Nunmal meine Meinung, nach dem ich eure bewegenden Kommentare und Diskussionen gelesen habe.
Die Emanzipation ist etwas Tolles. Ich bin nach wie vor für Gleichberechtigung und verstehe die österreichischen Frauen (und anderen Befürworter) in dieser Hinsicht voll und ganz. Ich selbst fühle mich nicht zu
meiner Nationalhymne,
meiner Flagge o.ä. hingezogen. Ich erkenne es als meine an, aber mehr auch nicht. Ich idendifiziere mich nicht unbedingt damit. Wie soll es nun jemandem gehen - sei es Mann oder Frau - der gar nicht nennenswert angesprochen wird? Daher finde ich das integrieren des weiblichen Geschlaechtes in die Nationalhymne nur gut und gerecht. Würde ich nicht in eine rHymne angesprochen fühlen, wäre es mir reichlich egal, aebr es gibt auch Menschen, denen so etwas wichtig ist.
Andererseits finde ich es auch ziemlich schade umd as Kunstwerk, wenn es nur wegen einer politischen/gesellschaftlichen Bewegung angepasst werden würde. So etwas gab es mehrere Male. Beispielsweise wurden auch im dritten Reich die sogenannten "entarteten" Kunstwerke zerstört. Hier ist es keinesfalls so krass, jedoch wurden damals schon die Werke der Künstler an die Politik des Landes angepasst. Doch dadurch wird der Sinn und die Aussage des Autors (oder der Autorin) gehörig verfälscht. Für mich wäre die Änderung der Hymne so, als würde jemand dei Rede eines Anderen bearbeiten und dann behaupten, dieser andere hätte das so geschrieben und gesagt. Egal wie das nun ausartet.
Ich gehe ja auch nich tin einen Buchladen, suche mir ein schönes Exemplar heraus, kaufe es und ändere dann den Namen des Protagonisten um und mache ihn aufeinmal weiblich, nur weil ich eine tolle Geschichte haben will, die von einer Frau in der Hauptrolle handelt. Und selbst wenn - als das Werk des Originalautors würde ich es dann auch nicht merh ausgeben. Schließlich habe ich damit dann vielleicht auch alles, was er sagen wollte, komplett aus dem Zusammenhang gerissen o.ä.!
Mein Fazit: Die Hymne sollte vielleicht sogar die Frauen explizit ansprechen, doch dann sollte man sie auch wechseln. Entweder man sucht sich eine neue Hymne, oder man lässt die Alte bestehen.
nd auf Erbschaft von Kunstwerken geb ich gar nichts. In dieser Beziehung hat für mich nach wie vor der eigentliche Autor und nicht dessen Erbe das Recht.
Ich sehe das so ähnlich. Wieso sollte mein Nachfahre das Recht auf meine Kunstwerke haben, wenn er sie vielleicht gar nich tversteht oder bei dem, was ich ausdrücken wollte, komplett anderer Meinung ist? Nur damit mein Name beibehalten wird?
Grüße, Derd