Frage zum Niben

Nerrok

Vertrauter
Hi,

ebend als ich mal den Niben entlang gewandert bin, habe ich diese Ayleidenruine entdeckt.(Culotte)


Da ist ja die Ruine zur Hälfte unter Wasser, ein Eingang ist auch unter Wasser, den man ja aber nicht betreten kann.

Meine Frage: War der Niben irgendwann mal kleiner? Denn ich denke nicht das die Ayleiden ihre Ruinen im bzw. unter Wasser gebaut haben.
 
Ich weiß zwar nicht die loretechnische Begründung für dieses Phänomen, aber Flüsse suchen sich mit dem Lauf der Zeit auch andere Wege bzw. kleine Bäche werden aufgrund von Klimaveränderungen zu Flüssen. Daher glaube ich, dass zu der Zeit, als die Culotte erbaut wurde, noch kein Fluss dort war oder nur ein kleiner Bach.
 
Der Niben muss nicht unbedingt kleiner/schmäler gewesen sein, da ein Fluss grundsätzlich nie ewig im selben Flussbett und mit der selben Höhe fließt. Im Laufe der Zeit können verschiedenste Gründe dazu führen, dass ein Fluss seine ursprüngliche Fließrichtung (leicht) ändert und dann an einer etwas anderen Stelle fließt (z.B. weil mitgeführte Steine sich an einer Stelle im Laufe der Zeit zu einer Art Damm aufgeschüttet haben). Oder das der Flusspegel sich im Laufe der Zeit anhob (Klimaveränderung und dadurch bedingte Zunahme von Regen).
 
Wie alt ist eigentlich die Kaiserstadt? Nicht so um die 3000 Jahre?

Denn das wöre dann schon wieder eine andere Frage... Weil, ich glaube Topal der Navigator hatte ja als erstes das dort alles entdeckt, glaube ich zumindest gelesen zu haben. Das müsste dann ja irgendwie vor den Ayleiden gewesen sein.
Aber wenn der dort diesen umschriebenen großen Fluss entlang gesegelt ist, muss da ja eigentlich früher der Niben auch schon gewesen sein, weil sonst wäre die Kaiserstadt ja früher nur so eine Stadt gewesen die von einem vielleicht 3 m breiten Fluss umgeben war.:-D

Oder aber die Ayleiden wussten wie man unter Wasser überlebt oder konnten riesige Kuppeln bauen die unter Wasser waren^^.
 
Wie alt ist eigentlich die Kaiserstadt? Nicht so um die 3000 Jahre?

Sie ist so um die 4000 Jahre alt.

Denn das wöre dann schon wieder eine andere Frage... Weil, ich glaube Topal der Navigator hatte ja als erstes das dort alles entdeckt, glaube ich zumindest gelesen zu haben. Das müsste dann ja irgendwie vor den Ayleiden gewesen sein.

Topal endeckte den Niben, den Rumaresee und die Acht Inseln im See wohl in der frühen merethischen Ära, also so circa vor 6250 Jahren +/- (die merethische Ära dauerte 2500 Jahre, die Frühphase wird also so circa von MÄ 2500 bis MÄ 2000 gegeangen sein, daher +/-). Die Ayleiden selbst kamen Mitte der Merethischen Ära ins Herzland und errichteten zu dieser Zeit (also vor rund 5500 Jahren +/-) den Weißgoldturm.

Aber wenn der dort diesen umschriebenen großen Fluss entlang gesegelt ist, muss da ja eigentlich früher der Niben auch schon gewesen sein, weil sonst wäre die Kaiserstadt ja früher nur so eine Stadt gewesen die von einem vielleicht 3 m breiten Fluss umgeben war.:-D

Oder aber die Ayleiden wussten wie man unter Wasser überlebt oder konnten riesige Kuppeln bauen die unter Wasser waren^^.

Der Niben war defintiv schon vorhanden, als Topal seine Erkundungsfahrten machte. Der Fluss wurde schließlich auch nach seinem Schiff benannt.

Wie aber erwähnt kann der Niben früher an einer etwas anderen Stelle geflossen sein und sich das Flussbett im Laufe der Zeit verändert/verlagert haben, weshalb einst nahe am Ufer gelegene Städte wie Culotte überflutet wurden. Wie erwähnt: ein Fluss fließt nie ewig in exakt dem selben Flussbett. Erst recht nicht tausende von Jahren lang.
Ein Realweltbeispiel für eine solche Verlagerung: der sogenannte Taltempel der Chephrenpyramide bei Giseh lag einst direkt am Ufer des Nils. Heute liegt er rund 7 Kilometer vom Nilufer entfernt, weil der Fluss in den rund 5000 Jahren seit dem Bau der Pyramide durch natürliche und menschliche Einflüsse sein Flussbett verlagert hat.

Generell aber mal zu den ungefähren* (heutigen) Dimensionen des Flusses im Lore, welche so in etwa auch zu Topals Zeiten geherrscht haben müssten (je nachdem, wie man das Buch "Vater des Niben" interpretiert):
Der Obere Niben misst von seiner Quelle bis zur Mündung in die Bucht von Niben circa 57 Meilen (circa 91 Kilometer). Die Bucht von Niben hat eine ungefähe Nord-Süd-Ausdehnung von circa 76 Meilen (circa 122 Kilometer). Der Untere Niben misst von seiner Quelle in der Bucht von Niben bis zur Mündung in die Topal-Bucht rund 114 Meilen (circa 183 Kilometer). Im Gesamten kommt der Niben somit auf eine Länge von circa 247 Meilen (circa 397 Kilometer). Zum Vergleich: die Spree in Deutschland ist 382 Kilometer lang.
Die schmalste Stelle des Flusses ist so circa 11 Meilen (circa 18 Kilometer) breit. Die Bucht von Niben misst von der Halbinsel, auf der Bravil liegt zum gegenüberliegenden Ostufer circa 49 Meilen (circa 79 Kilometer).


*) sämtliche Längenangaben entsprechen ungefähren Werten, welche von mir anhand des einzigen, offiziellen Maßstabes (Luftlinie Roter Berg - Gramfeste = 250 Meilen; siehe kleiner Reiseführer, 1. Auflage) sowie einer Messung auf einer aktuellen, offiziellen Karte Tamriels abgeleitet wurden. Sie sollen als ungefähre Größenangaben dienen zur ungefähren Vorstellung der Loregröße des Flusses dienen, jedoch besteht (durch Mess- oder Rechen-/Rundungsfehler) die Möglichkeit einer Abweichung. Ich gebe daher für die Korrektheit der Werte keine Gewähr.
 
Diesem Maßstab zu Folge, müßte die Kaisereichsbrücke über 18 km lang sein, wenn der Punkt wo sie steht, die schmalste Stelle des Niben sein sollte.
Fanascul am Rumaresee, ist eigentlich ein Zeichen dafür, daß der Wasserstand früher einmal niedriger gewesen sein muß, den Teile dieser Ruine befinden sich im oder unter Wasser. Durch den erhöhten Wasserstand wurde der Untergrund so weich, das Teile der Ruinen ins Wasser abrutschten.
 
Ich hatte es schon einmal versucht das zu erklären:

http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=33519

Der Maßstab der einzelnen Teile Tamriels ist nicht konstant. Das war er in Daggerfall, aber ist es nicht mehr in Oblivion. Nach deiner Logik wäre ja dann auch eine normale Hütte ein paar Hundert Meter lang. Einzelne Objekte in der Welt haben den korrekten Maßstab, aber nicht alle Teile sind enthalten. Ein Möglichkeit wäre zum Beispiel das die kleine Halbinsel auf de Weye liegt viel weiter in den Lore-Rumaresee hineinragt und somit eine viel kürzere Strecke zu überwinden ist.

Nebenbei kann man nicht ausschließen, dass die Brücke tatsächlich so lang ist. Im Buch Die wahre Barenziah wird geschrieben, dass der Zug um Barenziahs Zug nachmittags in Weye rastete, um die Brücke erst am nächsten Morgen zu überqueren. Das heißt, dass die Brücke entweder sehr lang ist oder dass man aus irgendwelchen (politischen) Gründen morgens ankommen wollte.
 
Diesem Maßstab zu Folge, müßte die Kaisereichsbrücke über 18 km lang sein, wenn der Punkt wo sie steht, die schmalste Stelle des Niben sein sollte.

Nicht ganz. Die 18 km beziehen sich auf die schmalste Stelle des Flusses, welche sich am Unteren Niben befindet.
Meiner Berechnung nach ist die Kaiserstadtbrücke, welche Weye mit der Kaiserstadt verbindet, circa 24 km lang. Zumindest ist das in etwa der Abstand zwischen dem westlichen Seeufer und dem Westufer der Kaiserstadtinsel an der Stelle, an der die Brücke liegt. ;)
 
Wäre eigentlich auch realistisch das eine Brücke 18 oder 24 km lang ist, siehe Chinesische Mauer usw, oder die anderen großen Brücken. Ist ja genauso wie in echt. Früher konnten die Architekten meist größere bzw schwerere Sachen bauen als heute. z.B. Äquadukte usw.
 
@ Killfetzer

Ich hab mich hier lediglich auf den Maßstab von Ricardo_Diaz bezogen, nicht auf das Spiel. Sonst hätte ich ja geschrieben, daß kann nicht sein, denn ich bin ja im nächsten Moment schon über die Brücke oder durch den Niben geschwommen.


Noch imposanter finde ich die Brücke, SÖ der Kaiserstadt.
 
Mal als Offtopicfrage zu dieser anderen Brücke. Hat die eigentlich einen Namen bzw von wem wurde die erbaut?
 
Was noch niemand hier in Betracht gezogen hat,
ist die Möglichkeit, dass die Ayleiden früher einen Damm um Cullote gezogen hatten,
bzw., dass sie den Fluss über Kanäle, Rinnen, usw. umgeleitet hatten, um Land zu gewinnen.
Dann ist Culotte Heute eine Ruine.
Es könnte also gut möglich sein, dass die Teile, die da einzeln rumliegen,
früher ein großes Ganzes waren. Eine leichte Ähnlichkeit mit einem Wohnblock vielleicht... (nur elfenhafter)

Mit der Zeit ist dann halt alles zerfallen, und sieht nun so aus, wie wir es kennen.
 
Es ist durchaus möglich, dass es einen Bereich gegeben hat, der von den Mauern und Glasscheiben/Magischen Schilden wasserfrei gehalten wurde, um einen schönen Aquarium-Blick zu haben.

Oder es hat etwas mit dem Transportwesen der Ayleiden zu tun, von dem wir nichts wissen. Eventuell war die schnelle Möglichkeit der Flutung oder der dauerhaften Anlegung unter Wasser Teil der Verteidigungsmöglichkeiten, der Anlagen, wobei mir spontan zwei einfallen würden, die ebenfalls Teilweise geflutet sind: Fanacasecul und Vanua.

Es kann natürlich auch sein, dass die Ruinen im Laufe der Zeit teils in Richtung Fluss gerutscht sind (wie es höchstwahrscheinlich bei Welke geschieht) oder halt der Fluss sein Bett verändert hat.
 
eine weitere ruine, die nicht mehr ganz zum wassrestand passt: Schlosshof
ich weis nciht genau ob im interior wasser ist aber auf jeden fall steht im exterior etwa die hälfte einfach im wasser, wobei das auch schon geplant sein könnte, da alles so an das wasser angepasst ist...
 
Die Sache ist nur die, Fanacasecul und Vanua liegen/lagen an einem See und der kann sein Bett nicht ändern, höchstens seinen Wasserstand.
Warum ist beispielsweise Fanacasecul oder Culotte nicht überflutet, wo doch schon ein beträchtlicher Teil im Wasser versunken ist und Nornal, welches auf einem Berg liegt, gleicht einem Schwimmbad?

@ Nerrok
War gerade Ingame bei dieser Brücke, die scheint keinen Namen zu haben. Auch im Netz bin ich nicht fündig geworden.
 
Mal als Offtopicfrage zu dieser anderen Brücke. Hat die eigentlich einen Namen bzw von wem wurde die erbaut?

Ich meine irgendwo mal einen Namen gelesen/gehört zu haben. War aber komplett unspektakulär. Ich glaube das war in einer Wegbeschreibung aus Oblivion...

Zumindest im CS heißt die Brücke SkingradBridge, was nicht verwunderlich ist, da sie das selbe Modell verwendet wie die Schlossbrücke in Skingrad. Das bringt uns also nicht weiter ;)
 
@DarkSinthoras
Nicht nur ein See ist in der Nähe, sondern auch ein Fluß. Aber beide liegen im Tal. Vathacen was direkt an diesem Fluß liegt und nur durch eine Brettertür verschlossen ist, bleibt komischerweise trocken.

Ich hab noch keiner Festungsruine gehört, die auf einem Berg liegt und unter Wasser steht.
ZB. Festung Königstein, im Elbsandsteingebirge, da fließt die Elbe quasi vor der Haustür vorbei. Die Keller sind dort trocken. Aber um dort an Wasser zukommen, mußte erst ein zig Meter tiefer Brunnen gegraben werden.
 
Dann hat die Brücke vllt garkeinen Namen.

Aber zu den Ruinen: Vielleicht wurden manche Ruinen wie z.B. Nornal früher absichtlich von den Ayleiden geflutet. Um irgendetwas zu schützen, oder als die Städte erobert/zerstört wurden ihre Schätze nicht so leicht finden zu lassen.
 
Vielleicht ist ein teil der Wasser Quelle wie Gletscher, ?Grundwasser? usw. aufgebraucht.
So ist der Wasserspiegel begrenzt und die exogene Kräfte des Wassers verändern nur noch leicht den Flusslauf so das ein par Ruinen überflutet sind aber einiges sich nur leicht geändert hat :idea: