Der Steam-Summer-Sale hat doch mal wieder was Gutes. Ohne ihn wäre wohl ein klasse Spiel an mir vorübergegangen. Die Rede ist von Mars: War Logs.
Dabei handelt es sich um ein Indie-RPG, welches auf einer Cyberpunk-Version des Mars spielt. Nach einem großen Krieg ist der Kontakt zur Erde völlig abgebrochen und es hat sich eine neue Gesellschaft entwickelt. Objekte aus der Vorkriegs- bzw. Kolonisierungszeit sind nur mehr Legenden und Relikte. Auf dem Mars kämpfen die Gilden Aurora und Abundance um die Vorherrschaft und dazwischen streben auch die Technomanten nach der Macht.
Man selbst spielt "Roy Temperance" der in den Krieg verstrickt wird (nicht über den Namen wundern, im Spiel haben nahezu alle Charaktere sogenannte "Tugendnamen"). Das Spiel beginnt indem man den Jungen "Innocence" im Kriegsgefangenenlager vor Insassen mit höchst zweifelhaften Absichten rettet. Zusammen mit ihm schmiedet man einen Fluchtplan und die Geschichte beginnt.
Das Setting und die Atmosphäre sind mal erfrischend neu und gleichzeitig bedrückend und dreckig, wie man es vom Mars erwarten würde. Das Spiel ist in 3 Kapitel aufgeteilt und hat eine Spielzeit von ca. 12 Stunden.
Im Storyverlauf gibt es reichlich Entscheidungen zu treffen, die mal kleinere und mal größere Auswirkungen haben. Am Ende des 2. Kapitels muss man sich dann zwischen zwei Fraktionen entscheiden, welche dann den Storyverlauf des dritten Kapitels bestimmt. Im Spiel gibt es insgesamt 5 Begleiter von denen man immer einen mitnehmen darf ... storybedingt hat man aber maximal 3 gleichzeitig zur Auswahl. Diese mischen sich an diversen Stellen immer mal in die Questgespräche ein oder hinterfragen die Entscheidungen des Hauptcharakters. Mit den weiblichen Begleitern ist auch eine eher rudimentäre Romanze möglich.
Das Kampfsystem gefällt mir überraschend gut ... ausweichen, blocken, etc. ... spielt sich insgesamt sehr flüssig. Es gibt drei Skillbäume: Nahkampf-, Technomantie- und einen Schleich/Gadget-Baum, auf die man fleißig Punkte verteilen darf. Ergänzt wird das ganze noch durch ein nettes Crafting-System. Das Arsenal umfasst diverse Nahkampfwaffen, eine Nagelpistole, Granaten, Fallen und natürlich die Technomantie-Fertigkeiten.
Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen. Besonders für einen Budget-/Indie-Titel zeigt das Spiel gute Ansätze. Schade dass es nur so kurz ist ... das Spiel hätte noch Potential für deutlich mehr gehabt. Man sollte also nicht unbedingt ein zweites "Mass Effect" erwarten.
Das Spiel war am Wochenende beim Steam-Summer-Sale für 9,99 € in den Tagesangeboten. Eventuell taucht es ja bis Ende des Sales nochmal zu dem Preis auf. Ansonsten sind momentan 13,39 € für das Spiel zu berappen. Falls man auf RPGs im Cyberpunk-Ambiente steht, wäre das Spiel eventuell genau das Richtige.
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Dabei handelt es sich um ein Indie-RPG, welches auf einer Cyberpunk-Version des Mars spielt. Nach einem großen Krieg ist der Kontakt zur Erde völlig abgebrochen und es hat sich eine neue Gesellschaft entwickelt. Objekte aus der Vorkriegs- bzw. Kolonisierungszeit sind nur mehr Legenden und Relikte. Auf dem Mars kämpfen die Gilden Aurora und Abundance um die Vorherrschaft und dazwischen streben auch die Technomanten nach der Macht.
Man selbst spielt "Roy Temperance" der in den Krieg verstrickt wird (nicht über den Namen wundern, im Spiel haben nahezu alle Charaktere sogenannte "Tugendnamen"). Das Spiel beginnt indem man den Jungen "Innocence" im Kriegsgefangenenlager vor Insassen mit höchst zweifelhaften Absichten rettet. Zusammen mit ihm schmiedet man einen Fluchtplan und die Geschichte beginnt.
Das Setting und die Atmosphäre sind mal erfrischend neu und gleichzeitig bedrückend und dreckig, wie man es vom Mars erwarten würde. Das Spiel ist in 3 Kapitel aufgeteilt und hat eine Spielzeit von ca. 12 Stunden.
Im Storyverlauf gibt es reichlich Entscheidungen zu treffen, die mal kleinere und mal größere Auswirkungen haben. Am Ende des 2. Kapitels muss man sich dann zwischen zwei Fraktionen entscheiden, welche dann den Storyverlauf des dritten Kapitels bestimmt. Im Spiel gibt es insgesamt 5 Begleiter von denen man immer einen mitnehmen darf ... storybedingt hat man aber maximal 3 gleichzeitig zur Auswahl. Diese mischen sich an diversen Stellen immer mal in die Questgespräche ein oder hinterfragen die Entscheidungen des Hauptcharakters. Mit den weiblichen Begleitern ist auch eine eher rudimentäre Romanze möglich.
Das Kampfsystem gefällt mir überraschend gut ... ausweichen, blocken, etc. ... spielt sich insgesamt sehr flüssig. Es gibt drei Skillbäume: Nahkampf-, Technomantie- und einen Schleich/Gadget-Baum, auf die man fleißig Punkte verteilen darf. Ergänzt wird das ganze noch durch ein nettes Crafting-System. Das Arsenal umfasst diverse Nahkampfwaffen, eine Nagelpistole, Granaten, Fallen und natürlich die Technomantie-Fertigkeiten.
Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen. Besonders für einen Budget-/Indie-Titel zeigt das Spiel gute Ansätze. Schade dass es nur so kurz ist ... das Spiel hätte noch Potential für deutlich mehr gehabt. Man sollte also nicht unbedingt ein zweites "Mass Effect" erwarten.
Das Spiel war am Wochenende beim Steam-Summer-Sale für 9,99 € in den Tagesangeboten. Eventuell taucht es ja bis Ende des Sales nochmal zu dem Preis auf. Ansonsten sind momentan 13,39 € für das Spiel zu berappen. Falls man auf RPGs im Cyberpunk-Ambiente steht, wäre das Spiel eventuell genau das Richtige.