Der grüne Punkt

Rotwadron

Gebannter Benutzer
Sero

was war das?

Sero war das Systen der Altstofferfassung in der ehemaligen DDR und sie war den derzeitigen Altstoffsammelsysten, genannt der grüne Punkt, um Lichtjahre voraus.

Ich kann mich noch gut erinnern, daß wir unsere Klassenausfahrten, Wandertage, Weihnachtsfeiern und Elternabende, mit den Mitteln, aus zuvor veranstalteten Sammelaktionen, finanziert wurden.
Wenn das wieder umgestzt würde, brauchte van der Leyen, auch nicht ihr fragwürdiges Paket, für Hartz IV Kinder.

Das Straßenbild, gleicht derzeit einer Müllhalde. In der DDR setzte man auf Mehrweg, auch aus politischen Eingeschränktheiten. Jetzt stellen sich einige Grüne hin und wollen das Rad neu erfinden.

Aber da gibt es nichts neues zu erfinden, weil es das im unterbelichteten Teil Deutschlands schon mal gab, ebenso das Schulsystem, was man sich jetzt von Finnland abschauen mchte. Nur das Schulsystem Finnlands, ist eine Kopie des Schulsystems der DDR.

Deutschlands Politiker schreien, wir sind ein Ökoland, nur wo? Die Kosten für Ökotonne, braue und gelbe Tonne, die trag ich wieso (als Mieter mit den Nebenkosten), egal ob ich, die Sachen davor, daneben oder hineinwerfe, oder auch garnichts.

Derzeit liegt der Kurs hier in Leipzig, 3ct pro Kilo Zeitungspapier. Weiß nicht wem sie da zur Sammelleidenschaft anregen wollen. Ich bezahl da schon 4€ (Straßenbahn) um dorthin und wieder zurück zukommen.
 
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Weder noch. Ich wünsche mir die DDR keineswegs zurück. Mit der Arbeitsplatzgarantie (auch das hatte seine Grenzen), Kindergärtenplätzen, Grippenplätzen, war alles schon mal da.
 
naja...

Argumente für den Umweltschutz spielten bei der Propagierung der Altstoffrückgewinnung in der DDR fast keine Rolle. Weder wurde von wachsenden Müllbergen, noch von Problemen bei der Müllverbrennung gesprochen. Immer wurde der Nutzen für die Volkswirtschaft der DDR in den Vordergrund gestellt. Da die Müllgebühren in der DDR verschwindend gering waren, fehlte dieser finanzielle Anreiz zum Sammeln der Altstoffe.
wiki

heutzutage nehmen wir damit den pfandpraten die arbeitsplätze weg^^
 
Also ich finde das Müllsystem genial:

- Der "grüne Punkt" - Das duale System Deutschlands, ist doch eine super Sache, der Müll wird vom Händler bezahlt, und beim Verbraucher kostenlos abgeholt. (Klar, irgendwo wir es beim Preis der Ware wieder draufgeschlagen)

- Hausmüll kostet halt, aber da (bei uns) alle Entsorgungsbetriebe privatisiert wurden,
ist es klar, dass das kostet. Die wollen ja auch ihren Gewinn machen.

Und auch damit sind Arbeitsplätze verbunden!

- Sperrmüll kann man ja abholen lassen!

- Glasflaschen kann man zu Containern bringen!

- Alte Kleidung kann man zu Containern bringen, welche die Kleidung dann spenden! (Klar, auch die machen ihren Gewinn)

- Und zum Thema sammeln: Bei uns wird Altpapier immer von Vereinen etc. gesammelt, um damit Projekte, Ausflüge usw. zu finanzieren... War da schon oft genug dabei!

- Bei uns gibt es zudem hohe Strafen, auf Umweltsünden:

- Zigarette wegwerfen kostet 10 €
- Hunde******e auch was in dem dreh
- Und ein kleines Papierkügelchen kostete 20€ !! (Ich war dabei, als das Ordnungsamt einen geschnappt hatte)


Und jetzt frage ich: Was soll da bitte in der DDR oder sonst wo besser gewesen sein???
 
Zuletzt bearbeitet:
- Der "grüne Punkt" - Das duale System Deutschlands, ist doch eine super Sache, der Müll wird vom Händler bezahlt, und beim Verbraucher kostenlos abgeholt. (Klar, irgendwo wir es beim Preis der Ware wieder draufgeschlagen)
Kostenlos? Hast du dir mal eine Betriebskostenabrechnung deines Vermieters durchgelesen? Das die Tonnen wöchentlich geleert werden, bedeutet nicht, daß dieser Service umsonst ist.

Ja es geht um das Thema sammeln, was mit dem Grünen Punktsystem quasi abgeschaft wurde.

- Und zum Thema sammeln: Bei uns wird Altpapier immer von Vereinen etc. gesammelt, um damit Projekte, Ausflüge usw. zu finanzieren...
Bei einen Kilopreis von 3ct für Zeitungen, brauchst du eine Tonne um 30€ Euro zu erhalten, weiß nicht, was du davon finanzieren willst.

- Glasflaschen kann man zu Containern bringen!
kann man, ebenso wie das andere was du erwähnt hast. Aber damals (in der DDR) gab es noch eine Alternative, man konnte es zum Altstoffhandler bringen

Für Gläser, zum Beispiel ab jetzt in DDR Währung): 2o Pf pro Stück,

Für das Kilo Zeitungen, Alttextilien 50 Pf

Für Edelmetalle Messing, Kupfer, Blei ab einer Mark aufwärts.

Bei uns gibt es zudem hohe Strafen, auf Umweltsünden:
Und das würde dann auch überflüssig, den jeder würde sich überlegen, ob er blankes Geld wegwirft.

Es kann doch nicht sein das Städte regelrechte Trupps einstellen muß (genannt die gelben Engel) um tagtäglich ihre Parks, Plätze usw. vom Müll befreien muß. Und jetzt im Winter die Mittel fehlen, mal einen Schneepflug fahren zu lassen, geschweige denn ihrer Streupflicht nachzukommen.

In der DDR fuhren Schneepflüge nach Witterungslage, notfalls die ganze Nacht, nicht wie jetzt mit Beginn des Berufsverkehrs oder wie so oft garnicht.

Und jetzt frage ich: Was soll da bitte in der DDR oder sonst wo besser gewesen sein???
Ich will keine DDR oder Sytemdiskussion. Nur Dinge ansprechen die früher nach meinen Empfinden besser geregelt waren. Und ich halte das derzeitige Duale System für einen Flop und um dieses System geht es ja hier.

Daher laßt bitte die Argumentation ala "DDR?, war wieso Sch...) Derzeit werden Dinge diskutiert, die es hier im Osten schonmal gab, ausreichend Kindergartenplätze, Ganztagsschulen.....
 
Kostenlos? Hast du dir mal eine Betriebskostenabrechnung deines Vermieters durchgelesen? Das die Tonnen wöchentlich geleert werden, bedeutet nicht, daß dieser Service umsonst ist.

Ja es geht um das Thema sammeln, was mit dem Grünen Punktsystem quasi abgeschaft wurde.

Bei einen Kilopreis von 3ct für Zeitungen, brauchst du eine Tonne um 30€ Euro zu erhalten, weiß nicht, was du davon finanzieren willst.

kann man, ebenso wie das andere was du erwähnt hast. Aber damals (in der DDR) gab es noch eine Alternative, man konnte es zum Altstoffhandler bringen

Für Gläser, zum Beispiel ab jetzt in DDR Währung): 2o Pf pro Stück,

Für das Kilo Zeitungen, Alttextilien 50 Pf

Für Edelmetalle Messing, Kupfer, Blei ab einer Mark aufwärts.

Und das würde dann auch überflüssig, den jeder würde sich überlegen, ob er blankes Geld wegwirft.

Es kann doch nicht sein das Städte regelrechte Trupps einstellen muß (genannt die gelben Engel) um tagtäglich ihre Parks, Plätze usw. vom Müll befreien muß. Und jetzt im Winter die Mittel fehlen, mal einen Schneepflug fahren zu lassen, geschweige denn ihrer Streupflicht nachzukommen.

In der DDR fuhren Schneepflüge nach Witterungslage, notfalls die ganze Nacht, nicht wie jetzt mit Beginn des Berufsverkehrs oder wie so oft garnicht.

Ich will keine DDR oder Sytemdiskussion. Nur Dinge ansprechen die früher nach meinen Empfinden besser geregelt waren. Und ich halte das derzeitige Duale System für einen Flop und um dieses System geht es ja hier.

Daher laßt bitte die Argumentation ala "DDR?, war wieso Sch...) Derzeit werden Dinge diskutiert, die es hier im Osten schonmal gab, ausreichend Kindergartenplätze, Ganztagsschulen.....

Das Problem an deinem Beispiel: Du vergleichst 2 völlig Verschiedene Währungen, die noch nicht einmal zu gleichen Zeit existierten...
Fakt ist, das die DDR ganz andere, viel extremere, Nachteile hatte. Da war einem ein "Schneepflug" völlig Latte. Auch das mit der geringeren Arbeitslosigkeit: Stimmt, es gab damals weniger Leute und es wurden Stellen, für die eine Person völlig langt, vierfach besetzt - Effektivität ist anders und das Prinzip würde heute überhaupt nicht mehr funzen.

Es gibt berechtigte Gründe, warum der Grüne Punkt sich durchgesetzt hat. Er ist nunmal das effektivste Mittel in "UNSERER" Zeit. Was früher war, interessiert heute keinen mehr.

btw: Was habt ihr immer mit euren Ganztagschulen? Es gibt ausreichend, sogut wie jede Schule in Berlin, ist ganztätig. (Wobei das erst auf Gesamtschulen eintritt).
 
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Kostenlos? Hast du dir mal eine Betriebskostenabrechnung deines Vermieters durchgelesen? Das die Tonnen wöchentlich geleert werden, bedeutet nicht, daß dieser Service umsonst ist.

Soweit ich Wesen verstanden habe, ging es ihm allein um den "Gelben Sack". Dieser ist für den Verbraucher laut Gesetz kostenlos.

kann man, ebenso wie das andere was du erwähnt hast. Aber damals (in der DDR) gab es noch eine Alternative, man konnte es zum Altstoffhandler bringen

Für Gläser, zum Beispiel ab jetzt in DDR Währung): 2o Pf pro Stück,

Für das Kilo Zeitungen, Alttextilien 50 Pf

Für Edelmetalle Messing, Kupfer, Blei ab einer Mark aufwärts.

Wie bereits erwähnt, kannst du das hier auch. Nur weil es in der DDR mehr Geld dafür gab, hat sich das Prinzip nicht geändert. Aber zu deinen Preisen. Heute ist der Handelspreis für bestimmte Güter geringer und für andere höher. Wenn der Wertstoffhof für ein Kilo Zeitungen 12 Cent (ungefähr inflationskorrigiert geschätzt) bezahlen müsste, er im Weiterverkauf aber nur 4 Cent erhält, ginge er Pleite. Es sei denn es würde vom Staat bezahlt, das würde dann aber wieder auf alle umgelegt, was ja aber sicher nicht dein Ziel ist.

Und hast du schon mal Metalle in letzter Zeit zurückgebracht? Damit kann man richtig reich werden, derzeit. Sogar so reich, dass bei mir im Ort schon mehrmals gezielt von Banden Metallbuchstaben aus Grabsteinen gebrochen wurden. Man kann also jedes System ad absurdum führen.

Und das würde dann auch überflüssig, den jeder würde sich überlegen, ob er blankes Geld wegwirft.

Du willst also Leute in gewissem Sinn dafür bezahlen, wenn sie ihrer "Bürgerpflicht" nachkommen ihren Abfall nicht einfach in die Gegend zu werfen?
Von solchen Systemen halte ich überhaupt nichts. Für Selbstverständlichkeiten sollte man nicht bekohnt werden müssen.
 
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Soweit ich Wesen verstanden habe, ging es ihm allein um den "Gelben Sack". Dieser ist für den Verbraucher laut Gesetz kostenlos.
naja so sollte es zumindest sein ... in der Realität werden die Kosten für die Abholung jedoch zumindest teilweise indirekt auf die Restmüllgebühren umgelegt. Hab das mal im Rahmen der Umstellung von "Gelber Sack" auf "Gelbe Tonne" mitbekommen - da stiegen dann die Restmüllgebühren durch den Mehraufwand für die Entleerung - wurde natürlich nicht so gesagt, sondern stattdessen wurden fadenscheinige Gründe vorgeschoben.

Killfetzer schrieb:
Und hast du schon mal Metalle in letzter Zeit zurückgebracht? Damit kann man richtig reich werden, derzeit. Sogar so reich, dass bei mir im Ort schon mehrmals gezielt von Banden Metallbuchstaben aus Grabsteinen gebrochen wurden. Man kann also jedes System ad absurdum führen.
hierzulande werden auch schonmal mehrere hundert Meter Oberleitungen und Bahnschienen geklaut ... hab auch schonmal erlebt, dass da wo vorher Sammelbehälter für Glas waren am nächsten morgen nur noch ein paar Haufen kaputter Flaschen war und von den Containern keine Spur - das Recycling wird sozusagen selbst recycled :roll:.
 
Sollen wir jetzt etwa alle Entsorgerbetriebe abschaffen, die Arbeitsplätze streichen, und Müllsammelanlagen einzuführen, welche Staatlich mit mehreren Milliarden Euro subventioniert wird?? Wo ist da der Sinn?

Und ein System wie in der DDR ist nicht mehr umsetzbar, da es halt einfach billiger ist, Plastikzeug aus China usw. zu importieren, als es in Deutschland komplett zu recyceln - Willkommen in der freien Marktwirtschaft!

edit: Danke Kille, ich hatte tatsächlich nur den gelben Sack gemeint, Hausmüll ist ja wieder ein anderes kapitel^^
 
Nur weil es in der DDR mehr Geld dafür gab, hat sich das Prinzip nicht geändert.
Wenn kein Anreiz besteht, wird auch keiner sich zum sammeln verpflichtet fühlen und nicht seinen Müll wahllos in der Lanndschaft verstreuen.
Wie gesagt jede aufgestellte Tonne kostet dem Mieter Geld, egal ob er etwas hineinwirft oder nicht.
Derzeit sind es bei mir in der Wohngegend vier verschiedene Arten von Tonnen.
Zu DDR Zeiten war es nur eine (120l), den Rest (Papier, Pappe, Metall) konnte ich zu einen Altstoffhändler um die Ecke bringen.
Diese Altstoffhändler waren zum größten Teil Familienunternehmen. Heutzutage gibt es diese aber nicht mehr.
In Leipzig gibt es noch ganze zwei, weiß nicht wie es früher war, da ich kein gebürtiger Leipziger bin) aber in meinen Heimatort Neugersdorf Oberlausitz, eine 6000 EW Kleinstadt, gab es um die 20 Altstoffhändler, jetzt keinen mehr.
Damit will ich sagen, auch wenn man es wollte, es gibt nur noch sehr wenige Möglichkeiten, seinen Müll bis auf die bereitgestellten Tonnen loszuwerden.

Wenn der Wertstoffhof für ein Kilo Zeitungen 12 Cent (ungefähr inflationskorrigiert geschätzt) bezahlen müsste,
Das ist mir neu das Wertstoffhöfe, was bezahlen. Die nehmen Sperrmüll, Baumverschnitt etc. entgegen, aber nur gegen Cash.
Bis vor zwei Jahren versandte die Stadt Leipzig mal Wertmarken für jeden Haushalt, für einen Kubikmeter Sperrmüll, zur kostenfreien Entsorgung. Nichtviel aber immerhin.

Und hast du schon mal Metalle in letzter Zeit zurückgebracht?
Hab ich nicht, weil es keine Möglichkeit dazu mehr gibt, jedenfalls hier Zur meiner Schulzeit gab es vier sogenannte Schulsammeltage.
Wir sind da losgezogen und haben bei Leuten (haupsächlich Älteren). Altstoffe zusammen gesammelt und diese dann bei Altstoffhändlern gegen bares Geld umgesetzt.
Das Geld kam dann in die sogenannte Klassenkasse und wurde für Wandertage, Klassenfahrten oder auch für Übernachtungen in Jugendherbergen, ausgegeben.
Ich wollte zwar keine Systemkritik betreiben, aber sollte sich van der Leyen, auch mal diese Methode in Erwägung ziehen?
Das würde dem Steuerzahler nichts kosten, als ihr sogenanntes Bildungspaket.

Du vergleichst 2 völlig Verschiedene Währungen, die noch nicht einmal zu gleichen Zeit existierten...
Die DDR-Währung gab es auch zu Zeiten der D-Mark.

Fakt ist, das die DDR ganz andere, viel extremere, Nachteile hatte. Da war einem ein "Schneepflug" völlig Latte. Auch das mit der geringeren Arbeitslosigkeit: Stimmt, es gab damals weniger Leute und es wurden Stellen, für die eine Person völlig langt, vierfach besetzt -
Das will ich nicht dikutieren und ist auch nicht das Thema, wie bereits zuvor erwähnt.

das Prinzip würde heute überhaupt nicht mehr funzen.
Warum nicht?

Was früher war, interessiert heute keinen mehr.
Mich schon. Vorallem wenn ich meine Betriebskostenabrechnung durchlese, welche Posten sich erhöht haben. Und das sind hauptsächlich die Kosten für städtische Dienstleistungen wo auch die Müllabfuhr drunter fällt.

Was habt ihr immer mit euren Ganztagschulen? Es gibt ausreichend, sogut wie jede Schule in Berlin, ist ganztätig.
In der DDR nannte man das Hort. Es war eine Betreung nachdem Untericht.
Wo die Hausaufgaben gemacht wurden (oft war da ein/e Lehrer/in anwesend, wegen Nachhilfe) und dann zu Spiel und Spaß.
Und die Schüler kamen erst raus, bis sie von einen Elternteil abgeholt wurden, und sei es erst 20 Uhr. Ja auch in der DDR gab es noch sehr viele Menschen, die zu dieser Zeit noch arbeiteten (Schichtsystem, Angstellte und Verkäuferinnen gabs auch).

Sollen wir jetzt etwa alle Entsorgerbetriebe abschaffen, die Arbeitsplätze streichen, und Müllsammelanlagen einzuführen

Die Müllsammenlage hasrt du bereits vor deinem Haus. Die vielen verschiedenen Tonnen dürften dir bestimmt schon aufgefallen sein.

Und ein System wie in der DDR ist nicht mehr umsetzbar, da es halt einfach billiger ist

Woher weißt du das?
 
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Wenn kein Anreiz besteht, wird auch keiner sich zum sammeln verpflichtet fühlen und nicht seinen Müll wahllos in der Lanndschaft verstreuen.

Hier fliegen tonnenweise Dosen und Flaschen auf die Straße, obwohl es dafür zu einem nicht geringen Teil mehr Pfandgeld zurück gibt als der Inhalt gekostet hat. Mehr Anreiz geht nicht.

Anfangs, als das Einwegpfand eingeführt wurde, hatte das noch Erfolg, da waren die Straßen morgens wie leergefegt zumindest von Flaschen und Dosen. Mittlerweile ist der alte Zustand wiederhergestellt, Müll an jeder Ecke, egal ob er etwas 'wert' ist oder nicht.
 
Ein Haus mit 6 Familien reicht eine 240 l Tonne, welche alle 14 Tage geleert wird. Kostet ca. 1.200 € im Jahr, macht im Monat pro Haushalt ca. 16,60 € also pro Leerung ca. 8,30 €

Das ist halt der Haushaltsmüll, oder welcher Wertstoffhof kauft dir Bananenschalen, benutze Taschentücher, usw. ab?????

Und den gabs doch in der DDR bestimmt auch, was ist da mit dem Müll passiert??

Und wir haben nur eine Tonne vorm Haus, nämlich eine schwarze, keinen Biomüll (Kommt entweder auch da rein oder auf den Komposthaufen im Garten)
Und gelber Sack wird immer kostenlos abgeholt, genauso wie Altpapier. Sperrmüll kann man 1x im Jahr kostenlos abholen lassen
 
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Ein Haus mit 6 Familien reicht eine 240 l Tonne, welche alle 14 Tage geleert wird. Kostet ca. 1.200 € im Jahr, macht im Monat pro Haushalt ca. 16,60 € also pro Leerung ca. 8,30 €

Das ist halt der Haushaltsmüll, oder welcher Wertstoffhof kauft dir Bananenschalen, benutze Taschentücher, usw. ab?????

Es gibt ja nicht nur die Haushaltsmülltonne, sondern auch Papier, Gelbe Tonne und Biotonne. Jede Tonne kostet, egal ob man sie benutzt oder nicht.

Von Bananenschalen und benutzten Taschentüchern hab ich nichts geschrieben, Das eine wäre ein Fall für die Grüne Tonne (Haushaltsmüll) das andere für die Braune (Bio).

Nebenbei, schreibst du was eine Tonne kostet, es stehen aber 5 unterschiedliche im Hof.

Und den gabs doch in der DDR bestimmt auch, was ist da mit dem Müll passiert??
Hab ich doch schon beschrieben. Wir haben Zeitungen, Lumpen, Gläser zum Altstoffhandel gebracht. Der Rest wie Asche, Bananenschalen, benutzte Papiertaschentücher (die gab es hier auch schon) landeten in einer Tonne.
Die Tonne kostete 1 DDR Mark.
Weiß nicht welches System (Altstoffe) du da effektiver findest.
 
Es gibt ja nicht nur die Haushaltsmülltonne, sondern auch Papier, Gelbe Tonne und Biotonne. Jede Tonne kostet, egal ob man sie benutzt oder nicht.
Naja ganz so ist es ja nicht ... die gelbe Tonne ist in der Anschaffung und Abholung in der Regel kostenlos (gleiches gilt für den gelben Sack - wegen dem dualen System, siehe diverse Posts weiter oben). Bei Biotonne und Papier richtet es sich nach der Gemeinde, d.h. manchmal ist auch dies kostenlos, meist muss man aber auch dafür zahlen. Bei Papier erklärt sich das damit, dass Pappkartons und Verpackungen zwar durch das duale System abgedeckt sind, Zeitungen usw. jedoch nicht. Um die Leute trotzdem zum Mülltrennen zu animieren kosten diese Tonnen normalerweise aber weniger als Restmülltonnen (Biotonnen auch). Auf letztere, also Restmülltonnen, bezog sich Wesen d. N.
 
Oh man, da äußert sich ejmand zum Thema DDR und sofort wird hier alles runtergemacht. Schon steht man als jemand da der die DDR wiederhaben will und das nur weil er die tatsache anspricht das einige Dinge in der DDR schlicht und einfach besser konzipiert und durchgeführt worden sind als in dem heutigen Deutschland. Da zählt Müll sowie andere sachen dazu.

macht doch nicht immer alles so runter, das ist echt keine Meinungsäußerung bzw. Kritik mehr...

LG KP

PS: Und nein ich war logischerweise nicht in der DDR aber von Zeitzeugen und anderen Quellen weiß ich ziemlich viel darüber. Bevor ihr mich deshalb wieder steinigen wollt.
 
Ich möchte hier nicht auf alle Punkte eingehen.
Aber ich frage mich, ob du dir wünscht, das die Fantasiepreise der DDR auf z.B. Altpapier durch Steuergelder wieder ermöglicht werden und was für einen Vorteil du dir dadurch erhoffst.
Zum Thema Altmetall. Ich hab vor kurzem einem Freund beim Altmetall wegfahren geholfen. Für Messing z.B. gabs knapp 4 € pro Kilo, für Kupferkabel deutlich über einem € und für Eisen etwa 80 € pro Tonne. So haben wir für einen Pferdeanhänger voll Metall 400 € kassiert. Finanziell lohnen kann sich das Recycling in haushaltsüblichen Mengen halt nur bei wenigen Rohstoffen, wo die Preise halt natürlicherweise entsprechend hoch sind.
 
Danke @ Kaierliche Palastwache und @Albin, daß ihr die Diskussion, nicht auf der Grundlage fortfüheren wollt, "DDR, war wieso Sch...".

Hab da wirklich keinen Grund gesehen dazu noch was zu posten, weil es genau darauf hinaus lief.
Es gab in der der DDR viele Dinge die schlechter waren, die Menschenrechte mit den Füßen traten, aber das haben wir ja jetzt auch.

Aber darüber will ich nicht diskutieren, weil das wird hier und jeden anderen Portal nicht gern gesehen wird, ja gar den Forenregeln zuwiderläuft,verständlicher Weise.
Ich hab genügend Material, was bei einigen, das Bild dieses Rechtsstaates zumindest ins Wanken bringt.

Es gab aber auch Dinge die besser waren und wenn ich das behaupte, stelle ich nicht das gegenwärtige System in Frage, weder wünsche mir den Sozialismus zurück, noch bin ich ein Dunkelroter (nichtmal rot angehaucht).

Aber ich frage mich, ob du dir wünscht, das die Fantasiepreise der DDR auf z.B. Altpapier durch Steuergelder wieder ermöglicht werden und was für einen Vorteil du dir dadurch erhoffst.
Es waren keine Phantasiepreise, das Geld wurde tatsächlich gezahlt. Die DDR war genau wie die BRD, ein Rohstoffarmes Land.
Durch nichtvorhandene oder eingeschränkte Devisen war sie auf ein funktionierendes Receyclingsystem angewiesen.
Es mußte also ein Netz bestehen, das Anreize bestanden, das Wertstoffe wieder im Wirtschaftskreislauf landeten und nicht wie jetzt, zum großen Teil, da wo es jeder fallen läßt.
Dieses bereits exestierende Netz gibt es aber nicht mehr, es wurde auf die Hausmüllsammelanage und einpaar Wertstoffhöfe beschränkt.

Beides kostet Geld, das eine indirekt (bei der Miete), das andere geht nur gegen Cash.
Das derzeige System, ist doch nur ein Sytem, wie man Müll sortiert, nicht wie man Müll vermeidet oder sie dem Wirschaftskreislauf wieder zuführt.

Es wurde ine Art Monopolstellung aufgebaut, den Alternativen außer Tonne oder Straße gibt es nicht.

Ich hab auch schon erlebt, das Container, Tonnen mit Kette und Schloß verschlossen waren. Weil die Abfuhr so billig ist, wohl kaum.

Die Vorteile die ich mir erhoffe hab ich weiter oben schon beschrieben. Es bedürfte nicht des Bildungspakestes von, van der Lyeen, wenn wenigstens das alte Serosystem wieder eingeführt würde.
Die Parks, Straßen, Plätze währen wieder sauber, es brauchten keine Gelben Engeltrupps (die durch Steuergelder finanziert werden) mehr durch die Pampa streichen.Wie gesagt man, konnte sich da sehr viel, als Schulkind duch das Serosystem finanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es waren keine Phantasiepreise, das Geld wurde tatsächlich gezahlt.

Das hat auch niemand bezweifelt. Es ging darum die Preise ohne Anpassung des derzeitigen Wertes von altpapier in die heutige Zeit zu übertragen. Wenn es billiger ist neues Papier herzustellen als verordnete Preise für Altpapier zu zahlen, erreicht "dein" (um nicht DDR sagen zu müssen ;)) System keinen Nutzen, wenn es nicht bezuschusst wird und dieses Geld wird an irgendeiner anderen Stelle reingeholt.

Es mußte also ein Netz bestehen, das Anreize bestanden, das Wertstoffe wieder im Wirtschaftskreislauf landeten und nicht wie jetzt, zum großen Teil, da wo es jeder fallen läßt.

Das ist schon so ein bisschen übertrieben, nicht? Ich weiß ja nicht wie es in Leipzig aussieht, aber bei uns benutzten 99,9% der Menschen Mülleimer (wenn denn welche vorhanden sind). Das entspricht auch meiner Erfahrung in den anderen Teilen Deutschland, in denen ich schon war.
Eine ganz andere Angelegenheit ist das zum Beispiel in Rom. Als Tourist darf man sich sowas natürlich nicht erlauben, aber die Einwohner, schmeißen ihren Müll dort tatsächlich einfach aus dem Fenster (zwar in Tüten, aber wirklichwas ändern tut das ja nicht).

Das derzeige System, ist doch nur ein Sytem, wie man Müll sortiert, nicht wie man Müll vermeidet oder sie dem Wirschaftskreislauf wieder zuführt.

Und was passiert mit dem gesammelten Müll? Der wird wieder in den Wirtschaftskreislauf eingegliedert.
Zur Müllvermeidung taugt keines der beiden Systeme. In deinem System würde man für die Erzeugung von vielem Müll ja sogar noch belohnt.

Die Vorteile die ich mir erhoffe hab ich weiter oben schon beschrieben. Es bedürfte nicht des Bildungspakestes von, van der Lyeen, wenn wenigstens das alte Serosystem wieder eingeführt würde.
Die Parks, Straßen, Plätze währen wieder sauber, es brauchten keine Gelben Engeltrupps (die durch Steuergelder finanziert werden) mehr durch die Pampa streichen.Wie gesagt man, konnte sich da sehr viel, als Schulkind duch das Serosystem finanzieren.

Was das Bildungspaket mit Mülltrennung zu tun hat, verstehe ich jetzt nicht so direkt...

Um noch mal auf die Nachteile des Sero-Systems (soweit von dir beschrieben, ich kenne es ja nicht persönlich) einzugehen:

- In einer Großstadt kann es ja noch sein, dass es "an jeder Ecke" Altstoffhändler gab. Aber wie sah es auf dem Land aus? Ich wohne in einem kleinen Dorf. Dort gäbe es gerade bei einer heutigen Einführung keinen Abgabeort. Also müsste ich in die nächste Stadt fahren. Dazu bräuchte ich ein Auto. Das ich nicht besitze. Also müsste ich öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Das würde also bedeuten, dass ich wöchentlich (oder öfter, per Hand kann man nicht so sonderlich viel tragen und Papier ist schwer) mehrere Stunden zur Entsorgung von Müll aufwenden müsste. Oder ich bräuchte ein Auto. Beides würde mich mehr kosten (Zeit ist Geld), als ich für die Abgabe erhalten würde. Damit würde ich ja geradezu animiert, den Müll nicht abzugeben. Noch schlimmer wird das Problem natürlich für alte Menschen, die nicht mehr selbst in der Lage sind ihren Müll wegzubringen.

- Komplexität. Dieses System hängt von viel persönlichem Organisationsaufwand ab. Die Menschen sind bequem, deswegen wird es auch bei geringeren Kosten mehr Müllsünder geben als vorher.

- Platz. Raum ist vor allem in den Städten teuer. Wo sollen denn bitte die ganzen Altstoffhändler ihre Lagerplätze einrichten. Da bleibt nur noch der Stadtrand und das ist dann nicht mehr an jeder Ecke.

- Jugendorganisationen sollen sich Geld verdienen mit Müll sammeln. Ich arbeite seit 7 Jahren in einer Jugendorganisation. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du selbst wenn du "Action" bietest, kaum noch genügend Jugendliche zusammen bekommst. Was denkst du, wie das läuft, wenn die noch Müll sammeln sollen. Abgesehen davon, dass wir das mit der Weihnachstbaumsammlung schon jährlich machen.

- Arbeitsplätze. Derzeit hängt eine große Industrie an der Müllabfuhr. Das sind sicher nicht die besten Jobs, aber es sind sozialversicherte Berufe. Du kannst natürlich argumentieren, dass jeder Müllmann (Fachkraft für Entsorgungssysteme wäre glaube ich politisch korrekt) jetzt Altstoffhändler wird. Das wären aber Selbstständige, die nicht mehr sozialversichert wären.

- Zwischenhändler. Die Altstoffhändler wären eine weitere Ebene im Recyclingprozess. Da jede Ebene (Altstoffhändler, Großhändler = heutige Entsorgungsunternehmen und tatsächliche Recycler) ihren Gewinn machen will, würden die real bezahlbaren Preise für Altstoffe weiter sinken. Dadurch würde eine noch größere Bezuschussung nötig. Geld, dass wieder wo anders fehlt.

- Müllvermeidung. In diesem System werden Menschen belohnt, die viel Müll abgeben. Der Umkehrschluss ist, dass Menschen, die Müll vermeiden indirekt bestraft werden, weil sie weniger Geld bezahlt bekommen.