Sooo, meine Gedanken zu Helvetios nach einmal durchhören (Deshalb auch keine ausführlichen Kommentare zu einzelnen Liedern):
Ein gutes Album, typische Eluveitie. Es erinnert stark an "Eveyrthing Remains", durch das ich die Band kennenlernte. Leider fehlen mir etwas die (Folkmetal-) Höhepunkte. Man verstehe mich nicht falsch: "A Rose For Epona" und "The Siege" sind in meinen Augen absolute Meisterwerke, nur sind weder das eine noch das andere "typischer" Eluveitie-Sound. "Havoc" ist noch gut, ebenso wie "Uxellodunon", der Rest ist um Eponas Willen (
) nicht schlecht, aber wirkt insgesamt etwas ermüdet. Was ich wirklich seltsam finde, denn wenn man sich schon hinsetzt und ein Konzeptalbum über die Gallischen Kriege schreibt, dann würde man doch erwarten, dass etwas frischer Wind reinkommt, dem ist aber nicht wirklich so. Nichts desto trotz kann ich das Album jedem, der an Folkmetal interessiert ist nur empfehlen und vielleicht verhält es sich mit der Scheibe ja wie mit so manch anderer: Sie wird erst bei wiederholtem Hören richtig gut. Wer weiß?
Übrigens habe ich mir gleichzeitig "Slania" bestellt, welches gerade läuft. Ich muss ehrlich sagen, dass ich davon mehr angetan bin als von Helvetios. Jaja, die Sturm und Drang Zeiten einer jungen Band :lol:
Edit (nach 2,5 Jahren): Ich habe meine Meinung übrigens inzwischen geändert. Slania ist imo immer noch einen Tick besser als Helvetios, aber ich finde Helvetios inzwischen wiederum einen Tick besser als Everything Remains.