Cheydinal-Zuflucht
Loredas, 12 Uhr
Angespannt wartete Ma'ahad auf die Rückkehr seines Zuhörers. Nachdem Arquen in der Schlacht von Anvil gefallen war, hatte der Khajit ihren Platz eingenommen. Er war es auch, der sich bei der Schwarzen Hand für Shedoran Rethan stark gemacht hatte. Nun war der Vampir wieder auf seinem alten Posten zurück gekehrt. Sicherlich würde er sehr dankbar darüber seien.
"Sanguine, mein Bruder.", tönte es hinter der Eingangstür hervor. Knackend wurde das Portal aufgeschoben und Shedoran Rethan stand wieder im Heiligtum von Cheydinal. "Erhabender Zuhörer! Es ist wunderbar Euch wieder zu sehen. Wie geht es Euch? Wie war die Reise?" Ma'ahad überschlug sich förmlich. Rethan legte ein leichtes Grinsen auf und versuchte den Sprecher zu beschwichtigen: "Nun einmal langsam, mein Bruder. Ich grüße auch Euch. Und danke für Eure Nachfrage. Mir geht es gut und die Reise habe ich ja offensichtlich überlebt."
Der Khajit nickte so eifrig, dass ihm die Kapuze fast vom Kopf fiel. Rethan schritt umher und inspizierte seine alte Heimat. Er war zufrieden. Nun da er wieder Zuhörer war, konnte er sich seiner Arbeit und seiner Machtausdehnung in Ruhe widmen. Der Dunmer wandte sich an Arquens Nachfolger und verlangte eine Berichterstattung. "Natürlich mein Zuhörer", antwortete dieser, "wie Ihr wünscht. Also die Bruderschaft wächst und gedeiht. Wir werden immer öfter gerufen, um Attentate zu verüben. Doch in letzter Zeit wurden einige Dunkle Brüder und Schwestern ermordet. Wir wissen nicht von wem. Ob von der Legion, den Klingen oder der Morag Tong." Rethan horchte bei der Nennung der morrowind'schen Assassinengilde auf. "Die Morag Tong? Hmmm...Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Amateure für die Exekutionen verantwortlich sind. Sie wollen die Ebenerzklinge von Mephala zurück und sich für den Mord an diesen Bretonen rächen."
Rethan ging ihn sein Büro, dass einst Vicente Valtieri gehörte. In Gedanken versunken legte er das Schwert des Deadra-Prinzen auf seinen Schreibtisch. Es hatte sich einiges geändert. Arquen war tot, die Bruderschaft wurde von der Morag Tong angegriffen und er war vermutlich dafür verantwortlich. Er wusste, dass dieser Kampf im Schatten geführt werden musste. Die beiden Orden würden sich solange bekriegen, bis einer der Köpfe starb. Es lief also auf ihn und Eno Hlaalu heraus.
Morag Tong-Hauptquartier
Loredas, 13 Uhr
Der Großmeister der Morag Tong saß in seinem Arbeitszimmer und schrieb eine Liste der Ziel, die seine Assassinen erledigen sollten. Dieser Sithis-Anbeter hatte es wirklich gewagt, einen Angehörigen der Gilde zu töten und die Klinge der Netzweberin zu stehlen. Es würde Blut fließen. Mehr als in den letzten Jahrhunderten. Es konnte sein, dass dies die letzte Auseinandersetzung zwischen der Tong und ihrer ungeliebten Abspaltung werden würde.
Eno Hlaalu war sich sicher, dass auch Rethan Schritte gegen die Morag Tong unternehmen würde. Er kannte die Geschichten über den Zuhörer und ehemaligen Grafen von Kvatch. Er war ein kaltblütiger Mörder, ohne Ehre und Gewissen. Die Bruderschaft passte perfekt zum Vampir. Alles ehrenlose Killer. Die Morag Tong dagegen war eine Organisation, die ehrenvoll handelte und offiziel geduldet und anerkannt wurde.
Hlaalu schüttelte den Kopf und schrieb noch einen letzten Namen auf die Liste. Shedoran Rethan. Er sollte das finale Ziel sein. Der Kopf sollte erst fallen, wenn der Körper schon tot war.
Zufrieden faltete er das Dokument, versiegelte es und gab es einem Boten. Der Schattenkrieg hatte nun begonnen.
Loredas, 12 Uhr
Angespannt wartete Ma'ahad auf die Rückkehr seines Zuhörers. Nachdem Arquen in der Schlacht von Anvil gefallen war, hatte der Khajit ihren Platz eingenommen. Er war es auch, der sich bei der Schwarzen Hand für Shedoran Rethan stark gemacht hatte. Nun war der Vampir wieder auf seinem alten Posten zurück gekehrt. Sicherlich würde er sehr dankbar darüber seien.
"Sanguine, mein Bruder.", tönte es hinter der Eingangstür hervor. Knackend wurde das Portal aufgeschoben und Shedoran Rethan stand wieder im Heiligtum von Cheydinal. "Erhabender Zuhörer! Es ist wunderbar Euch wieder zu sehen. Wie geht es Euch? Wie war die Reise?" Ma'ahad überschlug sich förmlich. Rethan legte ein leichtes Grinsen auf und versuchte den Sprecher zu beschwichtigen: "Nun einmal langsam, mein Bruder. Ich grüße auch Euch. Und danke für Eure Nachfrage. Mir geht es gut und die Reise habe ich ja offensichtlich überlebt."
Der Khajit nickte so eifrig, dass ihm die Kapuze fast vom Kopf fiel. Rethan schritt umher und inspizierte seine alte Heimat. Er war zufrieden. Nun da er wieder Zuhörer war, konnte er sich seiner Arbeit und seiner Machtausdehnung in Ruhe widmen. Der Dunmer wandte sich an Arquens Nachfolger und verlangte eine Berichterstattung. "Natürlich mein Zuhörer", antwortete dieser, "wie Ihr wünscht. Also die Bruderschaft wächst und gedeiht. Wir werden immer öfter gerufen, um Attentate zu verüben. Doch in letzter Zeit wurden einige Dunkle Brüder und Schwestern ermordet. Wir wissen nicht von wem. Ob von der Legion, den Klingen oder der Morag Tong." Rethan horchte bei der Nennung der morrowind'schen Assassinengilde auf. "Die Morag Tong? Hmmm...Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Amateure für die Exekutionen verantwortlich sind. Sie wollen die Ebenerzklinge von Mephala zurück und sich für den Mord an diesen Bretonen rächen."
Rethan ging ihn sein Büro, dass einst Vicente Valtieri gehörte. In Gedanken versunken legte er das Schwert des Deadra-Prinzen auf seinen Schreibtisch. Es hatte sich einiges geändert. Arquen war tot, die Bruderschaft wurde von der Morag Tong angegriffen und er war vermutlich dafür verantwortlich. Er wusste, dass dieser Kampf im Schatten geführt werden musste. Die beiden Orden würden sich solange bekriegen, bis einer der Köpfe starb. Es lief also auf ihn und Eno Hlaalu heraus.
Morag Tong-Hauptquartier
Loredas, 13 Uhr
Der Großmeister der Morag Tong saß in seinem Arbeitszimmer und schrieb eine Liste der Ziel, die seine Assassinen erledigen sollten. Dieser Sithis-Anbeter hatte es wirklich gewagt, einen Angehörigen der Gilde zu töten und die Klinge der Netzweberin zu stehlen. Es würde Blut fließen. Mehr als in den letzten Jahrhunderten. Es konnte sein, dass dies die letzte Auseinandersetzung zwischen der Tong und ihrer ungeliebten Abspaltung werden würde.
Eno Hlaalu war sich sicher, dass auch Rethan Schritte gegen die Morag Tong unternehmen würde. Er kannte die Geschichten über den Zuhörer und ehemaligen Grafen von Kvatch. Er war ein kaltblütiger Mörder, ohne Ehre und Gewissen. Die Bruderschaft passte perfekt zum Vampir. Alles ehrenlose Killer. Die Morag Tong dagegen war eine Organisation, die ehrenvoll handelte und offiziel geduldet und anerkannt wurde.
Hlaalu schüttelte den Kopf und schrieb noch einen letzten Namen auf die Liste. Shedoran Rethan. Er sollte das finale Ziel sein. Der Kopf sollte erst fallen, wenn der Körper schon tot war.
Zufrieden faltete er das Dokument, versiegelte es und gab es einem Boten. Der Schattenkrieg hatte nun begonnen.
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