Änderung der österreichischen Nationalhymne

mhh? das war noch nie freiwillig, höchstens willkürlich ... zumindest wollt ich da nicht freiwillig hin und solang is es bei mir auch noch nicht her
lass mich den satz für dich verständlich aufschreiben:

die wehrpflicht wird für die herren ja wohl demnächst eh abgeschafft und frauen durften seit einiger zeit ja immerhin freiwillig teilnehmen (bezugnehmend darauf, daß für frauen die wehrpflicht eingeführt werden könnte um der emanzipation willen)
 
*stöhn*

1. wird generell wahrscheinlich abgeschafft und freiwillig durften sie ja seit einiger zeit.
2. was zum teufel ist ein fitnesstest?
3. zahlungsmentalität???
4. hier. das ist ja mal total ... ich kenne hunderte solcher frauen.
5. hier. ich halte anderen die tür auf. kenne ich auch genug, die keinen wert drauf legen.
6. hier. in meiner abteilung auf arbeit gibt es nur frauen. wenn keine von uns bereit wäre, volle bierkästen zu schleppen, würden männliche kunden verdursten. das nimmt uns keiner ab. legt auch keine wert drauf.

meine güte, wo kommst du denn bloß her? aus barbieland?

ich schwöre, an dem tag, an dem männer um ihre rechte kämpfen müssen, stehe ich in der ersten reihe.

@weltengänger: außerdem sind mit hymnen generell total wurst. obs die österreichische, die deutsche, die schwedische oder die tasmanische ist... alles derselbe humbug. auferstanden aus ruinen...^^


Dass man rechtlich Frauen absolut den Männern gleichstellen muss ist ja gut und in Ordnung, aber wieso drängt man immer auch darauf, die Nummer in der Gesellschaft abzuziehen? Mir persönlich würde was fehlen, wenn Männer und Frauen auch in der Gesellschaft absolut gleich wären, was sie ja rein biologisch nie sein könnten . Solche Nummern sind einfach nur albern und man verschwendet Zeit, wo man an viel wichtigeren Problemen arbeiten könnte. Ne Gesundheitsreform oder ein Sparpaket durchzuschieben ist halt ein bisschen schwieriger als der Quatsch, deswegen geht die Politik immer wieder auf sowas los.
 
lass mich den satz für dich verständlich aufschreiben:

die wehrpflicht wird für die herren ja wohl demnächst eh abgeschafft und frauen durften seit einiger zeit ja immerhin freiwillig teilnehmen (bezugnehmend darauf, daß für frauen die wehrpflicht eingeführt werden könnte um der emanzipation willen)
achso :roll: ... hab das "sie" etwas anders interpretiert ... dass Frauen bei der "kämpfenden" Truppe dabei sind, ist mir nicht entgangen (hatte eine Frau Leutnant als Teileinheitsführerin ;))

naja gut hat sich damit erledigt ... dann mal wieder zurück zur Hymne
 
Dass man rechtlich Frauen absolut den Männern gleichstellen muss ist ja gut und in Ordnung, aber wieso drängt man immer auch darauf, die Nummer in der Gesellschaft abzuziehen? Mir persönlich würde was fehlen, wenn Männer und Frauen auch in der Gesellschaft absolut gleich wären, was sie ja rein biologisch nie sein könnten . Solche Nummern sind einfach nur albern und man verschwendet Zeit, wo man an viel wichtigeren Problemen arbeiten könnte. Ne Gesundheitsreform oder ein Sparpaket durchzuschieben ist halt ein bisschen schwieriger als der Quatsch, deswegen geht die Politik immer wieder auf sowas los.
Ich halte den Menschen immer noch Intelligent genug um sich über seine biologischen Gegebenheiten hinwegzusetzen. Das Frauen und Männer nicht nicht gleich sind ist klar aber Männer und Frauen können das gleichen leisten. Wenn also Frauen das gleichen leisten wie Männer sollte das auch in der Geseltschaft anerkannt werden.
 
Ich halte den Menschen immer noch Intelligent genug um sich über seine biologischen Gegebenheiten hinwegzusetzen. Das Frauen und Männer nicht nicht gleich sind ist klar aber Männer und Frauen können das gleichen leisten. Wenn also Frauen das gleichen leisten wie Männer sollte das auch in der Geseltschaft anerkannt werden.

In welcher Form? Ein Preis, weil eine Frau intelligent genug war, einen Roboter zu konstruieren, der besser war als ein ähnlicher, der von einem männlichen Wissenschaftler gebaut wurde? Bei dem biologischen Punkt, ging es mir darum, dass (wie Sgt. Fontanelli schon erwähnte ) man eben zb. bei Fitnesstests nicht dieselben Standards setzen sollte, weil ein Mann eben bei anderen Messwerten als fit gilt als eine Frau (Was nicht heißt, dass Männer in dieser Beziehung nur höhere Standards haben, viele physische Dinge können Frauen normalerweise besser). Und, wenn man sich über seine biologischen Gegebenheiten hinwegsetzt, heißt das automatisch, dass man Dinge wie Intelligenz, Wortgewandtheit oder Wissenschaft braucht (deswegen der Vorschlag mit dem Roboter), was aber dann nichts oder bestenfalls wenig mit den biologischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen zu tun hat.
 
1. wird generell wahrscheinlich abgeschafft und freiwillig durften sie ja seit einiger zeit.
Was für ein Argument. Dann verschieben wir die Emanzipation auch einfach mal auf später... :3
2. was zum teufel ist ein fitnesstest?
Autsch. Damit war gemeint das z.B. die Zugangsvoraussetzungen bei der Polizei eine geringere, sportliche Leistung von Frauen erfordern als von Männern. Zum Glück gibt es beim SEK (meines Wissens) aus dem Grund das sie das nicht machen, bisher keine Frau - immerhin steht da die Vernunft und der Wert eines Lebens über dem krankhaftem Emanzipationswahn.
3. zahlungsmentalität???
In allen Abstufungen. Vom Auto schenken lassen, zum Schmuck, über das Essen oder ganz einfach zum Kaffee.
4. hier. das ist ja mal total ... ich kenne hunderte solcher frauen.
5. hier. ich halte anderen die tür auf. kenne ich auch genug, die keinen wert drauf legen.
6. hier. in meiner abteilung auf arbeit gibt es nur frauen. wenn keine von uns bereit wäre, volle bierkästen zu schleppen, würden männliche kunden verdursten. das nimmt uns keiner ab. legt auch keine wert drauf.
Es gibt aber unzählige Frauen die Spinnen nicht selbst aus dem Fenster werfen können, die nicht wissen was zu tun ist, wenn sie mit dem Auto liegen bleiben oder die sich dann doch ganz plötzlich vom "starken Geschlecht" helfen lassen wenn es etwas zu tragen gibt. Und jetzt denkt bitte mal jeder der das liest darüber nach wie viele Frauen er kennt denen es so geht und wie viele Männer. Da wird auffallen das es definitiv mehr als genug Damen gibt - die niemals das Wort Emanzipation in den Mund nehmen dürften.

Die Gleichstellung vor dem Gesetz etc. pp. ist vollkommen logisch und richtig. Aber Tatsachen kann man in mancherlei Hinsicht einfach nicht durch Emanzipation wegtherapieren.

Ich halte den Menschen immer noch Intelligent genug um sich über seine biologischen Gegebenheiten hinwegzusetzen. Das Frauen und Männer nicht nicht gleich sind ist klar aber Männer und Frauen können das gleichen leisten.
Na dann, wieso geringere Anforderungen an Fitness? Wieso Sonderbehandlung während der Periode - wo man sich doch (angeblich) so einfach über biologische Gegebenheiten hinwegsetzen kann?

Sorry Weltengänger das ich deiner Anweisung nicht folgen konnte - aber auf entsprechende Aussagen muss eben eine Reaktion folgen. Vielleicht kann man das getrennt in einem extra Thread fortsetzen?
 
Es gibt aber unzählige Frauen die Spinnen nicht selbst aus dem Fenster werfen können, die nicht wissen was zu tun ist, wenn sie mit dem Auto liegen bleiben oder die sich dann doch ganz plötzlich vom "starken Geschlecht" helfen lassen wenn es etwas zu tragen gibt. Und jetzt denkt bitte mal jeder der das liest darüber nach wie viele Frauen er kennt denen es so geht und wie viele Männer. Da wird auffallen das es definitiv mehr als genug Damen gibt - die niemals das Wort Emanzipation in den Mund nehmen dürften.
aha. nein, keine chance, kann ich nicht mithalten. vielleicht liegts am alter, bei mir und meiner umgebung ist das definitiv nicht so. ich kenne dafür genügend männer, die ohne jemanden, der ihnen den hintern nachträgt (sei es männlich oder weiblich) absolut nicht lebensfähig wären.

unterschiedliche wahrnehmung wahrscheinlich. ich kenne solche leute nicht.
 
aha. nein, keine chance, kann ich nicht mithalten. vielleicht liegts am alter, bei mir und meiner umgebung ist das definitiv nicht so. ich kenne dafür genügend männer, die ohne jemanden, der ihnen den hintern nachträgt (sei es männlich oder weiblich) absolut nicht lebensfähig wären.

unterschiedliche wahrnehmung wahrscheinlich. ich kenne solche leute nicht.


Ich würde sagen, ihr habt beide Recht, denn ich kenne sowohl weibliche wie auch männliche Personen, die mehr oder minder kaum lebensfähig sind, und auch solche, die gut alleine klarkommen und nur bei wenigen Sachen Hilfe brauchen. Und gerade das finde ich ja so toll, die Vielfalt in der Gesellschaft, wo kämen wir denn da hin, wenn es keine Frauen mit mehr gäbe, die einen Beschützer bräuchten oder Männer, die ohne fürsorgende Frau nichtmal morgens aus dem Bett kämen. Im Umkehrschluss, wo kämen wir hin, wenn die Nummer noch wie im Mittelalter wäre, nämlich das es nur sowas gäbe. Das tolle ist doch, das es beides gibt, und deswegen sind es feministische Kreuzzüge und rechtskonservative Hinterwäldleransichten, die mir den Tag vermiesen. Klar, was ich meine? Soll doch jeder so leben, wie er will, soll doch jede Kunstform so sein, wie der Autor es gemeint hat und jede Kultur so bunt wie möglich sein. Und damit schließe ich jetzt auch mal an die Nationalhymne wieder an, nach meiner Definition ist das Kunst und deswegen sollte man nicht ohne Einstimmung des Autors daran rumpfuschen. ich bedaure jede Kunstform, die nicht existieren kann, weil Politik mal wieder auf Saubermann macht. Gäbe da noch ein paar andere Themen, Stichwort Zensurpolitik, aber das lassen wir jetzt erstmal.
 
Ich frage mich nur, wie man die drei zusätzlichen Silben sinnvoll in die Melodie unterbringen will, ohne Inhalt zu verlieren oder in einen miesen Satzbau zu verfallen... Ich persönlich finde es nicht gut, die Nationalhymne zu ändern. Nicht aus diesem doch recht ... belanglosem Grund. Will man so etwas konsequent durchziehen würde das bedeuten, geschätzte 80% aller Gedichte (Liedtexte sind ja auch meist Gedichte) zu ändern. Imo bedutet diese "Söhne" nicht zwingend den absoluten Ausschluss des weiblichen. Schließlich wird "Brüderlichkeit" auch auf beide Geschlechter angewandt. Das war einfach der damalige Duktus.
 
Ich frage mich nur, wie man die drei zusätzlichen Silben sinnvoll in die Melodie unterbringen will, ohne Inhalt zu verlieren oder in einen miesen Satzbau zu verfallen... Ich persönlich finde es nicht gut, die Nationalhymne zu ändern. Nicht aus diesem doch recht ... belanglosem Grund. Will man so etwas konsequent durchziehen würde das bedeuten, geschätzte 80% aller Gedichte (Liedtexte sind ja auch meist Gedichte) zu ändern.
es gibt keine drei zusätzlichen silben.

es werden zwei silben gegen zwei andere ausgetauscht, nämlich "bist du" mit "töchter".
Die Zeile «Heimat bist Du großer Söhne» soll in «Heimat großer Töchter, Söhne» umgedichtet werden.
lest ihr eigentlich, was hier steht?

Imo bedutet diese "Söhne" nicht zwingend den absoluten Ausschluss des weiblichen. Schließlich wird "Brüderlichkeit" auch auf beide Geschlechter angewandt. Das war einfach der damalige Duktus.

das ist nicht wahr. die haben nach der französischen revolution (und das war immerhin beginnendes 19. jhd) die frau geköpft, die gleichberechtigung in freiheit, einheit und brüderlichkeit wollte.
 
klingt trotzdem bescheiden und der sinn ist und bleibt fraglich ;)
sehe ich anders. aber eigentlich... - ich meine, leute, das ist bloß ein lied. ein lied! lass die doch dran umändern, bis sie schwarz werden. hier hat sich auch keine sau aufgeregt, als aus der institution mutterurlaub erziehungsurlaub wurde.

es ist die österreichische nationalhymne! nennt mir ein thema, das noch unwichtiger ist!
 
deswegen sag ich ja das der sinn fragwürdig ist(oder noch besser das ganze thema).es ist ja net so das es och in österreich probleme gibt die dringender ne lösung brauchen ;)
ich bin aber trotzdem der meinung bevor se an nem bestehenden werk rumdoktern ist es besser was neues komponieren zu lassen(weil das klingt bescheiden)
 
es ist eine autorin. und der männliche erbe hat zugestimmt...

quellen gelesen?


Mit "Autor" wollte ich kein Geschlecht definieren. Und auf Erbschaft von Kunstwerken geb ich gar nichts. In dieser Beziehung hat für mich nach wie vor der eigentliche Autor und nicht dessen Erbe das Recht. Deswegen bin ich auch nach wie vor dafür, dass man sie fragen sollte, was nicht geht und damit die Änderung für mich sinnlos bis ungerecht macht.
 
Nunmal meine Meinung, nach dem ich eure bewegenden Kommentare und Diskussionen gelesen habe.
Die Emanzipation ist etwas Tolles. Ich bin nach wie vor für Gleichberechtigung und verstehe die österreichischen Frauen (und anderen Befürworter) in dieser Hinsicht voll und ganz. Ich selbst fühle mich nicht zu meiner Nationalhymne, meiner Flagge o.ä. hingezogen. Ich erkenne es als meine an, aber mehr auch nicht. Ich idendifiziere mich nicht unbedingt damit. Wie soll es nun jemandem gehen - sei es Mann oder Frau - der gar nicht nennenswert angesprochen wird? Daher finde ich das integrieren des weiblichen Geschlaechtes in die Nationalhymne nur gut und gerecht. Würde ich nicht in eine rHymne angesprochen fühlen, wäre es mir reichlich egal, aebr es gibt auch Menschen, denen so etwas wichtig ist.
Andererseits finde ich es auch ziemlich schade umd as Kunstwerk, wenn es nur wegen einer politischen/gesellschaftlichen Bewegung angepasst werden würde. So etwas gab es mehrere Male. Beispielsweise wurden auch im dritten Reich die sogenannten "entarteten" Kunstwerke zerstört. Hier ist es keinesfalls so krass, jedoch wurden damals schon die Werke der Künstler an die Politik des Landes angepasst. Doch dadurch wird der Sinn und die Aussage des Autors (oder der Autorin) gehörig verfälscht. Für mich wäre die Änderung der Hymne so, als würde jemand dei Rede eines Anderen bearbeiten und dann behaupten, dieser andere hätte das so geschrieben und gesagt. Egal wie das nun ausartet.
Ich gehe ja auch nich tin einen Buchladen, suche mir ein schönes Exemplar heraus, kaufe es und ändere dann den Namen des Protagonisten um und mache ihn aufeinmal weiblich, nur weil ich eine tolle Geschichte haben will, die von einer Frau in der Hauptrolle handelt. Und selbst wenn - als das Werk des Originalautors würde ich es dann auch nicht merh ausgeben. Schließlich habe ich damit dann vielleicht auch alles, was er sagen wollte, komplett aus dem Zusammenhang gerissen o.ä.!
Mein Fazit: Die Hymne sollte vielleicht sogar die Frauen explizit ansprechen, doch dann sollte man sie auch wechseln. Entweder man sucht sich eine neue Hymne, oder man lässt die Alte bestehen.

nd auf Erbschaft von Kunstwerken geb ich gar nichts. In dieser Beziehung hat für mich nach wie vor der eigentliche Autor und nicht dessen Erbe das Recht.
Ich sehe das so ähnlich. Wieso sollte mein Nachfahre das Recht auf meine Kunstwerke haben, wenn er sie vielleicht gar nich tversteht oder bei dem, was ich ausdrücken wollte, komplett anderer Meinung ist? Nur damit mein Name beibehalten wird?

Grüße, Derd
 
Dann ändert aber bitte auch noch die Bibel um :D

Außerdem muss man dann die Deutsche Hymne auch noch abändern:

Deutsche Frauen, deutsche Treue in: Deutsche Frauen und natürlich Männer, deutsche Treue

und für alle nicht alkoholiger (sonst sind die auch noch beledigt:

deutscher Wein und deutscher Sang in deutscher Wein, Cola und Bier und deutscher Sang, Instrumental und digital sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang,

*wegbrech*
 
Zitat von Royal_Flush Beitrag anzeigen
Imo bedutet diese "Söhne" nicht zwingend den absoluten Ausschluss des weiblichen. Schließlich wird "Brüderlichkeit" auch auf beide Geschlechter angewandt. Das war einfach der damalige Duktus.
das ist nicht wahr. die haben nach der französischen revolution (und das war immerhin beginnendes 19. jhd) die frau geköpft, die gleichberechtigung in freiheit, einheit und brüderlichkeit wollte.
Brüderlichkeit hat keine genaue geschlechtliche Definition und ist kein wörtlich zu verstehender Begriff, sondern eine philosophisch-moralische Idee.
Olympe des Gourges wurde noch im 18. Jahrhundert guillotiniert. Ihre Hinrichtung war wohl weniger ihrem Einsatz für Frauenrechte zu verdanken als dem Pech für diese Rechte in Frankreich während der Zeit des Terrors einzutreten. In Verbindung mit einer oppositionellen Haltung zu den Jakobinern war es zu dieser Zeit ein Todesurteil. Hätte sie zur gleichen Zeit in England oder dem Heiligen Römischen Reich ähnliches gemacht hätte de Gouges keine Folgen befürchten müssen. In Frankreich wurden 1793 massenweise unschuldige Menschen hingerichtet, deren einziges Verbrechen ihre Existenz war. "Die" [Jakobiner] waren eine politische Gruppierung, die mit allen politischen Gegnern, nicht nur mit Olympe de Gouges, auf die brutalste Art verfahren ist. Es gab während des Terrors Vernichtungsbefehle für aufständische Regionen Frankreichs. Tausende angebliche "Gegner der Revolution" wurden z.B. in der Loire ertränkt. Der Begriff Brüderlichkeit existierte auch schon vor der Revolution. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit war bei den radikalen Revolutionären meist jedoch nur noch hohle Phrasendrescherei. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit existierte 1793 für niemanden in Frankreich.

Ich sehe das so ähnlich. Wieso sollte mein Nachfahre das Recht auf meine Kunstwerke haben, wenn er sie vielleicht gar nich tversteht oder bei dem, was ich ausdrücken wollte, komplett anderer Meinung ist? Nur damit mein Name beibehalten wird?
Stimmt, die Gesamtheit des Kunstwerkes sollte gewahrt werden. Vl. war der Dichter ja auch ein Emanzipationsgegner und wird durch diese Textänderung verklärt. Passender währe es wohl gewesen die Nationalhymne zu wechseln oder sie in ihrem ursprünglichen Zustand zu bewahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ändert aber bitte auch noch die Bibel um :D
Das ist jetzt kein Witz! So eine Bibel ist wirklich vor ein oder zwei Jahren erschienen. In dieser Version wurden dann viele Textpassagen so umgeändert, dass auch Frauen explizit erwähnt werden. Dann heißt es da z.b. "Jesus stieg mit seinen Jüngern und Jüngerinnen den Berg hinauf" oder so ähnlich.

Zum Thema:
Ich sehen das ganz genau so wie WormforEnnio! Die Hymne ist nur ein Lied und die Bibel ist auch nur ein Buch! Soll doch jeder es so singen oder lesen wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann heißt es da z.b. "Jesus stieg mit seinen Jüngern und Jüngerinnen den Berg hinauf" oder so ähnlich.
Womit die Bibel schön verfälscht wurde...

Die Hymne ist nur ein Lied und die Bibel ist auch nur ein Buch! Soll doch jeder es so singen oder lesen wie er will.
Würde ich eine Hymne haben, die so verfälscht wurde, würde ich immernoch die alten Strophen singen. Soll man mich asl Frauenfeind bezeichnen. Wer mich kennt - ob Frau, ob Mann -, weiß das dem nicht so ist.