Royal_Flush
Vertrauter
Ich kann deine Einschätzung nicht teilen. Vor allem sehe ich nicht, wie du Gewalt mit "Emanzen" gleichsetzt. Wenn mir physische Gewalt auffällt (d.h. aus dem Hintergrundrauschen des täglichen Nachrichtenstroms heraussticht), dann sind das meist Fälle wie U-Bahn-Schläger oder Leute, die Obdachlose totprügeln. Und das sind i.d.R. junge Männer aus den unteren sozialen Schichten. Dan gibt es natürlich noch Gewalt im Zuge eskalierender Demos von beiden Seiten des politischen Spektrums, aber die hat es schon immer gegeben.Es ist das nunmal ein Trend, den man in unserer Gesellschaft nicht wegleugnen kann, Gewalt wird in Zukunft verstärkt ein Rolle wieder spielen, überall, da muss man wahrlich kein Prophet sein. Unsere Gesellschaft züchtet doch fast nur noch solche Leute, irgendwelche Emanzen die angeblich alles besser können und ansonsten nur Sexismus in allem sehen und solche die sich darin wühlen, wie auch immer. Die westlichen Gesellschaften brauchen mal wieder ordentlich Tod und Elend, um von ihren krankhaften Luxus-Problemchen geheilt zu werden.
Wenn du psychische Gewalt meinst, wird das ganze etwas schwieriger. In der Tat übt der Mainstream einen gewissen Druck auf nicht der politischen Korrektheit angepassten Individuen aus. Und angetrieben wird das ganze in einem Teilbereich des gesellschaftlichen Diskurses (Gleichberechtigung) auch tatsächlich von radikalen Feminist(inn)en. Ich würde das allerdings nicht als Gewalt klassifizieren, eher als Einschränkung der Meinungsfreiheit oder Minderheitenunterdrückung. Sicherlich ist es aber kein Rechtfertigungsgrund für Morddrohungen gegenüber Proragonist(inn)en in diesem Diskurs.
Auf den letzten Satz möchte ich nicht eingehen, Diskussionen auf Sub-Stammtisch-Niveau führe ich nicht.