Kaiserstadt
Sundas, 12 Uhr
Es war ein Sundas wie jeder andere. Gaelin, ein Bosmer-Händler für Bogen, betrat den Baumgartenbezirk um sich mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter zu treffen. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag. Aber etwas war anders: Unter den vielen Kaiserstadt-Bewohner, die den Bezirk besuchten, waren drei Meuchelmörder der Dunklen Bruderschaft.
Einer von ihnen war Marcus Kallius. Er war einer der geschicktesten und begabtesten Mörder der Bruderschaft. Doch er hatte einen Makel: er neigte zur Sentimentalität. An diesem Tag verbarg er sich auf einem Turm, mit seinem Bogen bewaffnet.
"Seit genau. Der erste Pfeil muss treffen", dass sagte Arquen zu ihm, bervor er aufbrach. Er hatte Gaelin genau im Visier. Er spannte seinen Bogen, wollte gerade loslassen, doch dann sah er Gaelins Tochter. Sie hatte ein Engelsgesicht. Sie war halb Bosmer, halb Kaiserliche. Marcus bekam Skrupel. Konnte er dem Mädchen den Vater wegnehmen? Als er mit sich selbst rang, schlich aus dem Schatten ein weiterer Meuchelmörder heraus.
Kallius überlegte nur kurz. Der Pfeil traffen den Killer genau zwischen den Augen. Doch das half wenig. Als Marcus aufsah, lag Gaelin tot am Boden. Durchbohrt von einem weitern Pfeil der Dunklen Bruderschaft. "Verdammt!", fluchte er. Marcus Kallius schwang sich den Turm hinab, schnappte sich das schreiende und weinende Kind und verschwand aus der Stadt.
Ätzhohnsenke
Sundas, 14 Uhr
"Erhabener Sithis, fürchterlicher Vater, erfülle meine Seele mit deinen Schatten und lasse mich meine Klinge zu deinem Willen nutzen!" betete Shedoran Rethan vor dem riesigen Altar Sithis. Der Zuhörer ging seinem alltäglichen Ritual nach, als er Schritte in den Grotten der Ätzhonsenke hört. "Die Wachen!" dachte sich Rethan und zog sein Schwert. Doch als er die Gestalt erblickte, die sich durch die Gänge bewegte, atmete er auf. Es war Arquen, Sprecherin und seine rechte Hand.
"Arquen, was macht Ihr hier! Ihr wisst doch, dass ich nicht gestört werden möchte!", schimpfte Rethan. Arquen stotterte: "E...Es tut mir leid, erhabenster Zuhörer, aber ich habe schlimme Nachrichten." "Welche?" fragte Rethan. "Kallius hat die Bruderschaft verraten und einen Dunklen Bruder getötet!", gab Arquen zur Antwort. Man sah wie die Farbe aus dem Gesicht des sowieso blassen Dunmer-Vampires wich. "Bei Sithis! Ist das etwa wahr?" Arquen nickte stumm. "Dieser verdammte Kaiserliche. Ich wusste, dass uns seine Gefühle noch Ärger bringen würden."
Rethan schritt nervös auf und ab. Nach der Krise um Bellamont war es ruhig in der Bruderschaft geworden. Und nun das! "Er muss sterben, oh großer Zuhörer. Wir müssen den Zorn von Sithis heraufbeschwören", gab seine Assistentin von sich. "Nein!", fuhr Rethan sie an, "ich kümmere mich selbst um diese Problem. Ich habe schon zu lange nicht mehr den Rausch des Tötens erlebt." "Wie Ihr wünscht Zuhörer. Ich bereite alles für eure Abwesenheit vor", sagte Arquen und verschwand.
Shedoran Rethan ging in sein Gemach und legete seine eingehüllte Rüstung an. Sie passte noch perfekt. Dann ging er zu einem Schaukasten, in dem sein größter Schatz lag, die Klinge des Leides. Jedesmal wenn er die Klinge führte, sie ins warme Blut tränkte, kamen ihm die Bilder seines Mentors Lucien Lachance in den Sinn. Shedoran nahm die Klinge und flüsterte leise: "Für dich, Lucien."
Sundas, 12 Uhr
Es war ein Sundas wie jeder andere. Gaelin, ein Bosmer-Händler für Bogen, betrat den Baumgartenbezirk um sich mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter zu treffen. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag. Aber etwas war anders: Unter den vielen Kaiserstadt-Bewohner, die den Bezirk besuchten, waren drei Meuchelmörder der Dunklen Bruderschaft.
Einer von ihnen war Marcus Kallius. Er war einer der geschicktesten und begabtesten Mörder der Bruderschaft. Doch er hatte einen Makel: er neigte zur Sentimentalität. An diesem Tag verbarg er sich auf einem Turm, mit seinem Bogen bewaffnet.
"Seit genau. Der erste Pfeil muss treffen", dass sagte Arquen zu ihm, bervor er aufbrach. Er hatte Gaelin genau im Visier. Er spannte seinen Bogen, wollte gerade loslassen, doch dann sah er Gaelins Tochter. Sie hatte ein Engelsgesicht. Sie war halb Bosmer, halb Kaiserliche. Marcus bekam Skrupel. Konnte er dem Mädchen den Vater wegnehmen? Als er mit sich selbst rang, schlich aus dem Schatten ein weiterer Meuchelmörder heraus.
Kallius überlegte nur kurz. Der Pfeil traffen den Killer genau zwischen den Augen. Doch das half wenig. Als Marcus aufsah, lag Gaelin tot am Boden. Durchbohrt von einem weitern Pfeil der Dunklen Bruderschaft. "Verdammt!", fluchte er. Marcus Kallius schwang sich den Turm hinab, schnappte sich das schreiende und weinende Kind und verschwand aus der Stadt.
Ätzhohnsenke
Sundas, 14 Uhr
"Erhabener Sithis, fürchterlicher Vater, erfülle meine Seele mit deinen Schatten und lasse mich meine Klinge zu deinem Willen nutzen!" betete Shedoran Rethan vor dem riesigen Altar Sithis. Der Zuhörer ging seinem alltäglichen Ritual nach, als er Schritte in den Grotten der Ätzhonsenke hört. "Die Wachen!" dachte sich Rethan und zog sein Schwert. Doch als er die Gestalt erblickte, die sich durch die Gänge bewegte, atmete er auf. Es war Arquen, Sprecherin und seine rechte Hand.
"Arquen, was macht Ihr hier! Ihr wisst doch, dass ich nicht gestört werden möchte!", schimpfte Rethan. Arquen stotterte: "E...Es tut mir leid, erhabenster Zuhörer, aber ich habe schlimme Nachrichten." "Welche?" fragte Rethan. "Kallius hat die Bruderschaft verraten und einen Dunklen Bruder getötet!", gab Arquen zur Antwort. Man sah wie die Farbe aus dem Gesicht des sowieso blassen Dunmer-Vampires wich. "Bei Sithis! Ist das etwa wahr?" Arquen nickte stumm. "Dieser verdammte Kaiserliche. Ich wusste, dass uns seine Gefühle noch Ärger bringen würden."
Rethan schritt nervös auf und ab. Nach der Krise um Bellamont war es ruhig in der Bruderschaft geworden. Und nun das! "Er muss sterben, oh großer Zuhörer. Wir müssen den Zorn von Sithis heraufbeschwören", gab seine Assistentin von sich. "Nein!", fuhr Rethan sie an, "ich kümmere mich selbst um diese Problem. Ich habe schon zu lange nicht mehr den Rausch des Tötens erlebt." "Wie Ihr wünscht Zuhörer. Ich bereite alles für eure Abwesenheit vor", sagte Arquen und verschwand.
Shedoran Rethan ging in sein Gemach und legete seine eingehüllte Rüstung an. Sie passte noch perfekt. Dann ging er zu einem Schaukasten, in dem sein größter Schatz lag, die Klinge des Leides. Jedesmal wenn er die Klinge führte, sie ins warme Blut tränkte, kamen ihm die Bilder seines Mentors Lucien Lachance in den Sinn. Shedoran nahm die Klinge und flüsterte leise: "Für dich, Lucien."
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