gruppe, mit der du gereist bist? Die sahen nämlich nicht wie Flüchtlinge aus. Miu holt Luft und stellt die Schalem mit Tee neben sich. Dann sagt sie: „ Als ich aus dem Schloss geflohen bin, kam ich erst einmal bei einige Flüchtlingen unter, die nach Westen wollten. Als wir aber am Meer nicht mehr weiter kamen, mussten wir die Küste entlang. In einer Stadt gab es einen Händler, der uns alle um sonst mitnehmen wollte, sozusagen als Mildetat.“ Takeru unterbrich mit einem Grinsen und sagt: „Soll ich raten, Sklaven oder Menschenhändler.“ „Voll ins Schwarze getroffen, antwortet Miu niedergeschlagen. „Sie haben alle verkauft. Ich sollte hier in Yoshi, naja,“ sagt Miu entsetzt. Dann verneigt sich Miu vor Takeru und fragt: „Habt dank. Ich möchte euch bitten, lehrt mich eure Kampfkunst, ich habe gesehn, was ihr mit den Banditen gemacht habt. Ich will so wie ihr mich für die Schwachen einsetzen.“ Takeru muss lauthals lachen und sagt: Für die Schwachen, so ein Quatsch, die Banditen haben mich angegriffen und ich habe sie dafür getötet. Dass du überlebt hast, war nur Glück.“ „Ich will trotzdem eure Kampfkunst erlernen, sagt Miu. Takeru fragt Miu wie alt bist du?“ „Ich werde in zwei Monaten fünfzehn,“ sagt Miu. Tekeru sagt darauf: „Noch eine frage, was bekomme ich für deine Ausbildung?“ „Ich haben nichts von wert, aber ich kann dir meine Treue anbieten.“ Takeru schnauft Miu an: „Was soll ich den damit, ich schulde und ich verlange niemands Treue. Da kannst du ja gleich noch deine Ehre mit verscheuern.“ „Warum machst du dich über mich lustig,“ fragt Miu zornig. „Weil du naiv bist,“ antwortet Takeru. Miu richtet sich auf und fragt Takeru: „ Wo soll ich den hin, ich habe doch nichts und niemanden mehr. Takeru sagt zu Miu: „Ich werde das wahrscheinlich bereuen, aber du kannst von mir lehren, aber zu erst putzt du die Dinger hier.“ Er wirft ihr die gefundene Schwerter hin. Miu nimmt die Schwerter und sagt dann freudig: „Habt Dank.“ Takeru schnauft und lehnt sich an einem Baum während Miu die Schwerter säubert.[/FONT]
[FONT="]Ende des ersten Teils.[/FONT]
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Glossar:
Daichi: Weites Land
Hakama: Ein Hosen Rock mit Bügelfalten
Miu: Schöne Feder[/FONT]
[FONT="]Katan: Langschwert
Takeru: Berg
Wakizashi: Kurzschert
Zenda:Gutes Reisfeld (ungefähr)
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