Postet doch mal, ob euer Name aus dem Adel kommt und ihr in Wirklichkeit von allen wie ein König angehimmelt werdet.
*harhar* Adel aus dem Vornamen
"Adel" ist eine sehr relative Sache. So sind bspw. die Medici eigentlich Kaufleute, die sich in die "höheren Stände" eingekauft und eingeheiratet haben. Das Wappen der Medici sind 9 "runde, orange Dinger" (Apfelsinen?), die auf eine Herkunft der Familie aus der Landwirtschaft deuten. Allerdings ist das nichts Anrüchiges: ein reicher Bauer ist früher wesentlich einflussreicher gewesen, als jeder Gelehrte oder .
Irgendwo ähnlich gelesen: "Im Dorfe X traf ich einen Bettler, der mir glaubhaft versicherte, seine Ahnen seien einst gefürchtete Fürsten dieses Landstriches gewesen. Er hatte keinen Grund, zu lügen, und ich glaubte ihm, denn vergänglich sind der Ruhm der Welt und ihr Glanz."
ok. blabla
"Andreas" ist ein klassischer, griechischer Name, der schlicht von "andros - Mann" stammt. Es kann auch "mannhaft" im übertragenen bedeuten: "tapfer", "stark", "mutig" usw.
Schade für alle Ladies, die "Andrea" heissen, zumal "Andrea" auch eine männliche Form des Namens ist ... jedenfalls in Italien (man kann aber auch von "andreijos - männlich, tapfer, ..." ableiten, dann ist "Andreas" auch Nominativ
) Alerdings ist die Verwendung von "Andrea" als weiblicher Vorname schon relativ früh belegt (ich glaube 15. Jh.?)
"Androide" bedeutet "mann-artig" und weibliche, menschenartige Roboter bezeichnet man korrekt als "Gynoide". "Androgyn" bedeutet "mänlich-und-weiblich".
Einer der bekanntesten "Andreas" ist natürlich der Apostel Andreas, der in der oströmischen Kirche die Rolle spielt, der Apostel Petrus im weströmischen Einflußgebiet spielt. Im Westen ist der Papst in der Nachfolge St. Petri, in Osten sind die Patriarchen in der Nachfolge St. Andreas. Allerdings sind die orthodoxen Kirchen meist autokephal, d.h., das Oberhaupt der (Teil-)kirche wird selbst gewählt, es gibt eine ganze Reihe von Patriarchen (und es gab noch nie mehr als drei (konkurrierende) Päpste!)
St. Andreas missionierte Osteuropa und den nahen Osten und starb (natürlich) den Märtyrertod. Er wurde kopfüber an ein Kreuz gebunden, fuhr aber fort, zu predigen und viel Volkes bekehrte sich.
Die Form des Kreuzes, an dem der Apostel starb, wird deshalb als
Andreaskreuz bezeichnet. Das Symbol des Hlg. Andreas ist auch im Westen verbreitet, z.B. in den Landesflaggen der tapferen, aber zunehmend der Trunksucht verfallenen Schotten und der standhaften Waliser. Gut, man kann es auch als Zeichen 201 der StVO an allen Bahnübergängen sehen...
Grüße
Andreas.