Mirror's Edge

Nein, und laut PC Games ist auch kein weiterer mehr geplant. Und: Ist der DLC wirklich kostenlos? Wenn ja, bitte Link geben! :-D

MfG,

Merin
 
Hoffentlich ist im zweiten Teil die Story nicht so dünn. Ansonsten fand ich das Spiel nämlich klasse, vor allem in der Inszenierung/Atmosphäre.
 
Das Spiel ist zwar schon ne Weile draussen aber endlich hatte ich das fragwürdige Vergnügen Mirrors Edge zu spielen.

Ich habe schon seit der Ankündigung größtenteils alle Trailer und die Demo des Spiels gemieden. Sie ändern die Meinung über das Spiel. Egal ob nun zum positiven oder zum negativen. Aber soweit ich, das vor langer langer Weile mitbekommen hatte, hieß es Mirrors Edge sei ein Free Running/Parkour-Spiel (der Unterschied ist mir ziemlich egal und ich werde warscheinlich beide Begriffe benutzen, also nich aufregen ihr Enthusiasten) bei dem man oft mehrere Möglichkeiten hat ans Ziel zu kommen. Das klingt ansich ziemlich toll.
Also habe ich mir das Spiel jetz ziemlich billig besorgt und bin heilfroh das ich dafür nich mehr als 8 € ausgegeben habe, obwohl ich die gern wieder hätte.

Denn bei all dem Lob für die Ego-Perspektive und für die tolle Stadt muss ich sagen: Mirrors Edge ist kein gutes Spiel.
Zugegeben es fängt gut an. Das erste Level fand ich garnicht mal so schlecht nach dem ich endlich mal ein Gefühl für die Steurung bekommen hatte aber schon nach kurzer Zeit sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die das positive schneller aussaugten als so mancher Mann zu glauben vermag.
Mein erstes Probleme war die Steuerung, die Perspektive ist ungewöhnt und die Steuerung ist, nachvollziehbar, nich im bei Call of Duty Stil. Aber das Problem verflog nach kurzer Zeit. Aber sofort danach kam einst der größten Ärgernisse. Die Kollisionsabfrage des Spiels ist grauenhaft. Ich kann garnicht aufzählen wie oft es vorkam das sich Faith nich dem Rohr festhielt mit dem sie punktgenau und auf halber Höhe kollidierte. Der nachfolgende Sturz hingegen war die gerechte Strafe dafür. Selbes passierte nich selten bei Kisten auf die nicht springen wollte oder Kanten die sie nicht greifen wollte, obwohl es ihr theoretisch möglich gewesen wäre auch ohne festhalten auf eine Platform zu kommen. Komischerweise betraf das allerdings nur die einfachen Bewegungen. Kompliziertere Abläufe haben meist auf Anhieb geklappt.

Ein weiterer mieser Punkt waren die Kämpfe: Auch hier ein Geständnis. Bei den kurzen Spielabschnitten in denen man vor etwas/jemandem fliehen musste oder jmd verfolgt hat, habe ich tatsächlich gemerkt das ich Spaß hatte. Das Erfolgsgefühl setzt einfach immer wieder ein wenn man über 5 Dächer rennt/springt/rollt ohne auch nur eine Unterbrechung des Runs. Aber dann stolperte man in einem Ort an dem es einem nicht möglich weiterzukommen ohne alle Polizisten niederzumähen. Und genau hier gibts ein Dilemma. Entweder man nutzt Waffen und schiesst das letzte bisschen Atmosphäre des Spiel auf einen der Jupitermode oder man versuchts ohne Waffen. Ich habe für für letzteres entschieden da einer Stand-MG-schwingender Freerunner, eine der Definintionen für lächerlich ist. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nich wusste ist, dass ich mich auf die wohl langweiligsten Kämpfe seit Assassins Creed eingelassen hatte. Losrennen und Dauerhaft Schlagenknopf drücken/ entwaffnen und Waffe wegwerfen. So eine langweilige Routine erlebt man selten. Hätte man die Kämpfe zugunsten ein paar weiteren Fluchtsequenzen weggelassen, hätte man schonmal einen großen Fehler beseitigt...

Man korrigiere mich falls ich falsch liege aber meines Wissens liegt der Reiz beim Parkour, bei einem möglichst flüssigem Bewegungsablauf ohne unnötige Pausen oder Unterbrechungen. Deswegen wird das meistens im freien gemacht da, die innere Teile von Häusern, in ihren Nutzungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind. Mirrors Edge begräbt dieses Konzept bereits nachden ersten 30 Minuten, in dem es einen zwingt ca. 60% des Spiels im Inneren von Gebäuden rumzulaufen. Wobei davon warscheinlich 10% noch Ventilatorschächte sind, die das Thema Parkour sowieso gleich vergewaltigen.
Aber wenigstens haben sie sich etwas Mühe bei dem optischem Design gegeben vorallem die verschiedenen Farben sind eine angenehme Abwechslung zu dem aktuellen "Realismus muss dreckig aussehen"- Trend.
Aber man kann auch übertreiben, vor allem beim Bloom. Draussen kann ich es ja noch fast verstehen, dass eine steril-weiße Lackmauer ziemlich viel Sonnenlicht reflecktiert. Aber warum sieht jeder verdammte Gang so aus als ob man die Lampen mit Flutlichtern ersetzt hat? Stil, schön und gut, aber wenn ich aufgrund des Bloom nich mal mehr die Beschaffenheit und Form des Raumes erkennen kann, ist da etwas schiefgelaufen..

Bleibt nur noch die Story. Selten sowas doofes gesehn. Einem wird krankhaft versucht zu vermitteln das die Regierung böse ist. Gründe werden dafür aber keine wirklichen genannt . Man hat nur die Meinung der wichtigen Charaktere. Scheinbar ist deren größtes Problem allerdings die Tatsache das die Stadt so schön sauber ist und glänzt. Ok vielleicht hat die Stadt ein strenges Bootcamp in das jeder Hausmeister absolvieren muss bevor er auf die Stadt losgelassen wird und vllt sind die Hauptcharaktere ja die Kinder von Hausmeistern und sind mächtig böse weil sie ihre Eltern nicht so oft sehen konnte. Das Problem hierbei ist das die Charaktere in etwa so liebenswert sind wie eine Littfasssäule. Je länger ich gespielt ha, desto mehr Sympathien empfand ich für die Stadt. So böse waren die garnicht. Am Anfang wird erwähnt, dass die Kunden, der Freerunner Kriminelle sind, also kann es gut sein das man Drogen, Bomben für Terroranschläge oder sogar biologische Waffen transportiert. Deswegen kann ich fast schon nachvollziehn warum die Regierung etwas drastisch handelt. Aber das bringt einen nur dazu nur noch mehr völlig unschuldige Polizisten, die nur ihren Job machen, zu ermorden, die warscheinlich verheiratet sind und womöglich sogar Kinder haben.
Wenn man es so bedenkt, spielt man eig. eins der größten Ârschlöcher der Videospielgeschichte...

Alles in allem(nochmal):Mirrors Edge ist kein gutes Spiel. Das einzige das man dem Spiel wirklich zugute halten kann ist, dass die Grundidee garnicht mal so schlecht ist. Das Spiel ist keine Fortsetzung eines anderen Titels, mit einer zunehmend großen Ziffer hinter dem Namen. Obwohl die Punkt augenblicklich wieder flöten geht wenn ich lese, dass bereits zwei weitere Teile geplant sind.
Wie gesagt Idee ist gut. Aber nur eine Idee macht noch kein gutes Spiel. Ich meine, ich hab viele gute Idee und am Ende von jeder steh ich als absoluter faschistoider Herrscher der Menschheit da. Nur ist meine Umsetzung, jener Ideen, genauso schêisse wie die von EA. Deswegen sitze ich hier und schreibe ein Review zu Mirrors Edge!

PS: Ich bin ziemlich müde also entshculdigt bitte textliche Fehler!
 
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Das Spiel hat abgesehen davon, das Elemente von Parkour eingebaut wurden, nichts mit Parkour oder Freerunning zu tun.
Die Parkourelemente dienen lediglich der Fortbewegung.

Ich habe für für letzteres entschieden da einer Stand-MG-schwingender Freerunner, eine der Definintionen für lächerlich ist.

Was dashier betrifft; Im Spiel ist man weder Traceur noch Freerunner.
Man ist Runner. Und da es keine offizielle Erläuterung dazu gibt, was nun ein Runner ist, gibts keinen Grund, weshalb der nicht im Umgang mit Waffen geschult sein sollte ;)

Kurze Erklärung; Freerunning ist Hauptsächlich auf "Style" ausgelegt, soll eigentlich afaik nur gut aussehen. Parkour hingegen dient rein zur schnelleren Fortbewegung. Elemente wie Saltos, Handstände etc. gehören nicht zu Parkour, lassen sich aber durchaus darin einbauen. Wer Parkour in reinstform macht verzichtet aber normalerweise auf Flips. Auch wenn mittlerweile denke ich jede Erfahrene Traceur Flips bei sich mit einbaut, einfach weils verdammt cool aussieht ;)

Was ich eigentlich nur sagen will; Mirror's Edge ist kein Parkour/Freerunningspiel. Man ist Kurier, und die müssen in der Stadt nunmal schnell sein, weil sie eben gerne mal beschossen werden.

Deine Kritik an der Steuerung oder Kollisionsabfrage verstehe ich nicht. Ich hab' das Spiel mittlerweile um die zwanzig mal durch, und bei mir macht sie immer genau das, was ich will. Wenn man das Kampfsystem voll ausnutzt und Taktisch vorgeht, kommt man auch gegen größere Gegnergruppen klar, ohne einen Treffer einzustecken.

Warum die Stadt böse ist? Absolute Kontrolle der Bürger, und die, die das nicht mit sich machen lassen wollten, wurden gewaltsam aus der Stadt getrieben, und diese Menschen kommunizieren eben über die Runner.
 
Aber das bringt einen nur dazu nur noch mehr völlig unschuldige Polizisten, die nur ihren Job machen, zu ermorden, die warscheinlich verheiratet sind und womöglich sogar Kinder haben.
Wenn man es so bedenkt, spielt man eig. eins der größten Ârschlöcher der Videospielgeschichte...
Willst du etwa ernsthaft sagen, dass du dir Sorgen um die virtuelle Familie eines virtuellen Pixel-Cops Gedanken machst? :eek:
 
Ich gehe mal davon aus es geht ihm hier wieder nur um das "Warum" und "Wieso"...wenn nicht; Get help, seriously!.

Und mal abgesehen davon "Die machen nur ihren Job".
Die Menschen die damals andere Menschen mit Zyklon B geduscht haben, haben auch nur ihren Job gemacht. Das entschuldigt aber noch lange nicht ihr Verhalten. Sorry für das recht grobe Beispiel.
 
Wobei mir auch einfällt, dass man das auf fast jeden Shooter beziehen könnte. Egal ob gut oder böse, die Gegner machen doch nur ihren Job! Ich glaube aber eher nicht, dass du wegen deinem schlechten Gewissen gegenüber den NPCs jetzt nur noch gewaltfreie Spiele spielst ;)
 
Warum die Stadt böse ist? Absolute Kontrolle der Bürger, und die, die das nicht mit sich machen lassen wollten, wurden gewaltsam aus der Stadt getrieben, und diese Menschen kommunizieren eben über die Runner.

Komischerweise wird davon aber nichts direkt erwähnt. Man bekommt lediglich ein bisschen zweitklassiges Gesabbel vorgesetzt, das das suggerieren soll. Aber das lässt sich so auslegen wie es einem grad passt.
Eigentlich sind beide Parteien des Spiels in etwas so sympatisch wie ein Tiefseeanglerfisch in einer SS-Uniform(geklaut, aber toll). Die "guten" sind warscheinlich Terroristen und die Regierung, symbolisiert durch die glänzende Stadt, ist ein faschistoider Machtapparat mit Sauberkeitsfetisch.
Zumal ein winziges EasterEgg mehr über die Regierung aussagt als alle Monologe und Dialoge des eigentlichen Spiels.

Warum habe ich das Gefühl das dieser Begriff, nur in das Spiel eingebaut wurde, um selbigen als Ausrede für die Lächerlichkeit eines "Traceurs" mit Sturmgewehr zu nutzen ;)

Wenn man das Kampfsystem voll ausnutzt und Taktisch vorgeht, kommt man auch gegen größere Gegnergruppen klar, ohne einen Treffer einzustecken.
Ich hab nirgends erwähnt, dass ich Probleme bei den Kämpfen hatte. Ich fand sie nur grauenhaft langweilig.
In der Hoffung etwas mehr Spaß zu haben, habe ich mal den Kampf mit Schusswaffen probiert...
*immer noch in den Kämpfen langweil*

@Karotte: *Megafacepalm of Fremdschäming* -.-

PS: Nett die Polizei mit KZ Aufsehern zu vergleichen :D
PPS: Ich habe bereits einen Käufer für das Spiel und werde sogar ganze 9 cent mehr bekommen, als ich bezahlt hab. :O
 
Ja, ME ist kurz. Ja, ME hat eintönige Kämpfe. Ja, ME hat einige Levelabschnitte, die hinsichtlich des Flows eher missraten sind.
ABER: Ich finde, die Flucht-/Verfolgungssequenzen, ,die Tatsache teilweise sehr lange ohne Unterbrechung überall hinzulaufen, der einzigartige Grafikstil (bei mir leider ohne PhysX:cry:) und die (fast) perfekt umgesetzte Ego-Perspektive reißen sehr viel wieder raus. Und dein Problem mit der Story ist mir auch nur schwer begreiflich: Ein totalitärer Staat ohne Meinungsfreiheit schiebt deiner Schwester einen Mord unter, um sie anzuschwärzen und dich aus der Reserve zu locken. Wenn man totalitäre Militärregimes befürwortet, kann ich verstehen, wenn man sich eher mit dem Staat identifiziert, aber das trifft ja hoffentlich nicht auf dich zu.

Alles in allem gefällt mir das Spiel sehr gut.
 
Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Mord von einer Privaten Sicherheitsarmee durchgehführt und einer Polizistin, sprich der Regierung, angehangen um etwas zu erreichen...

PS: Wo du das mit Militärregime her hast, ist mir schleierhaft.
PPS: Du hast nich verstanden was ich eigentlich kritisiere...
 
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Ahh... Mirrors Edge. Seitdem Gamers Global das mit zu den besten Spielen des Jahres 2009 zählt bin ich etwas gespalten. So mochte ich es früher überhaupt nicht und habe vor kurzem sogar die 20 Euro PS3 Version im Laden liegen gelassen.

Meine Kritikpunkte bleiben auch heute noch bestehen:
- Schlechte, eher zweckmäßige Grafik (die Battlefield Engine ist halt schon etwas betagter) die zwar stilistisch gelungen ist aber schon auf die Augen geht.
- Schlecht erzählte eher bemühte Story, die in echt miesen Comiczeichnungsbildern erzählt wird (die seltenen Ingame Grafik-Zwischensequenzen sind 1000 Mal besser!).
- Kaum Übersicht, man weiß trotz farblicher Markierungen oft nicht wo es längs geht und stirbt entsprechend 1000 Tode, die man eigentlich nicht verschuldet hat. Das Spielprinzip ist also Trial & Error und somit eigentlich schlecht designt.

Ich habe zum Neujahr mit einem Freund die PS3 Demo noch einmal komplett durchgespielt. Wie gesagt, bisher habe ich das Spiel eher gehasst. Nachdem ich die Demo jetzt also zweimal durch habe, habe ich mich an die Steuerung so einigermaßen gewöhnt und finde das Spiel langsam besser. In einem Podcast hat es jemand interessant ausgedrückt: Man muss das Spiel einmal durchspielen, und dann, dann wird es gut. Das denke ich trifft es. Aber das bedeutet für mich auch, dass Mirror's Edge eigentlich kein gutes Spiel ist sondern stark überbewertet. Wenn man sich zwingen muss ein Spiel 15 Stunden zu spielen bis es einem wirklich Spaß macht, dann ist da irgendwas echt schief gelaufen.

So bin ich also auch heute noch am überlegen, ob mir das Spiel 20 Euro, die es inzwischen nur noch kostet (auf der PS3) wert ist. Und ich denke irgendwie immer noch, dass es das nicht ist, obwohl ich das Spiel nicht mehr als gar so mies empfinde wie am Anfang.
 
- Schlechte, eher zweckmäßige Grafik (die Battlefield Engine ist halt schon etwas betagter) die zwar stilistisch gelungen ist aber schon auf die Augen geht.

Dir ist klar das Mirrors Edge auf der Unreal Engine 3 basiert? Und die Grafik heute noch vieles Topt, was man sonst so sieht?

- Kaum Übersicht, man weiß trotz farblicher Markierungen oft nicht wo es längs geht und stirbt entsprechend 1000 Tode, die man eigentlich nicht verschuldet hat. Das Spielprinzip ist also Trial & Error und somit eigentlich schlecht designt.

Ich hab die roten Markierungen bei mir ausgestellt und finde den Weg trotzdem immer auf anhieb. Beim ersten mal hatte ich sie natürlich angehabt, aber auch da gab's bei mir keine großen Wegfindungsprobleme. Das "es macht es nach dem ersten mal durchspielen Spaß" ist Schwachsinn. Wenn's so wäre hätte ich es nicht an einem Stück durchgezockt :D Wenn man's öfter spielt bringts nur mehr laune, weil man einen viel besseren Flow hat. Übrigens hat es einen Vorteil die roten markierungen abzuschalten, man konzetriert sich so vielmehr auf die gesamte Umgebung und findet den Weg viel einfach, vor allem findet man eigene Wege, und nicht den "Standardweg".

- Schlecht erzählte eher bemühte Story, die in echt miesen Comiczeichnungsbildern erzählt wird (die seltenen Ingame Grafik-Zwischensequenzen sind 1000 Mal besser!).

Vollste zustimmung. Die comicsequenzen haben mich echt genervt. Hab die auch nur angsehen um zu wissen worum es geht.
 
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Kann sein, dass die die Unreal Engine 3 verwendet haben. Trotzdem sieht die Grafik genauso aus wie bei Battlefield 2142. Insbesondere die Reflexionen, Wände und Scheiben... (also eigentlich alles...)

In der Demo hat man den Weg recht vorgegeben, trotzdem konnte man des öfteren falsch abbiegen (und war dann zwangsweise tot). Wenn man nach etlichen Stunden Training das Spiel in- und auswendig kennt, dann zählt das meiner Ansicht nach nicht. Intuitiv ist anders. Durch die Ego-Sicht leider außerdem manches Mal die Übersichtlichkeit. Eine 3rd Person Ansicht wäre hier viel besser gewesen, die hätte allerdings das Spielkonzept zerstört - was übrigens das Problem des Spiels gut deutlich macht.

Was ich bei der ganzen Diskussion sagen muss ist, das mir klar ist, das einige Mirror's Edge für eines der besten Spiele der letzten Jahre halten. Siehe auch Gamers Global Abstimmung über das Spiel des Jahres. Meiner Ansicht nach ist das aber gerade bei Mirror's Edge mehr als nur subjektiv. Dieses Spiel liebt man oder man hasst es. Es ist "innovativ" weil es anders ist. Das fängt beim Stil und der Grafik an. So überragend wie die Fans es sehen wollen ist es aber in keinem Fall, dazu hat es zu viele Ecken und Kanten (bei den Zwischensequenzen musstest ja auch du zustimmen). Demzufolge ist es ein Spiel für "Fans", also als Wertung hätte ich z.B. einen guten 70er gegeben. Auch, weil es viele 70er Spiele gibt, die ich sehr gut finde!
 
Für alle die sich einen Nachfolger erhofft haben, sollte diese Meldung interessieren:

Die Hoffnungen auf einen zweiten Teil von Mirrors Edge dürften nunmehr komplett zerstört werden. EA hatte vor einiger Zeit gemeldet, dass ein sehr kleines Team an einem Sequel arbeitet. Dieses Team hatte auch mittlerweile eine interne Demo erstellt und sie den Entscheidungsträgern bei EA vorgestellt.

Nun wurde das Team allerdings aus dem Projekt abgezogen um sich anderen Aufgaben bei DICE zu widmen. Mirrors Edge 2 wurde somit auf Eis gelegt und eine Veröffentlichung ist mehr als unwahrscheinlich.

Eigentlich schade, da es mal eine frische Spielidee war und nicht irgendein 0815-Shooter. Aber so ergeht es den meisten innovativen Spielideen.

Quelle

Find ich sehr schade, zumal die Arbeiter von ME2 zum CoD Bereich verlegt wurden - alle 3 Monate ein CoD YEAHHH. (Ironie wird hoffentlich ersichtlich). Ich hatte irgwie gehofft, die Stadt von ME im Nachfolger freier betreten zu können. Schade eigentlich, vll wird das doch nochmal weitergeführt.
 
Hab ich schon gelesen und bin eigentlich ganz froh drüber. In meinen Augen war Mirrors Edge ein Desaster von einem Spiel und eine Schande für die, eigentlich, gute Idee, dahinter.
Das dadruch allerdings die Arbeiten an COD schneller vorangehen ist einen traurige Tatsache...
 
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Och nö, das ist doch dämlich. Ich hab dieses Spiel geliebt! Wirklich Schade...

@Reggae: Na ja, sie hätten ja auch aus ihren Fehlern lernen können.

Aber Moment mal: Seit wann werkelt DICE an CoD? War das bisher nicht immer Terrirtorium von Treyarch und Infinity Ward?