Inception

Scharesoft

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Da ich mir heute diesen meiner Meinung nach gelungenen Film angesehen habe, möchte ich doch gleich mal dazu einen Thread eröffnen.

Wer noch nicht von dem Film gehört hat oder ein paar weitere Infos braucht, kann sich das Review von Movie Maze oder Filmstarts.de ansehen.

Ich möchte hier jetzt nicht zu viel schreiben, da sich jeder ein eigenes Bild von ihm machen sollte, am besten schaut ihr ihn euch mit so wenig Vorkenntnissen wie möglich an.

Eines kann ich jedoch sagen: Er ist empfehlenswert, vor allem für diejenigen unter euch, denen eine abstrakte und komplexe Thematik in einem Film gefallen. Dazu sei gesagt, dass diese jedoch gut erklärt wird, so dass die Zuschauer nicht nur im Dunkeln tappen.
 
Ich hab ihn mir am Freitag angesehen und fand ihn genial :> Diese Traum-im-Traum-im-Traum-Thematik hat auf mich so schön surreal gewirkt, ich liebe das :D
Und das Ende ist mal wieder eine dieser absolut genialen gut gesetzten schwarzen Ausblenden, das toppt sogar noch mein Lieblingsfilmende, und zwar das von X-men 3, das war auch so ne tolle schwarze Ausblende :>
 
Gut, dass man sich den Film mit möglichst wenig Vorkenntnissen anschauen sollte:idea:

@topic
Wollte eigentlich vorgestern rein, aber die Vorstellung war schon ausverkauft. Werd ihn mir also wann anders, wahrscheinlich dieses Wochenende anschauen.
 
Ich hab von den Film gelesen. Da wuste ich: Der hat Potenzial. Dann hab ich einen Trailer gesehen und mir war klar: "Den muss ich sehen!", sowie: "Der hat gute Aussichten auf den Oscar für die beste Filmmusik." Und deswegen freu ich mich auf Samstag, da schau ich ihn dann nämlich an. :D
 
Ich komme gerade aus dem Film. Ich muss sagen, dass er wirklich ziemlich intelligent gemacht ist.

Das wirklich Faszinierende ist, dass dieser Film noch mehr Erzählebenen (bzw. Traumebenen) besitzt als Ocean's Eleven (Raub im Raub im Raub...), dabei aber zu jeder Zeit übersichtlicher bleibt. Zumindest nach dem Beginn, der erst sehr viel später klar wird, hatte ich nie Probleme zu verfolgen, wer sich gerade auf welcher Ebene aufhielt.

Allgemein ist das Konzept der luciden Träume sehr gut umgesetzt. Wer schon solche hatte, kann sich diesen Film wirklich zu einem gewissen Grad vorstellen. Leider ist die eigentliche Geschichte (also die in der Realität spielt) für die Handlung des Films absolut unbedeutend. Was und warum der Person ein Gedanke eingepflanzt werden soll (die namensgebende Inception), hat kaum Einfluss auf die Handlung.

PS: Das Ende ist zwar cool, war aber leider absolut vorhersagbar ;)
 
Wow. :eek: Einer der besten Filme, die ich jemals gesehen habe. Christopher Nolan ist einer der wenigen Regisseure, die es fertig kriegen, einen massentauglichen Film zu produzieren bei dem man nicht einfach mal sein Hirn ausschalten kann. Einfach großartig.
Allerdings ist mir eine Unstimmigkeit aufgefallen:
Wenn sie im Van von der Brücke stürzen, sind sie innerhalb des Vans ja schwerelos. Ergo sind sie auch eine Ebene tiefer im Hotel schwerelos. Müsste sich die Schwerelosigkeit dann nicht auch mindestens auch auf die Schee-Ebene auswirken?

PS: Das Ende ist zwar cool, war aber leider absolut vorhersagbar ;)
Die einzige imho zufriedenstellende Alternative wäre des Tod Cops gewesen. Da find ich das schon wesentlich besser :-D
 
Ein wirklich grandioser Film. Wie schon erwähnt ist es dem Film sehr positiv anzumerken, dass man sich nicht auf den Kinosessel hockt, sein Hirn ausschaltet und sich 2 Stunden lang berieseln lässt, sondern man aktiv mitdenken muss, um die Story wirklich erfassen und verstehen zu können.

Nur gehe ich nach solchen Filmen auch immer mit einem weinenden Auge aus dem Kinossal heraus, und zwar nicht, weil sie besonders tragisch wären, sondern ich mit der Gewissheit das Kino verlasse, dass in den nächsten Jahren wohl kein auch nur halb so guter Film mehr gedreht wird...

Belibt nurnoch zu hoffen, dass man sich jetzt kein "Inception 2" in den Kopf setzt, und dann (wie bei Matrix) alles versaut.
 
Ich war gestern auch mal in Inception, da mir von mehreren gesagt wurde, dass er sehr gut sei. Nach dem Film haben ich und meine Freunde, da wir öfters ins Kino gehen, mal wieder ein kleines Voting gestartet, von 1-10 wie fandet ihr den Film usw..

Wir kamen alle so um 6.5. Ich hätte es eigendlich viel höher erwartet, aber auch ich habe die 6-7 ab gegeben. Obwohl die Idee einfach top und auch die Grundumsetzung gut war, waren da einige Sachen die mir nicht gefallen haben.


PS: Das Ende ist zwar cool, war aber leider absolut vorhersagbar ;)
Das war einer der Punkte. Je weiter der Film vorranschritt, desdo öffensichtlicher wurde, woraus es hinhaus läuft. Z.B. , dass sie als sie im 3. Traum waren, natürlich um es noch mal zu toppen auch noch in den 4. rein mussten. Alleine wegen der Möglichkeitsfrage, ''Ist das nicht alles viel zu Instabil?'' und zweitens wegen dem Zeitmangel, mussten sie noch weiter rein, etwas zu offensichtlich wenn ihr mich fragt.

Ein weiterer Punkt war die ganze Mol Geschichte (ich weis nicht ob man sie so schrieb). Für mich der zwanghafte Versuch in einen solchen Film doch noch eine Liebesgeschichte hineinzu werfen und stecken. Zum Glück kam da noch der Faktor, ''ich versalz euch die Suppe'', der dem Ganzen doch noch etwas Spannung verlie, aber dadurch noch weiter in Punkt eins hineinrutschte.

Weiterhin fand ich es schade, dass eben die ''Außenwelt'' so wenig mit allem zu tun hatte und ganz außer acht gelassen wurde. Da awr kurz die Geschichte mit der Firma, die an die Gedanken von dem Japaner wollten, es dann aber nicht geschafft haben und er dann per zufall zum neuen Auftraggeber wird. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, wenn man mehrere Ideen einpflanzen müsste, und zwar in verschiedene Menschen, um eine gewisse Sache ins rollen zu bringen. Daher wäre die Idee eher für eine Serie gedacht und nicht für einem Film. Die Idee des Inception lässt einem einfach viel zu viele Möglichkeiten und Varrianten. Da käme locker eine hundertfölgige Serie zu stande. Z.B., dass man einer Ganzen Gruppe, die an irgent etwas glaubt oder an etwas festhält, davon zu überzeugen, eben dies nicht mehr zu tun, und das Ganze eher als Job dar zu stellen.


Wie Gesagt, geile Idee mit sehr viel Potential, aber leider mit einigen kleinen Fehlern. Wobei mich die Geschichte mit Mol am Meisten gestört hat. Da hätten sie als Gefahrenquelle etwas anderes nehmen können. Aber nun ja, der Film ist halt wie er ist.
Gruß: TakoTatsujin
 
Mol Geschichte (ich weis nicht ob man sie so schrieb).

Ich denke, sie schreibt sich Mal. Ich fand gerade diesen Teil der Geschichte sehr gut.

Dass das eigene Unterbewusstsein (oder zumindest ein Teil davon) als seine verstorbene Ehefrau materialisiert ist vielleicht noch nicht so spektakulär. Aber der Hintergrund und die Auswirkungen davon sind schon ganz anders. Prinzipiell ist Mal ja quasi eine Persönlichkeitsspaltung von Cobbs Unterbewusstsein. Und diese verbündet sich mit den unterbewussten Abwehrmechanismen der angegriffenen Personen gegen Cobb. Das ist doch mal ein anderer Bösewicht.

Und eine Liebesgeschichte sehe ich in der Sache auch weniger. Eher den in Filmen fast genauso häufigen Schuldkomplex des Helden. Nur die Auflösung ist natürlich typisch Hollywood.
 
Nun, so hat jeder seinen eigenen Geschmack, mir gefiel es eben nicht.

Aber was mir als erstes in den Kopf kam, als Mal auftrat war, dass sie so etwas wie seine Expartnerin war, zwar auch geliebte, aber eben Partnerin und sie versucht, ihn auf zu halten.

Gruß: TakoTatsujin
 
Der Film war klasse große klasse besonders das Ende hatte was (nebenbei die stelle die mich zum grübeln bringt^^) sollte man gesehen haben.
MFG Kiiin
 
Ich hab ihn vor ungefähr 3 Wochen gesehen.
Ich kann auch nur sagen... den vollen Preis fürs Kino wert.
Echt ein klasse Film.
 
Film gehört zu einen der besseren Filme, ohne Frage, aber man sollte den Film ordentlich einordnen können. Ich fand den Film in keinster Weise, wie doch oft behauptet, zu komplex, es war ihm einfach zu folgen, vor allem wenn man Filme wie Memento oder Irreversible kennt. Einige unrealistische Stellen, wie das sie, obwohl sie teils wochen unterwegs waren, nie gegessen haben kann man noch verkraften. Für mich hat der Architekt zu wenig Aufmerksamkeit gekriegt, die Rolle hätte man noch bisschen ausbauen können. Sie hätte ja auch mal Fehler einbauen können, anstatt perfektionistische Welten zu erschaffen.

Anschauen kann man ihn sich aber auf jedenfall. Ich war unterhalten.
 
Ich hab den Film vorhin gesehen und fand ihn unglaublich spannend und auch einigermaßen gruselig.
Ich finde, über so Dinge, wie dass man die Akteure nicht beim Essen sieht, kann man wirklich hinwegsehen, das interessiert für die Handlung glaube ich kaum?
Auch die Liebesgeschichte war doch eigentlich ein wichtiger Konflikt des Films, ohne den es ziemlich langweilig geworden wäre. Es sollte doch (imo) darum gehen, dass Cop mit seinen Erinnerungen und Schuldgefühlen den Rest des Teams gefährdet und letztendlich auch damit fertig werden muss, um die Inception erfolgreich zu Ende zu bringen.
Ich fand die Geschichte außerdem sehr unheimlich, von ihm und seiner Gefährtin, die einsam in einer Traumwelt leben und sich diese selbt erschaffen, quasi Gott spielen, und doch alles nur auf Gedankenebene ... und die Art und Weise, wie nach und nach schlimme Erinnerungen von ihm aufgerollt werden - von der Architektin z.B.
Die Rolle der Architektin kam tatsächlich etwas kurz - andererseits war sie schon von den anderen abgehoben, weil sie Cop als Einzige richtig kennengelernt hat und ohne sie das Ganze nicht funktioniert hätte.

Zugegebenermaßen habe ich das Ende allerdings nicht komplett entziffert: Es war also so, dass Cop in seiner Traumwelt an dem Messerstich gestorben und so zu Saito in die komplett unterbewusste Ebene gekommen ist? (Name vergessen) Oder hat er diesen in seiner Traumwelt gefunden? Und warum dort? Er ist schließlich am Strand aufgewacht, also muss er ja eigentlich in seiner Traumwelt nocheinmal geschlafen haben bzw. gestorben sein.
Und dass sich das Totem am Ende noch dreht, soll nur ein Gag sein? Ich kann mir nämlich nicht erklären, wie die "Realität" ein Traum sein sollte. Und wurde erklärt, ob die Kinder schon existierten, bevor Cop und Mal in ihre Traumwelt fielen? Bzw. wie kam das nochmal zustande?
 
@Eomer:

Das Ende sollte den Zuschauer für sich selbst entscheiden lassen, was er nun davon hält. Da hat er ja zwei Möglichkeiten:

1. Die Realität war tatsächlich die Realität. Dann hat der Film einfach aufgehört bevor der Kreisel aufgehört hat sich zu drehen.
2a) Cob war im gesamten Film nicht wach. Alles was wir gesehen haben war eine Traumwelt. Eine Möglichkeit wäre, dass seine Frau aus dem Limbo aufgewacht ist, er aber nicht und er sich nur eingebildet hat, dass er aufgewacht ist und die gesamte Realität nur ein Produkt seiner Phantasie war. Dann hätte sich der Kreisel niemals aufgehört zu drehen.
2b) Cob ist am Ende des Film nicht mehr aufgewacht, sondern mit Kaito im Limbo geblieben. Er hat sich dann nur das Happy End eingebildet.
 
Okay, dann habe ich gar nicht so viel vertauscht ;-)
Dass alles nur ein Traum war, kann man ja eigentlich nicht auf das Drehen des Kreisels stützen, denn zwischendrin und anfangs hat er ihn ja ab und zu rollen lassen, wo er dann auch umgekippt ist.
Dann ist er also entweder im Limbo geblieben, oder der Film hört einfach früher auf. Wobei ich mir letzteres auch aus Bequemlichkeit so gedacht hab ;)
 
Und dass sich das Totem am Ende noch dreht, soll nur ein Gag sein?

Ein "Gag"? Das ist die wahrscheinlich genialste Szene im Film. Diese zwei Sekunden kippen wieder das Ganze auf den Kopf, und überlassen es mehr oder weniger dem Zuschauer.
 
Also mich hat es ehrlich gesagt nicht überrascht, das ganze Geschehen verlangt ja förmlich nach so einem Abschluss ;) Mit Gag meinte ich auch nicht mehr als von dir beschrieben. Man kann sich ja immer noch für die herkömmliche Lösung entscheiden.