Nur frag ich mich, wo die Motivation nach ein paar Ingame Stunden bleibt, wenn man immer wieder sich durch Monster Horden schnetzelt.
Das habe ich mich bei Diablo auch immer gefragt. Tatsache ist, dass die meisten Leute wohl dem Sammelwahn verfallen, noch ein neues Item, eine bessere Rüstung oder Waffe.
Mir persönlich kommt es da eher auf das Aussehen drauf an, die Rüstung sollte halt hübsch sein sonst bin ich schnell gelangweilt.
Am wichtigsten ist mir persönlich aber die Story. Wenn die nett erzählt ist und man nicht nur immer wieder stupide die gleichen Monsterhorden schnetzeln muss, dann motiviert es mich auch.
Als Beispiel möchte ich Dragon Age anführen. Spielerisch fand ich es eher mau aber die Hauptstory und vor allem auch die Quests der Partymitglieder fesselten mich so sehr, dass ich es unbedingt weiter spielen wollte. Das Sammeln und Aufrüsten der Rüstungen und Waffen war aber ab spätestens der Hälfte irgendwie belanglos für mich. Anders als bei Oblivion tangierte mich z.B. in dem Augenblick als ich merkte, dass es dem Ende zugeht, das Erkunden der Abzweigungen und damit neue Sachen, überhaupt nicht mehr sondern ich habe sogar die letzten Nebenquests liegelassen und bin nur noch durchgerusht, weil das alles nach dem Ende sowieso egal gewesen wäre, das Spiel hört ja dann auf und man hat nichts davon.
Ich denke, Hunted ist recht linear. Wahrscheinlich gibt es immer mal wieder "bauchige" Gebiete, in denen man ein bisschen rumschauen kann, generell wird es aber sehr linear ablaufen, egal wie weit es hin und wieder nach links oder rechts geht. Ein Open World Spiel ist Hunted definitiv nicht!
Ich finde es jedenfalls recht vielversprechend. Gerade wenn sich die beiden Helden immer mal wieder fetzen (frei aus der Erinnerung):
Er: "Alter Mann? Die bist drei Mal älter als ich, Elf - und zehn mal unreifer!"
Sie: "Und 100 Mal hübscher!"
Für mich jedenfalls spannender als der Tausendste neue Ego-Shooter. Soviele solcher Spiele im Fantasy Setting, bis halt Dark Messiah, gibt es ja nicht.