Schon lange möchte ich euch meine Lieblingsband vorstellen. Gestern erst war ich auf einem unglaublichen Konzert und habe sie live gesehen: Helloween auf ihrer "7 Sinners Worldtour". Zusammen mit der finnischen Band Stratovarius stellt die bekannteste und erfolgreichste deutsche Speedmetal-Band ihre neue Platte (entitled: 7 Sinners) dem Globus vor.
Aber was ist so besonders an Helloween?
Bemerkenswert sind vor allem Humor und Witz mit dem die Kürbisköpfe an ihre Sache herangehen. Mittlerweile seit knapp 27 Jahren auf den Beinen, hat die Band im letzten Jahr, passend zu diesem Jubiläum, "Unarmed", ein Best Of Album, veröffentlicht. Allerdings enthält diese Scheibe keine langweilige Zusammenstellung längst bekannter Songs, sondern -wie der Name bereits vermuten lässt- neue Arrangements alter Gassenhauer im Pop-, Jazz-, und Klassik-Gewand. Ein gewagter Sprung über den Tellerand des ursprünglichen Genres. Typisch für Helloween, die bekannt sind für Ihre Experimente im musikalischen Bereich und sich doch immer treu bleiben.
Dass diese Anniversary-Scheibe nicht allein im Sinne der Band war ist nun eindrucksvoll auf der neuen Platte "7 Sinners" zu hören, welche an Halloween 2010 (wann auch sonst?!) auf den Markt kam und den sympathischen Kürbisköpfen aus tiefster Seele spricht. Während das neue Album zu Recht als das härteste und schnellste Album der Bandgeschichte beschrieben wird, wird schnell klar, dass Unarmed -im Gegensatz zu den Befürchtungen einiger Fans- keinesfalls die neue musikalische Marschrichtung vorgeben sollte. In den Interviews zur neuen Scheibe klingt immer wieder heraus wie stressig und nervenaufreibend die Produktion hinter Unarmed war und, dass nach getaner Arbeit jeder eiligst in sein Studio rannte um endlich wieder die Amps voll aufzudrehen und die verzerrte Gitarre aus der Kiste zu holen! :lol: Lässt man der Band freie Hand sieht man eben am eindrucksvollsten, was sie am besten können.
Die Songs sind außerordentlich melodisch, trotz des enorm angezogenen Tempos und Sänger Andi Deris klingt unglaublich stark. Dani Löble ist eine Bestie an den Drums, die Riffs und Soli sind sehr kreativ und meiner Meinung nach schlichtweg genial. Kreativität und Witz sind die beiden Punkte, die mich immer wieder zu dieser Band hinziehen. Im Laufe der Jahre gab es kein Album, das sich gleich angehört hat - gleiches gilt für die Songs. Auch merkt man, dass die Band mit der Zeit geht - hierbei seien vielleicht noch die kleinen elektronischen Effekte erwähnt, die der Musik etwas Modernes verleihen.
Um nicht zu sehr ins Subjektive abzudriften, hier ein paar allgemeine Fakten zur Band - basierend auf Wikipedia.org:
derzeitige Besetzung:
Andi Deris - Sinning Singering
Markus Grosskopf - Sinning Bassering
Michael Weikath - Sinning Guitaring
Sascha Gerstner - Sinning Guitaring
Dani Löble - Sinning Drummering
Bandgeschichte:
Erste Veröffentlichungen
Die ersten beiden Helloween-Lieder wurden auf dem Sampler Death Metal veröffentlicht. „Oernst of Life“ und „Metal Invaders“ bekamen so gute Kritiken, dass sich das Label Noise, das auch den Sampler veröffentlicht hatte, entschied, Helloween 1984 unter Vertrag zu nehmen.
1985 brachte die Band unter dem Bandnamen eine Mini-LP heraus, auf der sich fünf Lieder befanden. Im selben Jahr veröffentlichten sie mit Walls of Jericho ein Album, das ihnen durch Titel wie Ride the Sky, Guardians und How Many Tears einen ersten kommerziellen Erfolg einbrachte.
Auf der anschließenden Tour gab es erste Probleme in der Band. Hansen fühlte sich mit der Doppelbelastung als Gitarrist und Sänger überfordert, so dass man überlegte, für die Judas-Kurztour im Jahr 1986 einen zusätzlichen Sänger anzuheuern. So wurde der damals 18-jährige Michael Kiske, zu dieser Zeit bei der wenig bekannten Band Ill Prophecy beschäftigt, verpflichtet.
Kommerzieller Durchbruch
Mit dem neuen Sänger gelang Helloween 1987 der Durchbruch. Der erste Teil des eigentlich als Doppelalbum gedachten Keeper of the Seven Keys wurde eines der meistverkauften Metal-Alben Deutschlands und gilt bis heute als einflussreich.
Ein Jahr später wurde der zweite Teil veröffentlicht, sein kommerzieller Erfolg war noch größer als der seines Vorgängers. Mit Dr. Stein enthielt das Album einen Top-Ten-Hit, welchen die Band bei der Popmusiksendung Formel Eins darbot.
Jedoch verließ Hansen wegen Problemen mit dem Management die Band, er gründete daraufhin Gamma Ray. Für Hansen kam Roland Grapow von Rampage in die Band.
1989 brachten Helloween mit Live in the UK ihr erstes Live-Album auf den Markt. Darauf ist neben Kiske am Gesang auch noch Hansen an der Gitarre zu hören.
Krise
Aus finanziellen Gründen unterschrieb Helloween nun einen Vertrag bei EMI-Records. Noise Records klagte darauf gegen Helloween wegen Vertragsbruch und so kam es zwangsweise zu einer längeren Veröffentlichungspause. Ende 1990 wurden die Goldenen Schallplatten, die Helloween für beide Keeper-Alben erhalten hatte, nach einer Wirtschaftsprüfung wieder aberkannt. Die Plattenfirma hatte die Exporte zu den Inlandsverkäufen hinzugezählt, um auf die erforderlichen 250.000 verkauften Einheiten zu kommen.
Nach der Pause erschien 1991 Pink Bubbles Go Ape. Dieses Album war kommerziell nicht erfolgreich, da man es in Deutschland nur per Import kaufen konnte. Der Hintergrund dafür war ein deutschlandweites Veröffentlichungsverbot durch Noise Records. Musikalisch ist Pink Bubbles Go Ape nach Meinung vieler Kritiker unter der Qualität der Vorgängeralben.
1993 brachten Helloween mit Chameleon ein Album auf den Markt, das von Fans und Kritikern oft als das schwächste Album der Band bezeichnet wird. Die Spannungen unter den Bandmitgliedern spitzten sich zu. Zudem musste Ingo Schwichtenberg die Band noch vor der Tour im selben Jahr aufgrund seiner schweren psychischen Probleme verlassen. Er tötete sich am 8. März 1995 selbst, indem er sich in Hamburg vor eine S-Bahn warf.
Die Umstrukturierungen gingen weiter. 1993 verließ auch Michael Kiske die Band. Man sprach von persönlichen und musikalischen Differenzen, genaue Gründe sind jedoch nicht bekannt. Kiske hat seitdem mehrfach die Gelegenheit genutzt, in Metal-Magazinen zu verkünden, dass er mit Heavy Metal nichts mehr zu tun haben möchte, da diese Art der Musik nur das „Schlechte im Menschen fördern würde“. Trotzdem sang er unter dem Pseudonym „Ernie“ auf dem ersten und unter seinem Namen auf dem zweiten Album von Avantasia. Mittlerweile hat sich Kiskes Meinung zum Heavy Metal teilweise geändert, was man in einem Interview mit Götz Kühnemund erfährt. Er hat mit Place Vendome sogar wieder eine Hard-Rock-CD veröffentlicht.
Neuanfang
Mit Andi Deris, ehemals Pink Cream 69, fand Helloween einen neuen Sänger, der Kiske ersetzen sollte. Er entwickelte sich binnen weniger Jahre zum Hauptsongwriter der Band. Ebenfalls stieß der Schlagzeuger Uli Kusch von Gamma Ray zur Band, um Schwichtenberg zu ersetzen.
In der neuen Besetzung veröffentlichte Helloween im Jahr 1994 Master of the Rings. 1996 folgte The Time of the Oath, welches gute Kritiken erhielt. Noch im selben Jahr erschien mit High Live das zweite Live-Album der Band. Nach dem 1998 veröffentlichten Better Than Raw ging Helloween mit Iron Maiden auf Welttournee.
Zur Vertragserfüllung mit dem damaligen Label Castle Communications veröffentlichte Helloween im Herbst 1999 mit Metal Jukebox ein Coveralbum mit Songs der 60er, 70er und 80er Jahre – so zum Beispiel Power-Metal-Versionen von All Your Loving von den Beatles und „Lay All Your Love on Me“ von ABBA.
Kurz nach Erscheinen der Metal Jukebox unterschrieben Helloween einen Vertrag bei Nuclear Blast. Die Band war nun schon sechs Jahre im selben Line-up zusammen, und nachdem im Oktober 2000 The Dark Ride veröffentlicht wurde, unternahm Helloween eine Welttournee. Jedoch verletzte sich auf der Tour Uli Kusch den Ellbogen, was seine Spielfähigkeit beeinträchtigte. Nach der Tour trennte sich die Band von Grapow und Kusch. Für Kusch kam Mark Cross von Metalium, für Grapow wollte man zunächst Henjo Richter von Gamma Ray loseisen, jedoch ohne Erfolg.
Im April 2002 brachte Helloween eine Best-of-CD namens Treasure Chest heraus, vier Monate später fand man nach knapp einem Jahr des Suchens mit Sascha Gerstner einen Ersatz für Grapow.
Im Mai 2003 folgte mit Rabbit Don’t Come Easy ein neues Studioalbum. Auf dem Album ist Cross allerdings nur auf zwei Songs zu hören, da er während der Aufnahmen am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte und die Band verlassen musste. Mikkey Dee von Motörhead vervollständigte die Schlagzeug-Aufnahmen, neuer Drummer wurde schließlich Stefan Schwarzmann.
Mitte 2003 folgte die längste Tournee in der Geschichte der Band; die Tour endete im Februar 2004 in Japan. In Indonesien spielte Helloween vor 45.000 Menschen. Im Sommer 2004 spielte die Band nach einigen großen Festivals vor über 40.000 Leuten ein Jubiläumskonzert auf dem Wacken Open Air.
Fortsetzung der Keeper-Reihe
Anfang 2005 verließ der Schlagzeuger Stefan Schwarzmann die Band wieder und wurde durch Dani Löble von Rawhead Rexx ersetzt. Ende 2004 begann Helloween die Aufnahmen für Keeper of the Seven Keys – The Legacy, welches im Oktober 2005 bei Steamhammer/SPV veröffentlicht wurde. Mrs. God und Light the Universe wurden als Singles ausgekoppelt. Für letzteres Lied – ein Duett mit Candice Night – wurde auf Burg Veldenstein in Franken ein Video gedreht.
Von November 2005 bis April 2006 spielte Helloween fast 80 Shows in über 30 Ländern. Mit über 150.000 Fans waren die Auftritte beinahe komplett ausverkauft. Auf dieser Tour wurden die Konzerte in Sofia, Tokio und São Paulo für die im Februar 2007 erschienene Live-CD Live in Sao Paulo und die Live-DVD Live on 3 Continents mitgeschnitten. Im Sommer folgte eine ausgedehnte Festival-Tour.
Das Album Gambling with the Devil wurde im Oktober 2007 veröffentlicht, gefolgt von der Hellish Rock Tour 2007/2008 mit Gamma Ray. Nach dem Erscheinen des Jubiläums-Albums Unarmed – Best of 25th Anniversary, welches aufgrund von finanziellen Problemen der insolventen Plattenfirma Steamhammer/SPV erst 2010 über Sony Music herausgebracht wurde, ging Helloween wieder ins Studio, um das mittlerweile fünfzehnte Album einzuspielen. Es erschien am 29. Oktober 2010 unter dem Titel 7 Sinners. Für die folgende Tournee wurde Stratovarius als Support gewonnen.
Die ersten beiden Helloween-Lieder wurden auf dem Sampler Death Metal veröffentlicht. „Oernst of Life“ und „Metal Invaders“ bekamen so gute Kritiken, dass sich das Label Noise, das auch den Sampler veröffentlicht hatte, entschied, Helloween 1984 unter Vertrag zu nehmen.
1985 brachte die Band unter dem Bandnamen eine Mini-LP heraus, auf der sich fünf Lieder befanden. Im selben Jahr veröffentlichten sie mit Walls of Jericho ein Album, das ihnen durch Titel wie Ride the Sky, Guardians und How Many Tears einen ersten kommerziellen Erfolg einbrachte.
Auf der anschließenden Tour gab es erste Probleme in der Band. Hansen fühlte sich mit der Doppelbelastung als Gitarrist und Sänger überfordert, so dass man überlegte, für die Judas-Kurztour im Jahr 1986 einen zusätzlichen Sänger anzuheuern. So wurde der damals 18-jährige Michael Kiske, zu dieser Zeit bei der wenig bekannten Band Ill Prophecy beschäftigt, verpflichtet.
Kommerzieller Durchbruch
Mit dem neuen Sänger gelang Helloween 1987 der Durchbruch. Der erste Teil des eigentlich als Doppelalbum gedachten Keeper of the Seven Keys wurde eines der meistverkauften Metal-Alben Deutschlands und gilt bis heute als einflussreich.
Ein Jahr später wurde der zweite Teil veröffentlicht, sein kommerzieller Erfolg war noch größer als der seines Vorgängers. Mit Dr. Stein enthielt das Album einen Top-Ten-Hit, welchen die Band bei der Popmusiksendung Formel Eins darbot.
Jedoch verließ Hansen wegen Problemen mit dem Management die Band, er gründete daraufhin Gamma Ray. Für Hansen kam Roland Grapow von Rampage in die Band.
1989 brachten Helloween mit Live in the UK ihr erstes Live-Album auf den Markt. Darauf ist neben Kiske am Gesang auch noch Hansen an der Gitarre zu hören.
Krise
Aus finanziellen Gründen unterschrieb Helloween nun einen Vertrag bei EMI-Records. Noise Records klagte darauf gegen Helloween wegen Vertragsbruch und so kam es zwangsweise zu einer längeren Veröffentlichungspause. Ende 1990 wurden die Goldenen Schallplatten, die Helloween für beide Keeper-Alben erhalten hatte, nach einer Wirtschaftsprüfung wieder aberkannt. Die Plattenfirma hatte die Exporte zu den Inlandsverkäufen hinzugezählt, um auf die erforderlichen 250.000 verkauften Einheiten zu kommen.
Nach der Pause erschien 1991 Pink Bubbles Go Ape. Dieses Album war kommerziell nicht erfolgreich, da man es in Deutschland nur per Import kaufen konnte. Der Hintergrund dafür war ein deutschlandweites Veröffentlichungsverbot durch Noise Records. Musikalisch ist Pink Bubbles Go Ape nach Meinung vieler Kritiker unter der Qualität der Vorgängeralben.
1993 brachten Helloween mit Chameleon ein Album auf den Markt, das von Fans und Kritikern oft als das schwächste Album der Band bezeichnet wird. Die Spannungen unter den Bandmitgliedern spitzten sich zu. Zudem musste Ingo Schwichtenberg die Band noch vor der Tour im selben Jahr aufgrund seiner schweren psychischen Probleme verlassen. Er tötete sich am 8. März 1995 selbst, indem er sich in Hamburg vor eine S-Bahn warf.
Die Umstrukturierungen gingen weiter. 1993 verließ auch Michael Kiske die Band. Man sprach von persönlichen und musikalischen Differenzen, genaue Gründe sind jedoch nicht bekannt. Kiske hat seitdem mehrfach die Gelegenheit genutzt, in Metal-Magazinen zu verkünden, dass er mit Heavy Metal nichts mehr zu tun haben möchte, da diese Art der Musik nur das „Schlechte im Menschen fördern würde“. Trotzdem sang er unter dem Pseudonym „Ernie“ auf dem ersten und unter seinem Namen auf dem zweiten Album von Avantasia. Mittlerweile hat sich Kiskes Meinung zum Heavy Metal teilweise geändert, was man in einem Interview mit Götz Kühnemund erfährt. Er hat mit Place Vendome sogar wieder eine Hard-Rock-CD veröffentlicht.
Neuanfang
Mit Andi Deris, ehemals Pink Cream 69, fand Helloween einen neuen Sänger, der Kiske ersetzen sollte. Er entwickelte sich binnen weniger Jahre zum Hauptsongwriter der Band. Ebenfalls stieß der Schlagzeuger Uli Kusch von Gamma Ray zur Band, um Schwichtenberg zu ersetzen.
In der neuen Besetzung veröffentlichte Helloween im Jahr 1994 Master of the Rings. 1996 folgte The Time of the Oath, welches gute Kritiken erhielt. Noch im selben Jahr erschien mit High Live das zweite Live-Album der Band. Nach dem 1998 veröffentlichten Better Than Raw ging Helloween mit Iron Maiden auf Welttournee.
Zur Vertragserfüllung mit dem damaligen Label Castle Communications veröffentlichte Helloween im Herbst 1999 mit Metal Jukebox ein Coveralbum mit Songs der 60er, 70er und 80er Jahre – so zum Beispiel Power-Metal-Versionen von All Your Loving von den Beatles und „Lay All Your Love on Me“ von ABBA.
Kurz nach Erscheinen der Metal Jukebox unterschrieben Helloween einen Vertrag bei Nuclear Blast. Die Band war nun schon sechs Jahre im selben Line-up zusammen, und nachdem im Oktober 2000 The Dark Ride veröffentlicht wurde, unternahm Helloween eine Welttournee. Jedoch verletzte sich auf der Tour Uli Kusch den Ellbogen, was seine Spielfähigkeit beeinträchtigte. Nach der Tour trennte sich die Band von Grapow und Kusch. Für Kusch kam Mark Cross von Metalium, für Grapow wollte man zunächst Henjo Richter von Gamma Ray loseisen, jedoch ohne Erfolg.
Im April 2002 brachte Helloween eine Best-of-CD namens Treasure Chest heraus, vier Monate später fand man nach knapp einem Jahr des Suchens mit Sascha Gerstner einen Ersatz für Grapow.
Im Mai 2003 folgte mit Rabbit Don’t Come Easy ein neues Studioalbum. Auf dem Album ist Cross allerdings nur auf zwei Songs zu hören, da er während der Aufnahmen am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte und die Band verlassen musste. Mikkey Dee von Motörhead vervollständigte die Schlagzeug-Aufnahmen, neuer Drummer wurde schließlich Stefan Schwarzmann.
Mitte 2003 folgte die längste Tournee in der Geschichte der Band; die Tour endete im Februar 2004 in Japan. In Indonesien spielte Helloween vor 45.000 Menschen. Im Sommer 2004 spielte die Band nach einigen großen Festivals vor über 40.000 Leuten ein Jubiläumskonzert auf dem Wacken Open Air.
Fortsetzung der Keeper-Reihe
Anfang 2005 verließ der Schlagzeuger Stefan Schwarzmann die Band wieder und wurde durch Dani Löble von Rawhead Rexx ersetzt. Ende 2004 begann Helloween die Aufnahmen für Keeper of the Seven Keys – The Legacy, welches im Oktober 2005 bei Steamhammer/SPV veröffentlicht wurde. Mrs. God und Light the Universe wurden als Singles ausgekoppelt. Für letzteres Lied – ein Duett mit Candice Night – wurde auf Burg Veldenstein in Franken ein Video gedreht.
Von November 2005 bis April 2006 spielte Helloween fast 80 Shows in über 30 Ländern. Mit über 150.000 Fans waren die Auftritte beinahe komplett ausverkauft. Auf dieser Tour wurden die Konzerte in Sofia, Tokio und São Paulo für die im Februar 2007 erschienene Live-CD Live in Sao Paulo und die Live-DVD Live on 3 Continents mitgeschnitten. Im Sommer folgte eine ausgedehnte Festival-Tour.
Das Album Gambling with the Devil wurde im Oktober 2007 veröffentlicht, gefolgt von der Hellish Rock Tour 2007/2008 mit Gamma Ray. Nach dem Erscheinen des Jubiläums-Albums Unarmed – Best of 25th Anniversary, welches aufgrund von finanziellen Problemen der insolventen Plattenfirma Steamhammer/SPV erst 2010 über Sony Music herausgebracht wurde, ging Helloween wieder ins Studio, um das mittlerweile fünfzehnte Album einzuspielen. Es erschien am 29. Oktober 2010 unter dem Titel 7 Sinners. Für die folgende Tournee wurde Stratovarius als Support gewonnen.
Diskographie (ohne Compilations):
7 Sinners (2010)
Gambling With The Devil (2007)
Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006 - Live In Sao Paulo [Live] (2007)
Keeper Of The Seven Keys - The Legacy (2005)
Rabbit Don't Come Easy (2003)
The Dark Ride (2000)
Metal Jukebox (1999)
Better Than Raw (1998 )
High Live [Live] (1996)
The Time Of The Oath (1996)
Master Of The Rings (1994)
Chameleon (1993)
Pink Bubbles Go Ape (1991)
I Want Out Live/ Keepers Live [Live] (1989)
Live In The UK [Live] (1989)
Keeper Of The Seven Keys Part II (1988 )
Keeper Of The Seven Keys Part I (1987)
Walls Of Jericho (1985)
Helloween [EP] (1985)
Ich war gestern abend sehr positiv überascht, als ich das ganze einmal live erleben durfte. Helloween ist eine der wenigen Bands, die sich Live beinahe genauso anhört, wie auf der Platte. Ganz besonders der Gesang, der auf youtube-Videos nicht besonders klingt ist live der Hammer. Es ist unglaublich mit was für einer Stimmgewalt Andi Deris trotz seines "fortgeschrittenen Alters" :lol: singt. Whiskey und Zigaretten sorgen für ein wahnsinns Kratzen in der Stimme - ausnahmslos einmalig und unnachahmlich.
Videoausschnitte zur 7 Sinners - Worldtour 2010/2011:
wer sehr genau hinsieht, entdeckt mich vielleicht.. \^o^/
Are You Metal? - Bamberg 10.02.2011
World Of Fantasy - Bamberg 10.02.2011
A Handful Of Pain - Prestatyn December 2010
Guitarsolo + Where The Sinners Go - Paris Elysée Montmartre 11.01.2011
Drum Solo - Hamburg 09.02.2011
You Stupid Mankind - Pakkahuone, Tampere, Finland 2010
I Want Out - Hamburg 09.02.2011
World Of Fantasy - Bamberg 10.02.2011
A Handful Of Pain - Prestatyn December 2010
Guitarsolo + Where The Sinners Go - Paris Elysée Montmartre 11.01.2011
Drum Solo - Hamburg 09.02.2011
You Stupid Mankind - Pakkahuone, Tampere, Finland 2010
I Want Out - Hamburg 09.02.2011
Ich empfehle Helloween jedem, der gerne "Power"-metal, "gute Laune" - Musik aber auch ernstere und härtere Songs hört. Die Songs sind von melodiös bis straight forward arrangiert und wenn man sich einmal an diese Band gewöhnt hat, kommt man nicht mehr von weg.^^
Auf der offiziellen Site, helloween.org, gibt es außerdem noch einige Songs der letzten Alben zum Anhören.
Enjoy. Big Little
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