Umland der Ätzhohninsel
Loredas, 17 Uhr
"Arghh!" Der letzte Bandit dieser Höhle fiel dem Schwert des Fürsten zum Opfer. Erschöpft setzte sich Shedoran Rethan auf einen der Felsen und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seit den frühen Morgenstunden waren er und zwei angeheurte Söldner, die seine Festung bewachten, auf den Beinen. Rethan hatte es sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Banditenhöhlen, -lager und sonstige Unterschlüpfe auszuräuchern. Es ging voran, war aber anstregend. Doch er hatte ja Zeit, denn seit dem Frieden von Kalthafen war es ruhig geworden. Und es war jetzt schon ein Dreiviertel Jahr her. Seufzend richtete sich Rethan und sagte: "Gut Männer, machen wir für heute Schluss. Morgen um acht geht es weiter." Murrend über die frühe Zeit begaben sich die Kämpfer zum Ausgang der Höhle.
Auch Sheodran Rethan ging zurück zur Ätzhohnfestung.
Dort erwartete ihn einmal mehr eine Überraschung: In Burghof stand ein unbekannter Schimmel, der einem ebenso unbekannten Dunmer gehörte. "Ser Rethan?", fragte er unsicher. Der Fürst nickte und fügte hinzu: "Ja, aber man nennt mich Fürst Rethan." "Natürlich, mein Fürst. Ich bin im Auftrag von Firthan Andoren hier. Ser Andoren ist, ich meine war der Berater von König Helseth." Stirnrunzeld fragte Rethan den Boten: "Wieso war?" Überrascht riss dieser die Augen auf und gab zurück: "Wisst ihr es denn nicht? Der König starb vor einer Woche." Die Nachricht traf Rethan wie einen Hammer. Er hatte Helseth gekannt, ihn bekämpft, ihn niedergestreckt. Und Helseth verhalf ihm zu seiner jetzigen Stellung. "Nun, wie dem auch sei, Ser Andoren möchte, dass Ihr an den Hof nach Gramfeste kommt. Denn dort überschlagen sich die Ereignisse: es wimmelt nur so von Spionen, angeblichen Bastarden und Opportunisten. Es ist ein Chaos, denn die Thronfolge ist nicht geklärt und jeder möchte seinen Favouriten auf dem Thron sehen." Shedoran Rethan verstand nicht auf was der Bote hinauswollte, also fragte er nach: "Und wie komm ich da ins Spiel?" "Oh, natürlich. Ich schweife ab", entschuldigte sich der Abgesandte Andorens, "mein Herr ist mit der Regelung der Thronfolge betraut worden. Nun möchte er sich in diesem Wirrwarr zurecht finden und Klarheit schaffen. Dazu braucht er Euch."
Shedoran Rethan überlegte lange. Er war ein Assassine, Schurke, Fürst, Intrigant und bösartiger Vampir. Das Beraten an einem Königshof war wie gemacht für ihn. Also würde er nach Morrowind zurückkehren. "Gut. Ich werde Eurem Herren helfen. Morgen starten wir unsere Reise."
Ätzhohnfestung
Sundas, 8 Uhr
Shedoran Rethan stieg gerade auf sein schwarzes Pferd. Zeitgleich gab er Alana Uvani noch letze Anweisung für seine Abwesenheit. "Ja, erhabener Zuhörer", gab die junge Dunmerin zurück. Auch der Bote Andorens sattelte auf. "Kann es los gehen, Fürst Rethan?", fragte er den Zuhörer. Dieser blickte ein letztes Mal zu Alana, vergewisserte sich, dass er alles Nötige bei sich hatte und antwortete dann: "Ja. Auf nach Gramfeste." Mit diesen Worten gab er seinem Pferd die Sporen und ritt in einen neuen Tag und in ein neues Abenteuer...
Loredas, 17 Uhr
"Arghh!" Der letzte Bandit dieser Höhle fiel dem Schwert des Fürsten zum Opfer. Erschöpft setzte sich Shedoran Rethan auf einen der Felsen und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seit den frühen Morgenstunden waren er und zwei angeheurte Söldner, die seine Festung bewachten, auf den Beinen. Rethan hatte es sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Banditenhöhlen, -lager und sonstige Unterschlüpfe auszuräuchern. Es ging voran, war aber anstregend. Doch er hatte ja Zeit, denn seit dem Frieden von Kalthafen war es ruhig geworden. Und es war jetzt schon ein Dreiviertel Jahr her. Seufzend richtete sich Rethan und sagte: "Gut Männer, machen wir für heute Schluss. Morgen um acht geht es weiter." Murrend über die frühe Zeit begaben sich die Kämpfer zum Ausgang der Höhle.
Auch Sheodran Rethan ging zurück zur Ätzhohnfestung.
Dort erwartete ihn einmal mehr eine Überraschung: In Burghof stand ein unbekannter Schimmel, der einem ebenso unbekannten Dunmer gehörte. "Ser Rethan?", fragte er unsicher. Der Fürst nickte und fügte hinzu: "Ja, aber man nennt mich Fürst Rethan." "Natürlich, mein Fürst. Ich bin im Auftrag von Firthan Andoren hier. Ser Andoren ist, ich meine war der Berater von König Helseth." Stirnrunzeld fragte Rethan den Boten: "Wieso war?" Überrascht riss dieser die Augen auf und gab zurück: "Wisst ihr es denn nicht? Der König starb vor einer Woche." Die Nachricht traf Rethan wie einen Hammer. Er hatte Helseth gekannt, ihn bekämpft, ihn niedergestreckt. Und Helseth verhalf ihm zu seiner jetzigen Stellung. "Nun, wie dem auch sei, Ser Andoren möchte, dass Ihr an den Hof nach Gramfeste kommt. Denn dort überschlagen sich die Ereignisse: es wimmelt nur so von Spionen, angeblichen Bastarden und Opportunisten. Es ist ein Chaos, denn die Thronfolge ist nicht geklärt und jeder möchte seinen Favouriten auf dem Thron sehen." Shedoran Rethan verstand nicht auf was der Bote hinauswollte, also fragte er nach: "Und wie komm ich da ins Spiel?" "Oh, natürlich. Ich schweife ab", entschuldigte sich der Abgesandte Andorens, "mein Herr ist mit der Regelung der Thronfolge betraut worden. Nun möchte er sich in diesem Wirrwarr zurecht finden und Klarheit schaffen. Dazu braucht er Euch."
Shedoran Rethan überlegte lange. Er war ein Assassine, Schurke, Fürst, Intrigant und bösartiger Vampir. Das Beraten an einem Königshof war wie gemacht für ihn. Also würde er nach Morrowind zurückkehren. "Gut. Ich werde Eurem Herren helfen. Morgen starten wir unsere Reise."
Ätzhohnfestung
Sundas, 8 Uhr
Shedoran Rethan stieg gerade auf sein schwarzes Pferd. Zeitgleich gab er Alana Uvani noch letze Anweisung für seine Abwesenheit. "Ja, erhabener Zuhörer", gab die junge Dunmerin zurück. Auch der Bote Andorens sattelte auf. "Kann es los gehen, Fürst Rethan?", fragte er den Zuhörer. Dieser blickte ein letztes Mal zu Alana, vergewisserte sich, dass er alles Nötige bei sich hatte und antwortete dann: "Ja. Auf nach Gramfeste." Mit diesen Worten gab er seinem Pferd die Sporen und ritt in einen neuen Tag und in ein neues Abenteuer...