Gewalt und Sex als Selbstzweck?

Sancho Tomato

Ehrbarer Bürger
Der Richtige zum Ansprechen dieses Themas bin ich wahrscheinlich nicht: Ich sehe nicht viel fern, und dann meistens eine Dokumentation oder einen aktuellen Bericht. Trotzdem kommt es oft genug vor, dass ich mal einen neueren Film (mit-)ansehe. Dabei habe ich die Beobachtung gemacht, dass zunehmend exzessive Gewaltdarstellung oder die ausgiebige Darstellung von Sexszenen Teil von Filmen sind. Abgesehen davon, dass ich mich daran ohnehin störe, haben diese beiden Elemente meist kaum oder überhaupt keine Relevanz für die Handlung des Films. So etwas begegnet mir in älteren Filmen nicht, was wohl auch dazu beiträgt, dass sie mir oft besser gefallen als die modernen Filme mit ihrer aufgezwungenen Spannung und dem Einbau angesprochener unnötiger Elemente. Das hier soll übrigens kein Früher-war-alles-besser-Beitrag werden. ;)

Wie seht ihr das – konntet ihr diese Beobachtung auch machen, oder habe ich ein verzerrtes Bild von der Filmwelt? Wie beurteilt ihr diese Entwicklung? Seht ihr Parallelen in unseren allseits geliebten Videospielen und wie bewertet ihr diese?


Versteht diesen Beitrag bitte als Einladung zur Diskussion, nicht als Stellungnahme. :)
 
Diese Entwicklung sehe ich auch und ich muss sagen sie ist nicht völlig schlecht. Natürlich ist es immer eine Frage des Geschmacks was einem gefällt und wie man sich unterhalten fühlt, aber gerade die schonungslose Darstellung von Gewalt ist unter anderem sogar hilfreich, weil es schlichtweg einfach mal so ist.
Ich rede dabei nicht von Splatter oder allgemein Horrorfilmen, sondern von der Darstellung und Greul von Krieg, Mord oder Unfällen. Das ein Mensch nicht einfach hinten überkippt und leblos auf dem Boden liegt, wenn er erschossen wird sollte inzwischen jeder wissen. Umso alberner fand ich es, dass die 'frühere Filmindustrie' dies wegen der USK-Einstufungen verharmlost wurde. Gerade bei Kriegsszenen soll der Zuschauer ruhig sehen wie Krieg sein kann (und meistens auch ist). Gerade in amerikanischen Filmen steht dem ja immer ein unheimlicher Pathos gegenüber der schon immer da war und, ob man die Meinungen der USA nun vertritt oder nicht, Geld in die Kassen brachte. Daher freut es mich, dass gerade die meist weniger gebildeten auf diesem Weg auch die Schattenseite von Krieg oder einem Mord schonungslos sehen. Natürlich kann man es übertreiben, aber dann auch wieder auf anderer Seite damit argumentieren, dass es eben ein Film und damit fast immer Fiktion und künstlerische Freiheit ist. Ob das jedem gefällt ist was anderes.

Was ich jedoch dagegen völlig ablehne und auch mich immer mehr Kopf schüttelnd zurück lässt, ist der Umgang der Medien mit diesen fiktiven Werken. Da wird eben jener Beitrag schonungsloser Gewalt im Nachmittagsprogramm gebracht, oder aber zur Primetime. Ja, das bringt Quoten, ja das wollen die Sender, aber ist die 'Quotengeilheit' Grund genug die Verantwortung für die Zuschauer abzugeben? In meinen Augen nicht. Nicht umsonst haben wir in Deutschland dafür Regeln und nicht umsonst kommen Filme die solche gewalttätigen Szene enthalten erst ab 22 Uhr oder gar erst 1 Uhr.

Doch ach, wer brauch schon das Fernsehen, wo im world wide web alles zu bekommen ist. Auch hier profitieren sich Plattformen und Portale mit Gewalt und denken meiner Meinung nach zu wenig oder gar nicht an die User die unter anderem noch ihre Milchzähne im Mund haben. Letzten Endes sind da natürlich auch die Eltern in der Pflicht, aber selbst die strengsten Helikoptereltern kommen gegen die Macht der Medien kaum an.

Ähnliches gilt für den Umgang mit Sex in Filmen, weshalb ich das jetzt nicht noch mal ausführe.

Was die Darstellungen in Videospielen angeht könnte man mehr für die Kontrollen tun, was leider die Datenschützer wieder auf die Barrikaden rufen wird. Denn Personalnummernabgleiche um Freigaben für Spiele über einen Account zu gestattet sind leider soweit ich weiß nicht möglich, in meinen Augen aber eine der wenigen sinnvollen Kontrollen. Naja, vielleicht hat irgendjemand der mal was zu sagen hat ein Einsehen bevor die Jugendlichen und Kinder in diesem Land allesamt vom Smombie zum emotionalen Zombie mutiert sind.
 
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Das wahr immer schon so
In den 60er, 70, bis anfang der 80er wahr es weniger prüde (Russ Mayer Filme, Die Mondo Reihe, Emmanuelle, Caligula, Hier in Deutschland z.b. Lederhosenfilme das sind nur ein Bruchteil davon)
Was heute eher Langweilen würde aber Der Letzte Tango in Paris war damals ein richtiger Skandal
Dann wahr das Aids Zeitalter und es wurde etwas Ruhiger
Was kein Wunder ist, denn die Medien wahren voll von Stars und Sternchin die daran Hops gegangen sind (z.b.Top Models wie Gia, Sänger wie Freddy Mercury)

Jetzt im Internet Zeitalter ist wieder alles was Heftiger, weil einfacher ranzukommen ist.
Die Nachrichten sind voll von richtigen realen Greueltaten und die Leute sind wieder Abgestumpfter

Aber genauer will ich nicht werden, es ist das falsche Forum dafür
Sex bleibt immer im Wandel der Zeit also mal mehr mal weniger
Exzessive Gewaltdarstellung wird es immer Geben
Schau dir einfach die Top 100 Listen für Filme im Netz mal an, du wirst erstaunt sein wieviele Filme es nur gibt die völlig ohne Gewalt sind

Nachtrag:
Was mir eher aufgefallen ist
Kinofilme sind in der heutigen Zeit total Weichgespüllt (nur noch effecte scheinen zu zählen)
In den Fernsehserien geht mehr die Post ab


Edit:
Ich darf gar nicht denken was wir für Spiele hätten währe die Technik schon ab den 70er schon soweit gewesen
 
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Ja ich habe mich auch mal gefragt das mit dem vergleich von Filmen und Spiel Szenen und den Nachrichten. Zu mindestens was da alles gezeigt wird über den ganzen Tag verteilt. Bin ich der Meinung ob man die Nachrichten nicht erst ab 16 Jahren frei geben sollten. Oder eben übern Tag verteilt einige Beiträge von den Nachrichten so gestalten das mache Szenen nicht so real dargestellt werden. Da regen sie sich wegen den Szenen in Filmen und Spielen auf aber in den Nachrichten darf alles gezeigt werden.
 
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Ich finde in den Nachrichten wird so weing gezeigt.
Jetzt wo Paris wieder aktuell ist, spricht man auch wieder über den Angriff am Anfang des Jahres in Paris, dann zeigen sie eine Szene, wo die Attentäter auf der Straße sind und es wird erzählt, dass der Attentäter eine Polizitstin (oder wars ein Mann? Ist ja egal) niedergeschossen hat und dann noch einmal umkehrte, um die am Boden liegende Person zu erschießen. Das wird im Video aber nicht gezeigt, da sieht man nur den Attentäter, wie er auf sein Opfer zuläuft, dann endet das Video.
Genau so, wenn sie über die Kriege berichten. Ich sehe immer nur Bilder, wo man Männer sieht, die durch Schießscharten schießen oder durch Trümmer laufen, ganz selten mal einen Verletzten oder gar einen Toten, kann ich mich irgendwie so gar nicht dran erinnern...

Allgemein geht es um Aufmerksamkeit. Sex und Gewalt ziehn da immer. Allerdings braucht es immer mehr davon, sonst finden die damit verwöhnten und übersättigten Konsumenten es als Langweilig oder schwach. Ich glaube darüber hinaus nicht daran, dass man aus einem Film sehen kann, wie der Krieg wirklich ist, das klappt meiner Meinung nach nicht. Zu schnell werden wieder neue Filme nachgeschoben und das Gehirn wird einfach mit dem Müll, in Masse produziert überlastet. Aus einer solchen Situation heraus kann ich nicht ernsthaft darüber nachdenken, wie der Krieg wirklich ist.

Mich interessieren heute nur noch wenig Filme. Ich mag es nicht wenn alles so aufgeblasen Krachen und Explodieren muss und der tolle Held am Ende sowieso wieder die Welt gerettet hat, in der letzten Sekunde natürlich. Harry Potter und James Bond lässt grüßen, alles der selbe öde Kram...

Spannend finde ich dann dagegen Werke wie "Die phantastischen Abenteuer der Raumpatouille Orion" wo in den ganzen sieben Folgen glaub ich drei Mal geschossen wird und zwei Mal overkillt, oder "Die Reiter von Deutsch-Ostafrika" wo auch nur sehr wenig geschossen wird, genau wie bei "13.000 Kilometer, die Männer der Emden". Das macht mir wesentlich mehr Spaß zu sehen, als irgendein Streifen, wo es an allen Ecken und Enden sinnlos knallt, kracht und/oder vögelt
 
Sancho Tomato;1037908 Das hier soll übrigens kein [I schrieb:
Früher-war-alles-besser-[/I]Beitrag werden. ;)

Wäre auch nicht wirklich wahr. ;) Habe selber vor einiger Zeit erst beim rezensionenlesen in größerem ausmaß endeckt was für Filmchen schon immer gedreht wurden, seit es Filme gibt. Irgendwer hat immer mit aller Macht an der Toleranzgrenze gekratzt. Gerade in den 60ern/70ern wurde so einiges fabriziert, was noch heute, wie ich finde zurecht, mehr oder weniger verboten ist. Nicht weil ich Zensur gut finde, sondern weil es einfach auf keine Kuhhaut geht. Da gibt es Filme, mit denen man mit leichtigkeit einen Horkrux erschaffen könnte.
 
Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß diese Themen bestens geeignet sind, von den eigentlichen Problemen abzulenken, und noch den "schönen" Nebeneffekt haben, damit Geld machen zu können. Scheinbar geht es im Großen und Ganzen nur noch um Geld und Selbstprofilierung und dort, wo es wirklich notwendig wäre, fehlt einfach der "Rote Faden". Es kümmert aber keinen und es wird lustig "weitergewurschtelt", statt mal endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Es gibt genug Bereiche, wo das schon längst überfällig ist.

Bye, Bbm.
 
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Um zum einen zu unterscheiden:
Diese Kolumne ist eine Meinungsäußerung der „delikateren“ Art.
Schaue ich mir diese sogenannten Presseartikel allesamt mal näher an, werde ich das Gefühl nicht los, das viele Jornalisten auf einen Zug aufspringen, der in die falsche Richtung fährt, anstatt mal ordentlich – wie früher ;) - zu recherchieren und die Meinungsäußerungen etwas zurückhaltender zu formulieren.
Denn Presse – egal welche – ist Meinungsmache. Das fängt bei der Bild an und hört beim Spiegel auf. Nur das Publikum ist überall gleich: Menschen. Die einen besser informiert, die anderen schlechter. Doch wo werde ich informiert? Bei der Presse, oder allgemein Mediengestaltung.
Ich finde unabhängig von dieser meinungsbildenden Kolumne, wird heutzutage allzuoft, vieles über einen Kamm geschert und brisante Themen wie Flüchtlingskrise, Einwanderung, Gewalt und Terror allgemein viel zu sehr in einen Topf geworfen. Und die „Menschen“ ob besser informiert oder schlechter, sind gezwungen sich in dem Wust an Informationen ein eigenes Bild zu machen.


Doch wie kann ich mir ein eigenes Bild davon machen, wenn ich beim Lesen, viel lesen hilft dabei ungemein, fast nur die Trittbrettartikel mit fetten Überschriftten finde mit fast einer Meinungsmache? Da wird doch von rassistischer Hysterie gesprochen, von Minigrationshintergrund, von „Rape Cultur“, die nicht nach Deuschland importier wurde sondern angeblich schon immer da war. Und alle stimmen schön mit ein, denn es tritt ja sogar ein Polizeipräsident zurück. (Achtung ich werfe jetzt auch viel in einen Topf!)


Wenn ich mich allerdings frage wieso, wundere ich mich über einige „Zusammenhänge“ die nicht beleuchtet werden. Da gibt es einen guten Aufklärungsartikel über die Köllner Polizeiarbeit, über die Aufklärungsrate und die Vorsicht der Münchener bei bestandenem Terrorverdacht zu Sylvester.
Also auch durchaus positive und gute Nachrichten, Meinungsmache. Doch die will keiner.
Alle wollen die „wilde hysterische Bestie“, die vergewaltigt und Terror macht, vielleicht weil wir auch unbedingt Terror haben wollen in einem eigentlich doch sehr sicherem Land? Wollen wir ein zweites Paris, oder Belgien haben, hier in Deutschland, oder gar einen 11. September?


Ich ganz bestimmt nicht und so springe ich nicht auf den fahrenden Zug der sogenannten „Pressemeinung“ auf, sondern lese auch viele weitere Artikel, wie Kolumnen, Kommentare und auch das kleingedruckte, was nicht so unbedingt auf Titelseite Eins prangert, denn für mein Bild von der Welt, gehört mehr als eine großartige Schlagzeile, die nicht annähernd meine Meinung von dem Weltgeschehen wiedergibt.


Gruß
Ladyfalk
 
Früher war es so da hat einer was gesagt und wenn es Interessant geklungen hatte. Ging es durch sämtliche Regionen. Heute braucht nur einer ein Wort in ein Chat rein zu schreiben das an eine Minderjährige geht. Und schon kommt eines zum anderen.

Es gab da mal eine Reportasche in Stern TV da ging es um Chatten und um Schutz für Minderjährige. Da ging es um Sex Angebote, Sexuelle Belästigung von Erwachsenen an Minderjährige. Die von dem Chat wo ich auch drin bin sind dort hin gegangen um wirklich auf zu klären. Jetzt hat sich da eine Frau ein gelockt und hatte natürlich so getan als ob sie ein Minderjähriges Mädchen wäre, Natürlich wurde dem Mädchen ein Angebot gemacht. Diese Frau hat aber auch den Fehler gemacht sich als Minderjährige dort ein zu logen also konnte der Schutz nicht wirklich funktionieren. Wenn ich mich nämlich älter mache komme ich auch als erwachsene durch. Da kann dieser Schutz nicht eingreifen. In dieser Sendung wurde nur Vorwürfe gemacht wie so etwas passieren kann. Über so etwas wurde dann riesige Berichte in der Presse gemacht. Doch es hatte sich dabei hinterher raus gestellt das es ein Junge war der sich einen Spaß damit erlaubt hatte. Dieser hatte danach Morddrohungen und sonst noch was erhalten weil er sich als Erwachsener ausgegeben hatte. Diese Chat Seite hat nach dieser Sendung alle Chatter drüber aufgeklärt. Das es sich um einen Jungen gehandelt hatte und bitte diesen Jungen nicht mehr darauf an zuschreiben. Wir haben uns drum gekümmert. Dieser Chat hat geschrieben es ging nur darum Vorwürfe zu machen. Nicht wirklich darüber aufzuklären. Natürlich ging Später in den Medien darum das es sich um einen Jungen gehandelt hatte aber etwas später. Das Dazu Medien können auch schaden an richten.

Ersten wird Minderjährigen Personen geraten kein Foto rein zu stellen. Zum einen ich kann meine Privatdialoge so einstellen das kein Fremder außer ich setze ihn auf meine Freundesliste drauf mich an schreiben kann. Dann ist es so wenn man eine Minderjährige Person anschreibt steht da hier ist eine Minderjährige Person bitte verhalten sie sich Jugend Gerecht. Jeder art von Belästigung kann konsequenzen nach sich ziehen.
 
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Mhh, Sternchen beziehst du dich jetzt im ersten Absatz teilweise auch auf die Debatte um den CDU, oder war es CSU-Politiker und dem Chat-Kontakt mit der 15 Jährigen der durch die Presse ging?

Gerade im heutigen Medienzeitalter des 21-Jahrhunderts stehen wir mit den unendlichen Weiten des schnelllebigen Internets (was prinzipiell eine hervorragende Sache ist) gerade mal am Anfang der unausgeschöpften Möglichkeiten – und Sex sells. Das war schon zu Zeitgungszeiten so, sonst würds keine Pornos geben (Achtung Provokation!). Und das ist auch in unseren Fortpflanzungsgenen, dieser Trieb zur „Arterhaltung“.

Nur Sex ist nicht immer lustig, schön oder auch einvernehmlich – und wenn es einen persönlich betrifft, oder politisch wird, wird es ungeachtet schnell zum Tabuthema – ebenso wir kirchlich *hust
Doch um Letzteres geht’s hier gar nicht.

In den seltensten Fällen bekommt das „Opfer“ richtige Hilfe und steht oft aus Scham und Angst erstmal allein und „Täter“ bleiben annonym und unerkannt.

Der richtige Umgang und die Aufklärung im und durch das Medium Internet ist leider immer noch nicht auf der To-do-Liste von vielen einflussreichen Menschen. Die Menschen die jetzt an der Macht sind, sprich einige Politiker – schlichtweg überfordert sind und es selbst kaum verstehen. Ich erinnere mich da vage an ein damaliges Versprechen eines neuen Ministers, oder war es eine Ministerin die versprach alle Internetleitungen in Deutschland „schneller“ zu machen (hab den Wortlaut nicht mehr richtig im Kopf). :lol:
Erklärt mal einem älteren Menschen in der heutigen Zeit, der noch nie einen Computer gesehen hat, das Internet. … Da bekommt man richtig Spaß. Zum einen weil gerade jetzt eine Generation von Jugendlichen heranwächst, die mit diesem Medium bestens umzugehen weiß, zum anderen dem auch schutzlos gegenübersteht und auch – und das sehe ich als Hauptgrund:
Als Beispiel: Der Spiegel hat seine Kommentare für einige Bereiche der Medienberichterstattung gänzlich gesperrt. Dazu gehört auch die Einwanderungspolitik. Einfach weil keiner hinterherkommt, die ganzen unsachlichen und hetzenden Kommentare zu „filtern“ - sprich zu löschen - damit es eine sachliche Kommentarseite bleibt und nicht in einer Hass- und Anprangerorgie abdriftet, die einigen Randgruppen sehr gelegen kommen würde.
Denn die Information über Terror und Gewalt – mit oder ohne sexuellen Übergriffen durch Medien wird von einigen als Bestätigung für ihre Argumentation für Hass und Schlimmeres gesehen – wenn man sich mal die „neuen Parteien“ und Demonstrationsgruppen so ansieht (doch ich schweife schlichtweg ab).
 
Nur einige Politiker? Ich habe eher das Gefühl, das praktisch unsere "Universalgenies" alles (nicht) richtig können und sich lieber ihren Profilierungsneurosen hingeben, indem irgend ein Thema lauthals als Programm deklariert, anschließend mit irgendwelchen kleinlichen Kompromissen zerlegt und wieder in die Versenkung geschickt wird und durch Erfindung von neuen Worthülsen, damit es so aussieht, als hätte man etwas begriffen.

Der derzeitige Journalismus ist schlichtweg überfordert mit der Flut an Informationen, da wird eben halt das herausgefischt, was den meisten Gewinn verspricht und nicht aneckt. Auch die äußere Form ist ein Maßstab für die Qualität. Zeitunglesen habe ich mir deshalb weitgehend abgewöhnt, auch weil es mir zu anstrengend ist mit den vielen sinnentstellenden Fehlern und der sogenannten "neuen" Rechtschreibung (wo ist der Nationalstolz abgeblieben?). Ich "bild" mir nicht deine Meinung und laß mir auch nicht die "Welt" von anderen "spiegel"n. Das soll jetzt aber nicht heißen, daß ich nichts mehr erfahre, habe das Lesen nur zurückgefahren, nicht aufgegeben.

Bye, Bbm.
 
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Ich "bild" mir nicht deine Meinung und laß mir auch nicht die "Welt" von anderen "spiegel"n.

Genau das sollte sich jeder bewahren, alles andere ist Massenverdummung!

Nationalstolz?
Jeder hat Nationalstolz, zumindest solte mann ihn haben!
Ich bin stolz Deutscher zu sein!
Dabei ist es egal welches Land man bereist, sich benehmen und den anderen respektieren ist der Schlüssel für ein miteinander.
Das betrifft aber nicht nur uns Deutsche.
Jeder der hier her nach Deutschland kommt, bringt seinen eigenen Nationalstolz mit.
Es sind nicht diejenigen positiven die den Ruf einer Nation schaden sondern immer diejenigen die sich nicht benehmen können.

Alle Menschen sind Ausländer, fast überall. Alle Rassisten sind Arschlöcher, überall.
 
Nein es ging um einen Jungen der dieser Frau in der Sendung die sich dort im Internet in einem Chat, sich als Minderjährige aus gegeben hatte. Dort hatte sie dann das Angebot eines Erwachsenen bekommen und es stellte sich später heraus das es ein Junge war glaube der kam aus Australien oder so. Es ging um die Sendung Stern TV 2015 glaube diese war in April gewesen weiß den Monat aber nicht mehr so genau. Es ging da um den Versucht dieser Frau sich als Minderjährige aus zu geben. Natürlich gab es da noch mehr Themen. Die hab ich mir nicht mehr angesehen. Wenn die Frau schon was austesten will sollte sie sich auch richtig ein logen. Wenn es um diesen Internet Schutz im Chat für Minderjährige ging. Von solchen angeboten war auch ich nicht vorher geschützt bis ich eben meine Einstellungen in meinem Profil geändert habe. Bei mir im Profil in meinem Blog hab ich es unter Tipps verfasst das mit der Profil Einstellung da kann jeder im Chat darauf zurück greifen. Wenn ich da drin war hab ich auch Leuten dabei geholfen ihre Profil Einstellung zu ändern wenn sie danach gefragt haben. Und es gibt eine Blockliste, wenn man da drauf klickt kann man solche blockieren lassen. Aber ich habe mein Dia (Privatchat) in den Einstellungen auf nur für Freunde gesetzt. Da kommen solche nicht bei mir mehr rein. Es gibt immer komische Leute und die gibt es überall. Und ja ich gebe dir recht das darauf wenig geachtet wird. Aber auch als Elternteil hat man auch die Verantwortung darauf zu achten das meine Tochter oder mein Sohn richtig im Internet geschützt sind.
 
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"Worauf sollten wir stolz sein?"

Ich denke, wir haben schon eine etwas längere Geschichte mit etlichen wichtigen Höhepunkten vorzuweisen, natürlich nicht alle positiv. Selbst das große Römische Reich sah sich gezwungen, einen Grenzwall (Limes) anzulegen. Oder die endgültige Entmachtung eines gewissen Napoleon durch die nicht unerhebliche Mitwirkung preußischer Truppen. Die finsteren Punkte in der neueren Geschichte dürfen dabei nicht vergessen oder verdrängt werden. Auch sie haben im nachhinein zu wichtigen Veränderungen geführt (Gründung der UNO, Entwicklung der Raumfahrt).
Zum Nationalstolz gehört für mich auch, daß man die Muttersprache ordentlich beherrscht oder sich zumindest darum bemüht und diese auch pflegt, nicht, wie es immer öfter vorkommt, einfach irgendwelche Schlagworte aus anderen Sprachen einfach zu übernehmen und dann die deutschen Begriffe zu verbannen. Klar, es kommen immer wieder neue Dinge, für die es zunächst wirklich keine Entsprechung in der Sprache gibt, gut, dann muß eben ergänzt werden. Aber wozu muß eine "neue" Rechtschreibung erfunden werden, was ist an der "alten" denn verkehrt? Oder soll hier nur die Verschleierung und Irritierung gefördert werden, um der Verdummung Vorschub zu leisten, zusätzlich zu den Schlagwortthemen zur Ablenkung?

Als bestes Beispiel fällt mir da "sale" ein, das steht immer wieder an allen möglichen Geschäften. Fragt man dann mal die Verkäufer, wissen die oft nicht mal, was es bedeuten soll, ist ja auch kein deutsches Wort. Ältere Leute können damit nichts anfangen, weil sie kein Englisch können. Warum bleiben wir dann nicht bei "Verkauf"? Und wenn der Ausdruck eben zu lang wird, waren wir nicht die Abkürzungs-Weltmeister?

Mein Nationalstolz hat aber auch schon ganz beachtlich gelitten, besonders bei Auslands-Urlaubsreisen, da habe ich mich regelrecht geschämt, Deutscher zu sein, so daneben haben sich, mir Gott sei Dank unbekannte, Landsleute benommen. Dieses Urlaubsproblem haben allerdings auch ander Nationen, erlebt habe ich das bei Briten, Israelis und Russen, übrigens meistens in der Türkei. Gut, das gehört jetzt nicht so direkt hier her, also ende damit.

Bye, Bbm.
 
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Hallo :)

Das Hauptziel von Journalismus ist Öffentlichkeit und Informationen herzustellen. Das ist definitiv sein Job. Nur wie wählt der Journalist zwischen den Millionen von Informationen richtig aus um genau das neutral und objektiv gewährleisten zu können?

Hier dienen Journalisten als Quellen häufig Meldungen von Nachrichtenagenturen, die verwendet werden, bei Bedarf gekürzt oder um Ergebnisse eigener Recherchen sogar erweitert. Weitere Methoden des Journalisten sind neben persönliche Recherchen, Telefonrecherche, Archivrecherchen auch Recherchen im Internet. (Das Wort Internet ist auch ein Anglizismus.)

Dazu muss man jedoch auch unterscheiden, denn es gibt verschiedenen Darstellungsarten von Journalismus: Da gibt es Nachrichten, Meldungen, Berichte, Reportagen, Interviews, Kommentare, und nur die Kategorie des Informationensjournalismus trennt für den Leser deutlich erkennbar Informationen und Meinungsdarstellung, bzw. Kommentierung.

Der derzeitige Journalismus ist schlichtweg überfordert mit der Flut an Informationen, da wird eben halt das herausgefischt, was den meisten Gewinn verspricht und nicht aneckt. Auch die äußere Form ist ein Maßstab für die Qualität.

Ich denke, das Berufsfeld Journalist hat sich stark verändert. Was zuvor vielleicht noch mühselige „Recherche“ war, ist im Zeitalter von Computerrechnik vereinfacht worden. Informationen sind schneller durch Vernetzung abgreifbar geworden und in der heutigen schnellebigeren Zeit treten vielleicht mehr Managementtätigkeiten in den Vordergrund. Ich bin kein Journalist also kann ich seine Arbeit nicht beurteilen, doch ich kann mir vorstellen, das der Beruf des Journalisten nicht gerade einfacher geworden ist.
 
Egal um welche Repotaschen es sich dabei handelt. Immer wo in der Welt real am geschehen gedreht wird, haben die Reporter und auch das Kamera Team es oft nicht einfach. Es kann sich schnell eine ruhige Situation in ein chaos oder Alptraum verwandeln. Selbs normale Bürger sind vor solchen Situation nicht geschützt. Es können ganz normale Tagesabläufe sich auf einmal in einem Chaos verwandeln. Ganz Normale Alltagsszenen die eigentlich völlig harmlos sind. Überall auf der Welt geschehen.