Die 15te Kompanie

Weiterschreiben?

  • Ja bitte

    Stimmen: 18 75,0%
  • Nein danke

    Stimmen: 4 16,7%
  • Schreib lieber "Die Reise" weiter!

    Stimmen: 2 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    24
E

Ehemaliger Benutzer 3892

Gast
Hi

mein Freund hat mich ermutigt, diese kurze Geschichte zu "veröffentlichen". Ich habe versucht, eine Fantasygeschichte zu schreiben, ganz ohne Klischees, aber dann gab ich sie auf. Ich möchte gerne wissen: Weiterschreiben, oder belassen?

Kapitel 1:
Rauchschwaden zogen über das Schlachtfeld. Zwischen den beiden Gräben war ein Abstand von etwa 80 Metern. Auf der einen Seite die Menschen, auf der anderen Die Orks. Plötzlich wurde die Stille durch eine Ansammlung von Explosionen durchbrochen, auf die lautes Jubeln folgte. Die Artillerie der Menschen hatte den nächsten Tag an der Front eröffnet. In diesem Moment schien die Sonne über die Bergrücken im Osten und tauchte die Mondlandschaft, voller Krater und Schlamm, in goldenes Licht. Weitere Schüsse folgten. Nun feuerten auch die Orks.
„Deckung“, schrie ein junger Offizier, dann schlug die Kartätsche ein. Splitter wirbelten durch die Luft und zerfetzten den Oberarm eines verdutzen Soldaten, welcher sein Gewehr gerade lud. „Bei den Göttern, wie ich diese Tage liebe! Stellungen verstärken, Artillerie in Dauerfeuer übergehen!“, brüllte eine befehlsgewohnte Stimme über das Durcheinander der herumeilenden Soldaten in ihren grün-schwarzen Uniformen. Sie gehörte Sgt. Thom Underfire, welcher wegen seines Nachnamens meist von seinen Offizierskollegen gehänselt wurde. Er war etwa 40 Jahre alt und machte diente nun schon seit beinahe zwanzig Jahren in der Königlichen Armee. Er hatte viel gesehen, doch was er hier, an de Front gegen die Orks erlebte, widerstrebte ihm. Der Krieg wurde immer unmenschlicher. Früher waren zwei starre Reihen aufeinander marschiert und hatten ihre Salven abgegeben, nun grub man sich ein und versuchte, mit der Artillerie so viele Leute wie möglich zu töten. Auf das Land rundherum nahm man keine Rücksicht, deshalb war alles entlang der 300 Kilometer langen Front alles zerschossen, alles tot, alles vernichtet. Die einst fruchtbare Hügellandschaft hatte sich innerhalb von drei Wochen in ein aufgewühltes Schlammfeld verwandelt. Thom kommandierte einen etwas vorgeschobenen Graben, welcher meist das Ziel der heftigsten Angriffe war. Während er dort war, waren siebzig Regimenter á 500 Mann zu Grunde gegangen. Es war verwunderlich. Die Orks verwendeten noch Vorderladergewehre und nur wenige Kanonen, die Menschen Repetiergewehre mit Magazinen bis zu zehn Schuss und einen ganzen Hügel voller Haubitzen, Mörsern und anderem. Und trotzdem hielten sich die Feinde tapfer.
Dann wieder eine Salve der Gegner. Fontänen aus Erde stiegen auf, wo Kugeln trafen. Gellende Schreie waren sofort zu hören. „Die Pferde, verdammt die Pferde! Sie haben einen Volltreffer gelandet!“. Das schrille Geschrei steigerte sich immer mehr bis ein Knallen zu hören war, dann war Ruhe. Es war zu ruhig. „Sire, der Gegner feuert nicht mehr!“, meinte ein verdutzter Rekrut zu Thom, woraufhin dieser antwortete: „15te Kompanie nachsehen gehen!“

„Hey Sani, hast du eigentlich Frau oder Kinder?“. Ich war verdutzt über die plötzliche Freundlichkeit meines Kompanienführers. „Ja warum? In zwei Wochen sehe ich sie wieder!“. Ich saß in meiner „Behausung“, besser gesagt, ein mit Zeltplane überspannter Abschnitt des Schützengrabens, und putzte mein Bajonett. Meine Tasche mit dem Nötigsten lag neben mit. Den Spitznamen „Sani“ verdankte ich, weil ich einen Soldaten, welcher aus einem Stumpf fürchterlich blutete, einen Verband anlegte. In Wirklichkeit war ich ein Späher und Kämpfer.
Auf einmal hörte ich den Schrei, den Schrei der mein Leben verändern würde:“ 15te Kompanie nachsehen gehen!“
Ich sprang auf und schnappte meine Waffe, ein Gewehr mit 5 Schuss, an welchem ich herumgeschraubt hatte, bis es fast nicht mehr verzog. An dem Schaft hatte ich den Namen meiner Frau geschnitzt, auf dass er mir Glück brachte. Ich stürmte in den gerade einsetzenden Regen und unser Kommandant gab uns den Befehl, zu schießen, sobald sich einer der Feinde regte. Dann marschierten wir über den Stacheldraht vor unserem Graben und waren im Niemandsland.

Der Feind hatte sich noch immer nicht geregt! Thom wurde unruhig. Das roch förmlich nach Ärger. Er hatte die Artilleriemannschaften angewiesen, auf keinen Fall zu schießen, da der Erkundungstrupp zuerst nachsehen sollte, was dort los war.

Mit den Gewehren im Anschlag nährten wir, fünfzig Männer, den Orks. Wir mussten öfters Umwege machen, da der Boden voller Krater zu tief gezielter Kanonen war. Dabei kamen wir an Lemsminor vorbei, einem kleinen Dorf, welches den falschen Standort hatte. Aus den ausgebrannten Häusern hörte man keinen Mucks. Dann trennten uns nur mehr etwa zwanzig Meter. Wir rochen den ranzigen Gestank der Orks als auf einmal ein Schrei zu hören war. Im nächsten Moment gab es ein Krachen und dann sahen wir die Mündungsfeuer.
„Runt…“ rief noch einer, dann zerfetzte es ihm seine Halsschlagader. Ich feuerte auf den grellen Blitz, doch der Untergrund gab nach und durch die Wucht des Rückschlages fiel ich kopfüber in einen Krater. Im nächsten Moment schlugen die Kanonengeschosse ein. Es bedeckte mich mit Erde, darum blieb mir das Schlimmste erspart. Ich bemerkte eine weitere Gestalt neben mir, es war mein Kommandant. Als ich ihn ansprechen wollte, sah ich ein trübes Rinnsal aus seinem Mund. Er war tot. Voller Abscheu übergab ich mich.
Einige Minuten später war alles vorbei. Die üblichen Laute waren wieder da. Das Grunzen der Orks, das Knallen, das Schreien. Ich hob meinen Kopf und begutachtete die Umgebung. Von meiner Kompanie lebten noch etwa ein dutzend. Einige irrten ziellos herum, andere waren blutüberströmt und versuchten, auf allen vieren unseren Schützengraben zu erreichen. Im nächsten Moment flog ich durch die Luft. Irgendwas war neben mir detoniert und nun landete ich mitten im Schlamm. Mit einem Knacken gab mein linker Arm nach. Dann verlor ich das Bewusstsein.

Kapitel 2:
Kapitel 2:
Langsam kroch die Kälte über das System der Gräben. Der Tag näherte sich seinem Ende, doch Thom wusste dass die Geschütze diese Nacht nicht Schweigen würden. Gerade traf ein Versorgungszug ein, welcher aus hunderten Packpferden und Kutschen bestand, die Verpflegung, Arzneimittel und Munition brachten.
„Herr Inimer. Danke dass ihr so schnell wart!“, begrüßte Thom den Anführer der „Karawane“. Er war ein kleiner, dicklicher Mann Mitte fünfzig, der den Kriegsdienst verweigert hatte und so die Rolle des Versorgers spielte, „Kein Problem, ich habe genügend Munition mit, dass ihr noch zehn Jahre ballern könnt!“. Die Wagen mit der Munition für die schwere Artillerie fuhren Richtung dieser. Plötzlich gab es einen Knall, gefolgt von einer Explosion. Thom spürte die Druckwelle und wurde im nächsten Moment von den Füßen gerissen. Aus einigen Kutschen sprangen Orks hervor, welche sich mit menschlichen Waffen bewaffnet hatten. Sie schossen um sich. Inimer versuchte sich hinter einem umgefallenen Holzfass zu verstecken als eine Kugel sein linkes Auge traf und er sofort starb. Thom befreite sich aus einem Gewirr aus Trümmern und scharfkantigen Splittern und zückte seinen Revolver. Lange war es her, dass er ihn zuletzt benutzt hatte. Der erste Feind erhielt zwei Kugeln in die Brust ehe die Kammer brach. Thom warf die völlig durchgerostete Waffe weg und riss seinen Säbel heraus. Er schlug gegen dass hochgezogene Gewehr seines Gegenübers, dann konnte er durch eine Finte den Hals erreichen. Unter einer Fontäne aus Blut ging der Ork zu Grunde. Im nächsten Moment spürte Thom etwas in seinem Arm. Es fühlte sich wie ein Bienenstich an, währe da nicht die rote Flüssigkeit gewesen. Zwei weitere Kugeln durchschossen die Hand. Thom schwanden die Sinne. Der Schmerz machte ihn wahnsinnig. Er war gerade noch fähig, dass er das gleichmäßige Rattern eines Maschinengewehrs hörte. Es war eine spezielle Vorrichtung aus neun Läufen welche auf einem runden Plättchen befestigt waren. Durch Kurbeln ließ man die Läufe kreisen und diese luden sich automatisch von dem oben eingesteckten Magazin und feuerten. Durch die verschiedenen Rohre konnte verhindert werden, dass man wegen Überhitzung das Feuern einstellen musste. Aufgrund eines zweiten Magazinsteckplatzes war es möglich immer eins zu laden und mit dem anderen zu schießen. Dauerfeuer.
Thom begutachtete die Löcher in seiner Uniform. Sie waren etwa vier Finger dick und bluteten stark. Mit letzter Kraft schaffte er es, hinter einen toten Soldaten zu kriechen und ein Stück der Uniform abzureißen und den Arm abzubinden. Dann war da nur mehr Dunkelheit.

Ich öffnete meine Augen. Ich schätze dass es etwa sieben Uhr in der Früh war. Ich hatte die ganze Nacht in dem Krater gelegen. Meine Hand pochte dumpf und mit Mühe kroch ich an den Rand meines „Verstecks“. Es regnete in Strömen und als ich meinen Blick auf den feindlichen Graben wandern ließ, glaubte ich zu träumen. Er war leer. Mit einem Triumphschrei auf den Lippen drehte ich mich und sah nun den eigenen. Voller Schwarzer Gestalten, die Menschen hinauswarfen. Tote. Die erste Reihe war besetzt. Den Schmerz ignorierend schnappte ich mir ein Gewehr. Es war geladen und halbwegs trocken. So schnell ich konnte, hastete ich zum nächsten Krater. Immer weiter zu dem Feind. Nachdem ich mich auf fünf Metern genähert hatte war es mir gestattet einen kurzen Blick hinter den ersten Graben zu werfen. Die Menschen waren sehr weit zurückgedrängt worden. Zum Glück war die Artillerie nicht in feindliche Hände geraten und feuerte über einen neu errichteten Erdwall. Ich richtete den Lauf meiner Waffe auf eine Wache und drückte ab. Mit einem Knall schnellte die Kugel heraus und erwischte den Ork mitten im Gesicht. Ohne einen Laut von sich gebend viel er um. Ich riss den Repetierhebel zurück und die rauchende Patronenhülse flog auf den Boden. Dann drückte ich ihn wieder nach vor und das Gewehr war wieder scharf. Neun Schuss waren noch übrig, ehe er ein neues Magazin suchen müsste.
Etwa eine Stunde später war ich am anderen Ende des Feindesgrabens. Der einzige Schuss den ich abgegeben hatte, war nicht gehört worden und dadurch dass ich beim Bau beteiligt war, kannte ich jeden Schlupfwinkel. Nun würde nur mehr der gefährliche Weg durch das Niemandsland vor den Eigenen stehen. Ich hängte mir das Gewehr um die Schulter und rannte los. Der Lederriemen scheuerte stark und schon hörte ich die Rufe der Orks, gefolgt vom Knallen der Waffen. Neben mir spritze Erde hoch als ihn die Projektile verfehlten. Eine Kugel welche schlecht gezielt war, prallte von meinem Stahlhelm, welchen, wie ich gerade erst bemerkte, trug, ab und hinterließ eine unschöne Delle. Ich warf mich zu Boden, drehte mich um und verschoss mein gesamtes Magazin auf ein paar, welche sich auf die Verfolgung machen wollten. Jede Kugel saß. Einer plötzlichen Eingebung folgend, schwang ich den Lederriemen wieder über die Schulter und lief weiter. Es fehlten nur mehr wenige Meter von dem schützenden Wall als ein weiteres Projektil meinen Helm durchschlug und mir fast den Schädel einschoss. Zum Glück lenkte sie der kaputte Helm soweit ab, dass sie mir nur ein Stückchen Haut abriss, ehe sie im Helm stecken blieb.
Ich ereichte den Erdwall. Als ich etwa bei der Hälfte war, detonierte etwas neben mir und durchschlug die Barrikade. Dann war ich oben und ließ mich auf der anderen Seite hinunterrollen.
Zwei Stunden später wusste ich bescheid warum der Graben gefallen war. Ein Sanitäter erzählte es mir, während er meinen Arm schiente. Bei der Lieferung neuer Waren war etwas schief gelaufen und ein paar Maschinengewehre wurden von den Orks gestohlen. Der Serargent war dabei verletzt worden und wurde zwei Tische neben mir operiert. Sein rechter Arm war voller Einschüsse.
Danach besuchte ich den Ausstatter und nahm neue Munition und einen neuen Helm entgegen. Als ich das Gewehr laden wollte, fiel mir etwas Verdrecktes am Schaft auf. Ich reinigte die Waffe und bemerkte, dass da der Name meiner Frau stand. Ich hatte mein Gewehr die ganze Zeit getragen. „Darum habe ich überlebt!“, entfuhr es mir.
Ich suchte die Überbleibsel der 15ten Kompanie und sah dass noch sieben Leute lebten, welche alle mit den Feldspaten einen neuen Graben gruben. Ich gesellte mich zu ihnen und wir tauschten Neuigkeiten aus.
„Alle Mann an den Wall, die Orks kommen!“, gellte ein Schrei durch die Reihen grabender Soldaten. Ich sprang auf und setzte mir den Helm auf, dann lud ich meine Waffe und stürmte zu der Barrikade. Dort angekommen sahen wir etwa tausend Orks anstürmen. Richard, ein guter Freund stellte sich neben mich und begann sofort zu feuern. Ich legte die Waffe an und machte einen besonders großen Ork aus. Mein Finger zitterte als sie zu brüllen begannen. Dann drückte ich ab. Der Ork wurde getroffen und brach zusammen. Ich ließ die nächste Patrone in den Lauf springen und feuerte abermals. Die Artillerie donnerte und die ersten Orkreihen verschwanden in Fontänen aus Erde
Nachdem wir einige Minuten schossen, kehrte Ruhe ein. Die Orks zogen sich zurück in den Graben.

Kapitel 3:
Kapitel 3:
Der nächste Tag begann wie jeder andere. Um sechs Uhr erwachte ich durch den blechernen Ton einer Trompete. Ich schlüpfte in das leichte Untergewand, welches nötig war, da es sehr kalt wurde, danach zog ich meine Uniform an. Die Hose war noch dreckig vom vergangenen Tag, daher ließ ich sie im Schnelldurchlauf waschen. Den Helm hängte ich mir um den Hals, sodass er bei jedem Schritt gegen meinen Hals schlug. Zuletzt kam dann noch der, quer über den Körper verlaufende Gürtel. In de Halfter steckte ich den zu Hochglanz polierten Revolver und hängte mir die Tasche mit den Magazinen, Granaten, dem Feldspaten und einem Erste-Hilfe-Kästchen um. Den schweren Marschrucksack war ich zurück in meinen Kasten. Dann kramte ich in meinen Sachen, welche zu größten Teil aus Kleidung, der Prachtuniform und einem Säbel bestanden, herum bis ich den langen Draht mit einer Bürste am vorderen Ende fand. Diesen steckte ich in de Lauf meiner Waffe, um Dreck und Pulver zu entfernen. Danach schraubte ich diesen ab um die letzten Rückstände mit warmem Wasser wegzubringen.
Mein Frühstück bestand aus einem Teller Haferschleim und zwei Gläser kaltem, guten Wasser. In diesem Moment erschien unser Kompanieführer in der Baracke der 15ten und gab uns den Befehl, die Mannschaft des vordersten Grabens und des Walles zu verstärken. Ich machte mich also auf den Weg dorthin.
Dort angekommen überraschte mich Richard. Er meinte: „Hey Sani, willst du nen Trick sehen, wie du dein Gewehr verbesserst?“ „Klar!“ „Nimm ne Feder, wenns geht ne tausender, und häng den Repetierhebel damit bei der Kimme an! Dann musst du den nimmer nach vor drücken!“
Ich befolgte seine Ausführung und als ich „Probehalber“ einen Schuss auf die Orks abfeuerte, sprang tatsächlich der Hebel nach vorne! In der Zwischenzeit ging Richard zu einem Feldgeschütz, einer kleinen, halbautomatischen Kanone, welche sich durch den Rückstoß selber lud. Er nahm eine der Magazinkisten aus dem Erdloch daneben und brachte sie darunter an. Danach riss er das Geschütz einmal zurück und setzte sich auf den daneben stehenden Sessel. Die Orks feuerten an diesem Tag sehr seltsam, da die meisten Projektile zu hoch gezielt waren. Ich hatte ein schlechtes Gefühl, irgendwas war da faul!
„Orks“, gellte eine Stimme über unsere Köpfe hinweg! Ich sprang auf und erblickte eine Gruppe von etwa fünfzig, welche einen großen Tank näherzubrigen versuchten. „Oh mein Gott!“, schrie ich, „weg vom Wall, weg! Giftgas!“ In diesem Moment wurde der Tank geöffnet und eine rauchähnliche Substanz wurde in unsere Richtung geweht. Ich riss die Gasmaske heraus und steckte den Kohlenstofffilter darauf. Der Wind war auch auf der Seite der Orks. Richard brüllte etwas und schoss mit dem Feldgeschütz. Er traf den Tank welcher durchgeschossen wurde. Auf einmal wurde der Himmel schwarz. Geflügelte Wesen kamen vom Horizont auf uns zu. Auf ihnen saßen Orks!

„Friss das!“, freute sich Richard über die neuen Gegner, er zielte mit dem Geschütz etwas höher und schoss das Tier ab. Der Ork stürzte schreiend mitten in die Giftgaswolke welche nun die Richtung wechselte und gegen ihre „Erschaffer“ zog.
Das Gewehr knallte, gefolgt vom Quieken des getroffenen Feindes. Ich hatte den siebten Treffer bei den Flugwesen gelandet. Ein Rekrut hinter mir versuchte auf einen weiteren Feind zu feuern, als sein Gewehr explodierte. Rohrkrepierer. Durch die Ablenkung übersah er, dass sich vor ihm ein Wesen niederließ. Es riss ihm mit einem einzigen Pick mit dem großen Schnabel die Bauchdecke auf und die Eingeweide quollen heraus. Im gleichen Moment zerriss es den Kopf. Richard hatte ein weiters mal getroffen. Ich rannte zu dem schreienden Mann und drückte die Innereien vorsichtig wieder in en Bauchraum, dann verband ich ihn notdürftig. Er verlor sein Bewusstsein im selben Augenblick als ich „Sanitäter!“ schrie.

Richard wechselte die Strategie, als das Geschütz nur mehr klickte. Das 100-Schuss Magazin war leer. Er griff nach seinem Gewehr und pflanzte das Bajonett auf. Dann stach er damit auf alles was sich rührte und nicht grün-schwarz war. Die Orks trugen blaue Uniformen. Plötzlich gab es ein Klirren. Seine Stichwaffe am Lauf des Gewehres war abgebrochen. Brüllend drehte er es um und drosch mit dem Kolben so lange auf den Kopf eines Orks ein, bis dieser platze. Die Orks schossen derweil von ihren Flügelwesen mit Granaten oder feuerten aus kleinen Karabinern.

Ich sprintete zu dem leergewordenen Feldgeschütz und lud es. Dann schoss ich auf Orks und Flügelwesen. Eine Granate riss Dreck in die Höhe und versperrte mir die Sicht. Als die Fontäne weg war, waren es auch die Orks. Sie rannten und flogen so schnell wie möglich zurück in den Graben. Ich traf noch ein paar. Dann legte sich wieder die gespenstische Ruhe über das Schlachtfeld, nur vom Röcheln eines Verwundeten durchbrochen. Wir alle atmeten schwer. Von der 15ten hatte es keinen erwischt, außer Jon der einen Schuss in die Schulter abbekommen hatte.
Am Nachmittag sahen wir den Kommandanten wieder. Er klärte uns über die neuesten Ereignisse auf. Die Orks konnten die Maschinengewehre entwenden weil man die Lieferanten bestochen hatte und so waren in einigen Kutschen anstatt der Waffen Feinde. Und er sprach von einem Vergeltungsschlag wegen des Giftgases. Die ersten 50 Kompanien und ein Pionier sowie ein Feldartillerieregiment sollten den Schützengraben angreifen und erobern. Sollte dies nicht möglich sein, soviel wie möglich zu zerstören. Aufbruch war um zehn Uhr abends. “Uiuiui, ganz viele Orks zum Umbringen!“, flüsterte Richard zu mir. Ich musste lachen. Danach bekamen wir den Befehl, zu rasten. Ich besuchte vorher noch den Ausstatter und ließ mir einen Schalldämpfer, eine neue Erfindung, geben, da unser Kompanieführer beauftragt wurde, mit uns das Lager zu erkunden und die Wachen auszuschalten. Dann legte ich mich schlafen.

lg
caed
 
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Reaktionen: CountCuthalion
Ist gut geworden, nur zwei kleine Punkte die man verbessern könnte. Bei Stellungskriegen werden die Toten nur selten geborgen und das riecht man meistens auch. Die Krater sind für Infanteristen außerdem nicht nur ein Hindernis sondern was gutes, da man während man in einem Krater ist, nicht in Gefahr läuft erschossen zu werden.
 
Schwierig zu behandeln. Ganz ehrlich, interessantes Szenario. Fuer mich jedoch etwas zu ungewöhnlich. Orks mit Gewehren klingt fuer mich dann doch etwas absurd, aber ist ja kein problem, ist nur so ein persönliches Ding.

Ansonsten, ja keine Ahnung was ich jetzt sagen soll, will das ding jetzt aus Zeitgruenden nicht Auseinandernehmen, aber ich hätte auch nicht viel zu tun. Das dies am Ende ein Traum ist, ist vorherzusehen gewesen. Aber man hat keinen Ueberlauf gemerkt...kann man jetzt positiv oder negativ sehen. Ich fands posititv. Ja diesmal fällts mir schwer was dazu zu sagen. Vielleicht die Spannung noch etwas heben, also das alles auf das "fulminante" Ende hinarbeitet.

Gruesse
 
so wegen zeitmangel erst jetzt antworten:

Ist gut geworden, nur zwei kleine Punkte die man verbessern könnte. Bei Stellungskriegen werden die Toten nur selten geborgen und das riecht man meistens auch. Die Krater sind für Infanteristen außerdem nicht nur ein Hindernis sondern was gutes, da man während man in einem Krater ist, nicht in Gefahr läuft erschossen zu werden.

ich habe ja geschrieben dass "ich" in einen krater flog und so die salve der orks überstand! zu den toten: den geruch riecht man net, weil die feinde ja orks sind *an den haaren herbeizieh*^^


Schwierig zu behandeln. Ganz ehrlich, interessantes Szenario. Fuer mich jedoch etwas zu ungewöhnlich. Orks mit Gewehren klingt fuer mich dann doch etwas absurd, aber ist ja kein problem, ist nur so ein persönliches Ding.

Ansonsten, ja keine Ahnung was ich jetzt sagen soll, will das ding jetzt aus Zeitgruenden nicht Auseinandernehmen, aber ich hätte auch nicht viel zu tun. Das dies am Ende ein Traum ist, ist vorherzusehen gewesen. Aber man hat keinen Ueberlauf gemerkt...kann man jetzt positiv oder negativ sehen. Ich fands posititv. Ja diesmal fällts mir schwer was dazu zu sagen. Vielleicht die Spannung noch etwas heben, also das alles auf das "fulminante" Ende hinarbeitet.

zum ersten satz: ich möchte ja eine story machen, die nicht so klischeehaft wie andere sind. ich will mal ne ganz neue seite probieren! und wie meinst du das mit dem traum:eek:?


Ist ganz gut geworden

Schreib bitte weiter, das ist interessant

danke:)

lg
caed
 
so ich hab mich nur für den Vote angemeldet sonst wär ich Heute gar nicht on gewesen also bitte weiter schreiben,fands richtig gut waren aber paar Rechtschreibfehler aber ich bin ja da nicht besser.

MfG Wasaki
 
hoffe es gefällt euch!

Kapitel 2:
Kapitel 2:
Langsam kroch die Kälte über das System der Gräben. Der Tag näherte sich seinem Ende, doch Thom wusste dass die Geschütze diese Nacht nicht Schweigen würden. Gerade traf ein Versorgungszug ein, welcher aus hunderten Packpferden und Kutschen bestand, die Verpflegung, Arzneimittel und Munition brachten.
„Herr Inimer. Danke dass ihr so schnell wart!“, begrüßte Thom den Anführer der „Karawane“. Er war ein kleiner, dicklicher Mann Mitte fünfzig, der den Kriegsdienst verweigert hatte und so die Rolle des Versorgers spielte, „Kein Problem, ich habe genügend Munition mit, dass ihr noch zehn Jahre ballern könnt!“. Die Wagen mit der Munition für die schwere Artillerie fuhren Richtung dieser. Plötzlich gab es einen Knall, gefolgt von einer Explosion. Thom spürte die Druckwelle und wurde im nächsten Moment von den Füßen gerissen. Aus einigen Kutschen sprangen Orks hervor, welche sich mit menschlichen Waffen bewaffnet hatten. Sie schossen um sich. Inimer versuchte sich hinter einem umgefallenen Holzfass zu verstecken als eine Kugel sein linkes Auge traf und er sofort starb. Thom befreite sich aus einem Gewirr aus Trümmern und scharfkantigen Splittern und zückte seinen Revolver. Lange war es her, dass er ihn zuletzt benutzt hatte. Der erste Feind erhielt zwei Kugeln in die Brust ehe die Kammer brach. Thom warf die völlig durchgerostete Waffe weg und riss seinen Säbel heraus. Er schlug gegen dass hochgezogene Gewehr seines Gegenübers, dann konnte er durch eine Finte den Hals erreichen. Unter einer Fontäne aus Blut ging der Ork zu Grunde. Im nächsten Moment spürte Thom etwas in seinem Arm. Es fühlte sich wie ein Bienenstich an, währe da nicht die rote Flüssigkeit gewesen. Zwei weitere Kugeln durchschossen die Hand. Thom schwanden die Sinne. Der Schmerz machte ihn wahnsinnig. Er war gerade noch fähig, dass er das gleichmäßige Rattern eines Maschinengewehrs hörte. Es war eine spezielle Vorrichtung aus neun Läufen welche auf einem runden Plättchen befestigt waren. Durch Kurbeln ließ man die Läufe kreisen und diese luden sich automatisch von dem oben eingesteckten Magazin und feuerten. Durch die verschiedenen Rohre konnte verhindert werden, dass man wegen Überhitzung das Feuern einstellen musste. Aufgrund eines zweiten Magazinsteckplatzes war es möglich immer eins zu laden und mit dem anderen zu schießen. Dauerfeuer.
Thom begutachtete die Löcher in seiner Uniform. Sie waren etwa vier Finger dick und bluteten stark. Mit letzter Kraft schaffte er es, hinter einen toten Soldaten zu kriechen und ein Stück der Uniform abzureißen und den Arm abzubinden. Dann war da nur mehr Dunkelheit.

Ich öffnete meine Augen. Ich schätze dass es etwa sieben Uhr in der Früh war. Ich hatte die ganze Nacht in dem Krater gelegen. Meine Hand pochte dumpf und mit Mühe kroch ich an den Rand meines „Verstecks“. Es regnete in Strömen und als ich meinen Blick auf den feindlichen Graben wandern ließ, glaubte ich zu träumen. Er war leer. Mit einem Triumphschrei auf den Lippen drehte ich mich und sah nun den eigenen. Voller Schwarzer Gestalten, die Menschen hinauswarfen. Tote. Die erste Reihe war besetzt. Den Schmerz ignorierend schnappte ich mir ein Gewehr. Es war geladen und halbwegs trocken. So schnell ich konnte, hastete ich zum nächsten Krater. Immer weiter zu dem Feind. Nachdem ich mich auf fünf Metern genähert hatte war es mir gestattet einen kurzen Blick hinter den ersten Graben zu werfen. Die Menschen waren sehr weit zurückgedrängt worden. Zum Glück war die Artillerie nicht in feindliche Hände geraten und feuerte über einen neu errichteten Erdwall. Ich richtete den Lauf meiner Waffe auf eine Wache und drückte ab. Mit einem Knall schnellte die Kugel heraus und erwischte den Ork mitten im Gesicht. Ohne einen Laut von sich gebend viel er um. Ich riss den Repetierhebel zurück und die rauchende Patronenhülse flog auf den Boden. Dann drückte ich ihn wieder nach vor und das Gewehr war wieder scharf. Neun Schuss waren noch übrig, ehe er ein neues Magazin suchen müsste.
Etwa eine Stunde später war ich am anderen Ende des Feindesgrabens. Der einzige Schuss den ich abgegeben hatte, war nicht gehört worden und dadurch dass ich beim Bau beteiligt war, kannte ich jeden Schlupfwinkel. Nun würde nur mehr der gefährliche Weg durch das Niemandsland vor den Eigenen stehen. Ich hängte mir das Gewehr um die Schulter und rannte los. Der Lederriemen scheuerte stark und schon hörte ich die Rufe der Orks, gefolgt vom Knallen der Waffen. Neben mir spritze Erde hoch als ihn die Projektile verfehlten. Eine Kugel welche schlecht gezielt war, prallte von meinem Stahlhelm, welchen, wie ich gerade erst bemerkte, trug, ab und hinterließ eine unschöne Delle. Ich warf mich zu Boden, drehte mich um und verschoss mein gesamtes Magazin auf ein paar, welche sich auf die Verfolgung machen wollten. Jede Kugel saß. Einer plötzlichen Eingebung folgend, schwang ich den Lederriemen wieder über die Schulter und lief weiter. Es fehlten nur mehr wenige Meter von dem schützenden Wall als ein weiteres Projektil meinen Helm durchschlug und mir fast den Schädel einschoss. Zum Glück lenkte sie der kaputte Helm soweit ab, dass sie mir nur ein Stückchen Haut abriss, ehe sie im Helm stecken blieb.
Ich ereichte den Erdwall. Als ich etwa bei der Hälfte war, detonierte etwas neben mir und durchschlug die Barrikade. Dann war ich oben und ließ mich auf der anderen Seite hinunterrollen.
Zwei Stunden später wusste ich bescheid warum der Graben gefallen war. Ein Sanitäter erzählte es mir, während er meinen Arm schiente. Bei der Lieferung neuer Waren war etwas schief gelaufen und ein paar Maschinengewehre wurden von den Orks gestohlen. Der Serargent war dabei verletzt worden und wurde zwei Tische neben mir operiert. Sein rechter Arm war voller Einschüsse.
Danach besuchte ich den Ausstatter und nahm neue Munition und einen neuen Helm entgegen. Als ich das Gewehr laden wollte, fiel mir etwas Verdrecktes am Schaft auf. Ich reinigte die Waffe und bemerkte, dass da der Name meiner Frau stand. Ich hatte mein Gewehr die ganze Zeit getragen. „Darum habe ich überlebt!“, entfuhr es mir.
Ich suchte die Überbleibsel der 15ten Kompanie und sah dass noch sieben Leute lebten, welche alle mit den Feldspaten einen neuen Graben gruben. Ich gesellte mich zu ihnen und wir tauschten Neuigkeiten aus.
„Alle Mann an den Wall, die Orks kommen!“, gellte ein Schrei durch die Reihen grabender Soldaten. Ich sprang auf und setzte mir den Helm auf, dann lud ich meine Waffe und stürmte zu der Barrikade. Dort angekommen sahen wir etwa tausend Orks anstürmen. Richard, ein guter Freund stellte sich neben mich und begann sofort zu feuern. Ich legte die Waffe an und machte einen besonders großen Ork aus. Mein Finger zitterte als sie zu brüllen begannen. Dann drückte ich ab. Der Ork wurde getroffen und brach zusammen. Ich ließ die nächste Patrone in den Lauf springen und feuerte abermals. Die Artillerie donnerte und die ersten Orkreihen verschwanden in Fontänen aus Erde
Nachdem wir einige Minuten schossen, kehrte Ruhe ein. Die Orks zogen sich zurück in den Graben.
 
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Reaktionen: CountCuthalion
Sehr toll :)

Allerdings find ichs ziemlich unrealistisch, dass der Lieferant mit nem Wagen voller Orks gekommen ist, ohne die zu bemerken ... :?
 
Kapitel 3:
Kapitel 3:
Der nächste Tag begann wie jeder andere. Um sechs Uhr erwachte ich durch den blechernen Ton einer Trompete. Ich schlüpfte in das leichte Untergewand, welches nötig war, da es sehr kalt wurde, danach zog ich meine Uniform an. Die Hose war noch dreckig vom vergangenen Tag, daher ließ ich sie im Schnelldurchlauf waschen. Den Helm hängte ich mir um den Hals, sodass er bei jedem Schritt gegen meinen Hals schlug. Zuletzt kam dann noch der, quer über den Körper verlaufende Gürtel. In de Halfter steckte ich den zu Hochglanz polierten Revolver und hängte mir die Tasche mit den Magazinen, Granaten, dem Feldspaten und einem Erste-Hilfe-Kästchen um. Den schweren Marschrucksack war ich zurück in meinen Kasten. Dann kramte ich in meinen Sachen, welche zu größten Teil aus Kleidung, der Prachtuniform und einem Säbel bestanden, herum bis ich den langen Draht mit einer Bürste am vorderen Ende fand. Diesen steckte ich in de Lauf meiner Waffe, um Dreck und Pulver zu entfernen. Danach schraubte ich diesen ab um die letzten Rückstände mit warmem Wasser wegzubringen.
Mein Frühstück bestand aus einem Teller Haferschleim und zwei Gläser kaltem, guten Wasser. In diesem Moment erschien unser Kompanieführer in der Baracke der 15ten und gab uns den Befehl, die Mannschaft des vordersten Grabens und des Walles zu verstärken. Ich machte mich also auf den Weg dorthin.
Dort angekommen überraschte mich Richard. Er meinte: „Hey Sani, willst du nen Trick sehen, wie du dein Gewehr verbesserst?“ „Klar!“ „Nimm ne Feder, wenns geht ne tausender, und häng den Repetierhebel damit bei der Kimme an! Dann musst du den nimmer nach vor drücken!“
Ich befolgte seine Ausführung und als ich „Probehalber“ einen Schuss auf die Orks abfeuerte, sprang tatsächlich der Hebel nach vorne! In der Zwischenzeit ging Richard zu einem Feldgeschütz, einer kleinen, halbautomatischen Kanone, welche sich durch den Rückstoß selber lud. Er nahm eine der Magazinkisten aus dem Erdloch daneben und brachte sie darunter an. Danach riss er das Geschütz einmal zurück und setzte sich auf den daneben stehenden Sessel. Die Orks feuerten an diesem Tag sehr seltsam, da die meisten Projektile zu hoch gezielt waren. Ich hatte ein schlechtes Gefühl, irgendwas war da faul!
„Orks“, gellte eine Stimme über unsere Köpfe hinweg! Ich sprang auf und erblickte eine Gruppe von etwa fünfzig, welche einen großen Tank näherzubrigen versuchten. „Oh mein Gott!“, schrie ich, „weg vom Wall, weg! Giftgas!“ In diesem Moment wurde der Tank geöffnet und eine rauchähnliche Substanz wurde in unsere Richtung geweht. Ich riss die Gasmaske heraus und steckte den Kohlenstofffilter darauf. Der Wind war auch auf der Seite der Orks. Richard brüllte etwas und schoss mit dem Feldgeschütz. Er traf den Tank welcher durchgeschossen wurde. Auf einmal wurde der Himmel schwarz. Geflügelte Wesen kamen vom Horizont auf uns zu. Auf ihnen saßen Orks!

„Friss das!“, freute sich Richard über die neuen Gegner, er zielte mit dem Geschütz etwas höher und schoss das Tier ab. Der Ork stürzte schreiend mitten in die Giftgaswolke welche nun die Richtung wechselte und gegen ihre „Erschaffer“ zog.
Das Gewehr knallte, gefolgt vom Quieken des getroffenen Feindes. Ich hatte den siebten Treffer bei den Flugwesen gelandet. Ein Rekrut hinter mir versuchte auf einen weiteren Feind zu feuern, als sein Gewehr explodierte. Rohrkrepierer. Durch die Ablenkung übersah er, dass sich vor ihm ein Wesen niederließ. Es riss ihm mit einem einzigen Pick mit dem großen Schnabel die Bauchdecke auf und die Eingeweide quollen heraus. Im gleichen Moment zerriss es den Kopf. Richard hatte ein weiters mal getroffen. Ich rannte zu dem schreienden Mann und drückte die Innereien vorsichtig wieder in en Bauchraum, dann verband ich ihn notdürftig. Er verlor sein Bewusstsein im selben Augenblick als ich „Sanitäter!“ schrie.

Richard wechselte die Strategie, als das Geschütz nur mehr klickte. Das 100-Schuss Magazin war leer. Er griff nach seinem Gewehr und pflanzte das Bajonett auf. Dann stach er damit auf alles was sich rührte und nicht grün-schwarz war. Die Orks trugen blaue Uniformen. Plötzlich gab es ein Klirren. Seine Stichwaffe am Lauf des Gewehres war abgebrochen. Brüllend drehte er es um und drosch mit dem Kolben so lange auf den Kopf eines Orks ein, bis dieser platze. Die Orks schossen derweil von ihren Flügelwesen mit Granaten oder feuerten aus kleinen Karabinern.

Ich sprintete zu dem leergewordenen Feldgeschütz und lud es. Dann schoss ich auf Orks und Flügelwesen. Eine Granate riss Dreck in die Höhe und versperrte mir die Sicht. Als die Fontäne weg war, waren es auch die Orks. Sie rannten und flogen so schnell wie möglich zurück in den Graben. Ich traf noch ein paar. Dann legte sich wieder die gespenstische Ruhe über das Schlachtfeld, nur vom Röcheln eines Verwundeten durchbrochen. Wir alle atmeten schwer. Von der 15ten hatte es keinen erwischt, außer Jon der einen Schuss in die Schulter abbekommen hatte.
Am Nachmittag sahen wir den Kommandanten wieder. Er klärte uns über die neuesten Ereignisse auf. Die Orks konnten die Maschinengewehre entwenden weil man die Lieferanten bestochen hatte und so waren in einigen Kutschen anstatt der Waffen Feinde. Und er sprach von einem Vergeltungsschlag wegen des Giftgases. Die ersten 50 Kompanien und ein Pionier sowie ein Feldartillerieregiment sollten den Schützengraben angreifen und erobern. Sollte dies nicht möglich sein, soviel wie möglich zu zerstören. Aufbruch war um zehn Uhr abends. “Uiuiui, ganz viele Orks zum Umbringen!“, flüsterte Richard zu mir. Ich musste lachen. Danach bekamen wir den Befehl, zu rasten. Ich besuchte vorher noch den Ausstatter und ließ mir einen Schalldämpfer, eine neue Erfindung, geben, da unser Kompanieführer beauftragt wurde, mit uns das Lager zu erkunden und die Wachen auszuschalten. Dann legte ich mich schlafen.

Das "Finale" mach ich vielleicht heute noch fertig!!!

caed
 
Geil!

Schade dass es aus ist, nur noch ein Kapitel, aber das wird sicher geiL!
 
genau mit Finale kann man an ende an der Front gemeint sein,vllt gibt es noch eine Front?wer weiß:-D
aber wieder tolle Arbeit find ich.
 
ich bin noch nicht zum schreibn gekommen weil ich noch überlege wie ich den kampf spannend gestalte.
ich habe vor, nach dem "finale" einen art rückblick zu machen wie der krieg begonnen hatte und dann die ganze sache noch aus der seite er orks zu schreiben, damit man kein einsetiges bild bekommt.
oder ich mach ganz was anderes

lg
Caed
 
Endlich bin ich auch dazu gekommen, es mir durchzulesen, und bin auch positiv beeindruckt :)
Ich hoffe, dass das Finale nicht das Ende ist, und bin ja sowieso immer dafür, dass man seine Geschichten weiterschreibt, weil die Übung niemals falsch ist.

mfg. Anton