Fragen zur Ayleidenarchitektur

Aber wie sollen diese Ayleiden zu Untoten geworden sein, wenn doch die Lebenden bei der "Säuberungsaktion " durch die Alessianer, getötet wurden?
Bei den belegten Ayleidenstädten, die dieser "Säuberung" zum Opfer fielen (Ceyatatar, Sercen,Vindasel, Malada wurde ja derer Bevölkerung und deren Regent vollständig ausgelöscht.
In Ceyatatar, Sercen, Vindasel haben danach Beschwörer bzw. Banditen die Ruinen in Besitz genommen, nicht aber in Malada wo auch höherrangige Untote ihr Unwesen treiben, obwohl dieser Hohetempel von den Alessianern bis auf die Grundmauern zerstört wurde.
Bei einpaar anderen Ruinen, welche vieleicht nicht geschliffen wurden, kann es schon sein , daß sich einige Ayleidenhexer in Lichs verwandelten. Oder haben es einige Ayleiden herrscher verstanden aus dem Reich der Toten zurück zukehren (Nenalata, Lindai)?
 
Aber wie sollen diese Ayleiden zu Untoten geworden sein, wenn doch die Lebenden bei der "Säuberungsaktion " durch die Alessianer, getötet wurden?
Wenn ein paar mächtige sich verstecken oder fliehen, machen sie sich zum Lich (nach dem Motto "Ich sammel Kraft und in 500 Jahren mach ich euch alle platt), und beleben andere, tote Ayleiden. Mehr nicht.
Bei den belegten Ayleidenstädten, die dieser "Säuberung" zum Opfer fielen (Ceyatatar, Sercen,Vindasel, Malada wurde ja derer Bevölkerung und deren Regent vollständig ausgelöscht.
Es sind bestimmt ein paar entkommen, das ist generell so. Aber wenn man sagt "Wir haben sie alle ausgelöscht" klingt das doch viel besser als "Es sind uns einige entkommen". Sollten die Menschen davon gewusst haben, haben sie es wohl vertuscht, da diese wenigen Ayleiden kaum mehr eine Gefahr gewesen wären.
Bei einpaar anderen Ruinen, welche vieleicht nicht geschliffen wurden, kann es schon sein , daß sich einige Ayleidenhexer in Lichs verwandelten. Oder haben es einige Ayleiden herrscher verstanden aus dem Reich der Toten zurück zukehren (Nenalata, Lindai)?
Das ist gut möglich, wenn man bedenkt, was für Möglichkeiten Umaril benutzt hat.
 
Ich denke bei der Erstellung der Ruinen wurde nicht auf eine realistischen Sinn Wert gelegt; zB. als Wohnstätte, Grab usw. Fast alle sind so angelegt. das der Spieler eine Runde dreht und dann wieder vor den Ausgang steht (wie in einem Museum). Am Ende ist eine Geheimtür, oder runterspringen.
 
So wird es letztendlich auch sein @Roter Hase, aber nachdem wir hier im Loreunterforum sind wollen wir trotzdem versuchen, irgendeinen lorebezogenen Sinn dahinter zu finden. :p

Jedoch habe ich eine Frage bezüglich der inneren Struktur der Ayleidenruinen/-städte.
Jeder wird die Steintüren kennen, die sich durch verschiedene Auslösemechanismen öffnen. Wenn es sich um einen geheimen Durchgabg zur nächsten Ebene handelt, ist der Sinn klar.
Zu einen werden diese Steintüren durch eine bestimmte Handlung ausgelöst, zB. Öffnung eines Ayleidenbehälters(Wendir) zum Anderen durch Schalter(Vilverin).
Aber am häufigsten öffnen sich diese Kammern, in denen sich, entweder eine Steinbank, Artefaktenbehälter, Nichts oder Untote befinden. Das gleiche trifft auch zu, bei Bereichen, die von Metallgittern, -türen getrennt sind.
Welchen Zweck hatte das? Als Wohnbereich kann ich mir das nicht vorstellen, wäre ja fast knastartig.Was bedeuten die vielen Untoten in den Ruinen?

Die Große Frage, die sich zunächst einmal stellt ist: welchen Zweck bzw. welche Verwendung hatten die zentralen Bauten einer Ayleidenstadt (das, was wir im Spiel als den betretbaren Dungeontyp Ayleidruine präsentiert bekommen)? Auf der einen Seite finden sich in ihnen Anzeichen auf Nutzung im alltäglichen Leben (Steinbänke, Thronsäle), aber auf der anderen Seite Anzeichen für Bestattungen (Wände mit Sargnischen, Sarkophagkammern). Nenalata ist da ein sehr schönes Beispiel: in den oberen Bereichen viele Begräbnisstätten, aber weit unten auch den Thronsaal des Königs von Nenalata.

Ich für meinen Teil bin der Ansicht, dass dies im Zusammenhang mit der ayleid. Kultur, insbesondere der früher generell unter den Mer stark verbreiteten Ahnenverehrung steht. Wie bekannt ist spielte die Ahnenverehrung unter den Aldmern allgemein eine große Rolle. Nach der Zersplitterung der Aldmer in die verschiedenen Elfenvölker nahm die Intensität dieses Glaubens immer unterschiedlichere Formen an. Auf Summerset setzten sich die gottgleiche Verehrung der "höchsten Ahnen" durch (Auriel, Phynaster, Syrabane und Trinimac), während beispielsweise die Chimer/Dunmer bis heute eine starke Verehrung ihrer eigenen Ahnen betreiben (Ahnengräber, Herbeirufen von Ahnen in bestimmten Situationen).

Bezüglich der Ayleiden ist so etwas zwar nicht überliefert, aber die Funde in den Ruinen zeigen, dass es bei ihnen scheinbar auch so einen starken Ahnenkult gegeben haben könnte. Dieser ging scheinbar so weit, dass die Ayleiden ihre Verstorbenen nicht in fernab von den Städten liegenden Ahnengräbern oder eigenen Nekropolen wie die Chimer/Dunmer bestatteten, sondern inmitten ihrer Städte, im zentralen Bau einer jeden Ayleidenstadt. Und nicht nur das: scheinbar lebten die Ayleiden mit ihren Verstorbenen Seite an Seite. Wie sonst lassen sich wie gesagt die Sarg-/Grabnischen neben den für die alltägliche Nutzung bestimmten Bereiche wie einem Thron- od. Versammlungssaal finden?

Ein weiterer Punkt, welchen man als Argument für diese Theorie bezüglich der Ahnenverehrung heranziehen kann ist der Weißgoldturm. Das Zentrum der ayleid. Kultur, von wo aus sich selbige über ganz Cyrodiil verteilte, war dereinst der "Tempel der Zehn Ahnen", in welchem besagte Ahnenstatuen aufbewahrt wurden und welche für die Ayleiden scheinbar eine besonders große Bedeutung hatten (sonst hätten sie sie ja nicht vor den Alessianern in Sicherheit gebracht). Gleichzeitig fungierte der Weißgoldturm auch als Palast für die Könige des Reiches des Weißgoldturmes (sprich u.a. als Umarils Palast). Und im englischen Loreraum wurde aufgrund der "Tempel der Zehn Ahnen"-Sache soweit ich weiß auch mal die These aufgestellt, dass der Weißgoldturm früher ein für eben jene Ahnenverehrung vorgesehenes, groß angelegtes Grabmal gewesen sein könnte.

Es scheint daher also wie gesagt so zu sein, dass das Zentrum einer jeden Ayleidenstadt (eben das, was wir als den Dungeontyp Ayleidruine kennen) zum einen das politische und gesellschaftliche Zentrum der Stadt war, aber gleichzeitig auch der Hauptkultplatz, in welchem die Verstorbenen/die Ahnen einerseits beigesetzt und andererseits verehrt wurden.

(ich betone es aber nochmals: dies ist nur eine These, keine definitive Aussage)

Es gibt zwar ein Buch, worin den Ayleiden zwar bescheinigt wird, eine hochentwickelte Ziv. hervor gebracht zu haben, aber nach der Niederlage gegen die Menschen, dazu verdammt? sind als Untote über ihre Städte, Hallen, Artefakte zu wachen Bzw. durch diese zu wandeln.
Meine Frage, wie soll das gehen? Alles was sich an Ayleiden, Alessias Armee entgegenstellte wurde vernichtet,getötet, spaeter war es der Orden des Marhuk (oder so ählich), der diesen Feldzug weiterführte. Sind diese Untoten Ayleiden? Wenn ja, wie wurden sie zu Untoten, wenn sie im Widerstand getötet wurden?

killerkarotte hat es schon richtig gesagt: die Alessianer haben behauptet, dass sie jeglichen Widerstand ausgelöscht haben. Und wie man weis lautet ein altes Sprichwort "Der Sieger schreibt die Geschichte," heißt: die Alessianer haben die Geschichte natürlich zu ihren Gunsten geschönigt. Ein Sieger würde (wie killerkarotte richtig anmerkte) nicht schreiben, dass er einige Feinde entkommen lies, sondern propagieren, dass es keine Überlebenden gab.

Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass viele Ayleiden den Sturm der Alessianer überlebten. Zumal bekannt ist, dass es auch noch zur alessianischen Kaiserzeit ayleidische Stadtstaaten gab (Nenalata z.B.). Und diese Überlebenden könnten sich irgendwo in den Überresten der Städte versteckt haben.

Nehmen wir das Beispiel Malada: die meisten Untoten befinden sich in der unteren Ebene, zu welcher der direkte Zugang durch die Steinmauer mit der Holzschnitzerei blockiert war. Womöglich haben die Alessianer diesen Zugang schlichtweg nicht gefunden, weshalb die dahinter lebenden Ayleiden überleben konnten. Auch weis man aus dem Kampf um Bravil, dass die Ayleiden durchaus begabt in der Illusion waren und sich daher vor den Alessianern sicherlich gut verstecken konnten. Und wenn dann in so einer Gruppe wie in beispielsweise Malada ein Magier/Totenbeschwörer dabei war könnte es durchaus sein, dass dieser seinen Kameraden mit seinen Künsten ewiges Leben verschaffte (wie killerkarotte ebenfalls schon anmerkte)

Das ist gut möglich, wenn man bedenkt, was für Möglichkeiten Umaril benutzt hat.

Nachdem Umaril bekanntlich zur Hälfte ein Daedroth war bildet er diesbezüglich wohl eher eine Ausnahme. ;)
 
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Meine Bemerkung diesbezüglich bezog sich auf deine von mir zitierte Aussage im Zusammenhang mit Rotwardons Frage, ob es einige Ayleidherrscher schafften, aus dem Totenreich zurückzukehren. ;)

Ich will auch gar nicht in Abrede stellen, dass Ayleidenmagier nicht auch etwas auf dem Kerbholz gehabt haben dürften, aber trotzdem ist Umaril ein schlechtes Vergleichsbeispiel. Eben, weil er nur zur Hälfte ein Ayleid gewesen ist und seine andere Hälfte daedrischen Ursprungs war. Seine gesamte Macht könnte ja auch schließlich rein auf seiner daedrischen Hälfte basiert haben.

Aber lassen wir das. Hier geht's schließlich um ayleidische Architektur, nicht um ayleid. Magie. ;)
 
Die Große Frage, die sich zunächst einmal stellt ist: welchen Zweck bzw. welche Verwendung hatten die zentralen Bauten einer Ayleidenstadt (das, was wir im Spiel als den betretbaren Dungeontyp Ayleidruine präsentiert bekommen)? Auf der einen Seite finden sich in ihnen Anzeichen auf Nutzung im alltäglichen Leben (Steinbänke, Thronsäle), aber auf der anderen Seite Anzeichen für Bestattungen (Wände mit Sargnischen, Sarkophagkammern). Nenalata ist da ein sehr schönes Beispiel: in den oberen Bereichen viele Begräbnisstätten, aber weit unten auch den Thronsaal des Königs von Nenalata.
Vielleicht waren diese Sachen für die Toten gedacht. Die Ayleiden glaubten das ihre Verstorben nach den Tot noch in irgendeiner Form weiterlebten. Als Grabbeilage bekamen die Verstorbenen alles was für ein Leben nach den Tod gebraucht wird. Einen Thron als Symbol ihrer Macht.
Die unterschiedliche Größe der Ayleidruinen könnte man mit der Macht oder Funktion des Bestattenden erklären. Oder die Ayleidruinen sind nicht zu gleichen Zeit gebaut worden. Der Totenkult der Ayleiden hat sich geändert mit der Zeit.
Das Ayleidreich bestand aus Stadtstaaten und zwischen denen könnte es unterschiedliche Formen des Totenkultes gegeben haben.
Die Untoten und Fallen sollen die Untoten bewachen und vor Grabräubern schützen.
 
Ich sag jetzt vermutlich etwas falsches, aber hat irgendwer hier nicht mal gesagt, dass sich der Großteil des ayleidischen Alltags über der Erde abgespielt hat und diese Gebäude einfach zerstört wurden? Könnte es nicht sein, dass die uns bekannten "Untergrund-Räume" größtenteils für rituelle Zwecke ausgelegt waren (Gräber, Bänke zum Beten etc.)?
 
Die Gedanken die @Roter Hase hier äußer finde ich garnicht mal so abwegigig. Wenn das was wir von den Ayleidenstädten noch sehen, tatsächlich Ritualbauten oder Begräbnisstätten sind, würde daß sich Zb. mit den Fallen klären. Sie waren zum Schutz ihrer Toten, ich denke eher an die Höherangigen, vor Grabräubern oder Schändern gedacht.
Diese Ayleiden wirden mit allen bestattet was aus ihren irdischen Leben stammt. Thron, Rüstung, Krone und Hofstaat (deshalb die vielen Knochen).

In der realen Welt machten das die Ägypter auch. Die Pharaonen und andere hohe Würdenträger wurden auch mit allen Eigentum bestattet, inklusive Thron, Herrschaftszeichen und mit dem ganzen Hauspersonal. Die Bauten(Pyramiden und Grabstellen (Tal der Könige) ist das einzuge was von dieser Kultur übrig ist. Nichtmal die Paläste haben überdauert. Diese Bauten der Ägypter wurden auch tief unter die Erde gebaut, das öffentliche Leben spielte sich an der Oberfläche ab.
 
Hatten die Vögel, ich nehme an es sind Adler, die vor jeder größeren Ayleiden-Ruine in Stein verewigt sind, eine tiefere Bedeutung für Religion und Kultur der Ayleiden?

In einen der Bücher über Pelinal steht zum Beispiel, das sein Schwert von dem Blut der federgeschmückten Ayleiden-Magier/Hexer triefe. Aber dann hätten sie einen Vogelkult ähnlich den Mayas betrieben. Das würde aber nicht damit im Einklang stehen, daß sie Daedrafürsten verehrten. Und ein Vogelähnlicher Daedrafürst ist mir eigentlich nicht bekannt.
 
Entschuldige meine Englischkenntnisse haben im Laufe der Jahre nachgelassen und eine Googleübersetzung bedeutet ja mehr Deuten als Verstehen.

Was ich aus dieser englischen Erklärung verstanden habe, soll dieser Vogel den Weltenaufbau, nach dem Verständnis der Ayleiden darstellen, Oblivion sozusagen die Hölle und Aetherius die Göttersphäre.

Nur zwei Sachen verstehe ich nicht. Zu einem das eine Platte als Barriere zwischen Oblivion und Mundus gedeutet wird. Die Barriere gab es erst seit dem Bündnis zwischen Alessia und Akatosh, vorher waren die Grenzen offen.

Wenn die Vogelabbilder erst nach dem Bündniss errichtet.
Ich weiß nicht ob die Ayleiden mehrere Statuen kurz vor ihrer Vertreibung/Vernichtung noch errichten konnten. Aber so was macht man doch nicht einfach so, sondern da muß ein tieferer Sinn dahinter stehen, das Volk muß dazu stehen und daran glauben.

Das zweite wäre
Die Ayleiden verehrten die Daedra, warum setzten sie Auriel bzw Akatosh ein Denkmal, den sie doch eigentlich wegen der Daedraanbetung verneinten. Akatosh wird doch eigentlich als Drache verehrt und nicht als Vogel. Er ist doch auch ein elfischer Gott, und deshalb glaube ich nicht, daß alle anderen Elfengötter als Drache verehrt haben und nur die Ayleiden als Vogel.
 
Es ist bekannt, dass die Ayleiden durchaus Daedraverehrung betrieben, jedoch ist es genauso möglich (wenn auch nicht vollständig bewiesen), dass sie ebenso wie ihre altmerischen Verwandten Ahnenverehrung betrieben. Auri-El ist dabei der höchste und älteste aller Ahnen und deshalb am verehrungswürdigsten (In diesem Zusammenhang ist die Übersetzung von Daedra als Nicht-Unsere-Ahnen als Kontrast, der sich in der Statue widerspiegelt, durchaus ansprechend).
Du findest das Motiv des Vogels ja auch auf den Waffen und Rüstungen der Ayleiden wieder, daher wird die Symbolik älter sein als nach den Sklavenaufständen.

Diese Platte wird, soweit ich das verstanden habe, nicht als Barriere sondern als die natürliche Abgrenzung verstanden, die zwischen den Dimensionen existiert.
 
Das die Platte eine natürliche Grenze darstellen soll, will ich auch nicht bezweifeln, nur es wurde mit Barriere übersetzt, deshalb der Einwand mit dem Bündniss zwischen Alessia und Akatosh.

Bei dem anderen hast du mich auf einen Gedanken gebracht.

Alle Ayleidenstädte und damit auch ihre rituellen Stätten wurden nach dem Vorbild ihrer Vorfahren den Altmern auf Altmeris erbaut.
Die Verehrung Auriels , als höchster Gott/Ahneal war ihr ursprünglicher Glaube, hatte lange Zeit Bestand, davon zeugen Skulpturen, Waffen, Rüstungen und die Kleidung der Ayleiden-Priester/Hexer/Magier.
Die Daedraanbetung/-verehrung muß dagegen viel jüngeren Datums sein. Ritualbauten an denen Daedras verehrt wurden (bis auf den Meridiaschrein in der seitlichen Höhle) findet man in keiner anderen Ayleidenruine. Dafür gibt es Daedraschreine in der Wildnis. Waren da die Ayleiden die Erbauer dieser Daedraschreine? Die meisten liegen ja nicht allzu weit von einer ehemaligen Ayleidenstadt entfernt, und hatten vieleicht die Bedeutung eines Orakels.
Was vieleicht gegen den letzten Punkt spricht, wer erbaute die Daedraschreine in Morrowind? Denn da gab es ja keine Ayleiden.
 
Zum letzten Punkt kann ich Auskunft geben: Das waren ursprünglich die Dunmer, die ebenjene Daedra angebetet haben. Inzwischen errichten halt die jeweiligen Anhänger die Schreine, beispielsweise der von Malacath.
 
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Ritualbauten an denen Daedras verehrt wurden (bis auf den Meridiaschrein in der seitlichen Höhle) findet man in keiner anderen Ayleidenruine.

Wobei dieser Schrein nicht von den Ayleiden stammte. Der Schrein bestand (laut offiziellem Lösungsbuch zu TES IV*) schon, bevor die Ayleiden die Stadt Abargarlas gründeten, welche von Meridia zerstört wurde.

Und wie HeliosIV schon sagte: die Daedraschreine in Morrowind stammen von den Chimern/Dunmern.


*) Hier die entsprechende Passage aus dem Lösungsbuch (zu finden auf Seite 297):

"Kannst du dir einen Reim darauf machen? Zusammenfassend lässt sich sagen, dass vor langer Zeit Ayleid-Siedler in diese Grotte kamen. Sie ließen sich nieder - und trieben es letztendlich zu bunt, als sie den vergessenen Schrein der Daedra-Fürstin Merida entdeckten. [...]"
 
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Warum sollen die Ayleiden, aber nicht die Erbauer dieser Daedraschreine in Cyrodill gewesen sein, schließlich siedelten sie dort, genau wie die Chimer/Dunmer in Morrowind die dort ihre Schreine errichteten.
Vergessener Schrein der Meridia-von wem vergessen? Humanoide Rassen können es nicht gewesen sein, die einen waren versklavt und die anderen Nords und Rotwadronen kamen erst viel später nach Tamriell.
Es kann doch auch sein das Abargarlas ein viel jüngere Stadt war, als wie die umliegenden Ayleidenstädte, wie Vilverin, Kemen und Weißgoldturm. Und das der Schrein, durch irgendwelche Ereignisse Erdrutsche, Kriege, nicht mehr erreichbar war und so in Vergessenheit geriet.
Die Siedler welchen den Schrein wiederentdeckt haben, könnten doch auch ehemalige Bewohner einer übervölkerten Ayleidenstadt gewesen sein.
 
Ich sage ja auch nicht, dass die anderen Schreine nicht von den Ayleiden stammen könnten. Ich habe lediglich gesagt, dass der eine Schrein von Meridia schon vor der Gründung von Abargarlas existierte und daher womöglich nicht von den Ayleiden stammte. Gut, ich hätte vielleicht besser "Wobei dieser Schrein höchstwahrscheinlich nicht von den Ayleiden stammte" schreiben sollen, dann wäre es deutlicher gewesen.

Der Meridia-Schrein bei Abargarlas könnte ja z.B. auch theoretisch von Topals aldmerischen Expeditionstrupp stammen, als diese die Acht Inseln im Rumare-See entdeckten und somit die ersten Mer im Herzland waren. Der Schrein könnte als Zeichen des Dankes für die unbeschadete Ankunft oder zur Erbittung einer sicheren Überfahrt nach Summerset erbaut worden sein, also lange bevor die ersten dauerhaften Kolonisten ins Herzland kamen. ;)
 
An Topal hab ich garnicht gedacht, hatte mir zwar Gedanken gemacht, wer vor den Ayleiden, das gebaut haben könnte. Das ist aber auch eine Erklärung.