Hallo miteinander!
Da mir seit einiger Zeit immer wieder Ideen für Filme im Kopf herumschwirren und mich einige Quests aus Oblivion doch immer wieder für Verfilmungen inspirieren, habe ich viel über einen ganz gewissen "Film" nachgedacht und mir genaue Handlungsabschnitte vorgestellt.
Leider bin ich kein Regisseur, sodass ich keine Filme machen kann.
Heute kam mir zum ersten Mal die Idee, das ganze doch einfach zu schreiben^^.
Tja, ich habe mich mal versucht.
Die Geschichte spielt in Cyrodiil, zur Zeit des Spiels Oblivion eben. Der Spieler hat aber schon die wichtigsten Quests erledigt, sozusagen. Es kommt kein Spieler vor, aber die Ereignisse, die von ihm ausgehen, sind halt schon passiert.
Oblivionkrise etc ist also vorbei.
Soviel dazu...
Was ich bisher geschrieben habe, ist sowas wie die Einleitung. Und ich denke, man erkennt sehr schnell, an welcher Quest ich mich orientiert habe. Diese Quest soll "geschichts-technisch" auch passiert sein. Ich schildere sie nicht. Die Story spielt nach dem Spiel.
Nun denn, auf zur Story!
15 Gäste
Für Terek Nimis begann dieser Tag fantastisch. Ein herrlicher Sonnenaufgang konnte heute beobachtet werden. Zum ersten Mal freute er sich darüber, dass er wegen der Arbeit so früh aufstehen musste.
Während die Sonne allmählich ihren goldenen Schein über den Waldrand legte, der aus Tereks Fenster zu sehen war, bereitete sich der Mann auf seinen außergewöhnlichen Arbeitstag bei der Kaiserlichen Legion vor. Es stand heute ein großes Aufgebot an Wachen auf dem Plan, um den Besuch des Grafen von Anvil zu sichern. Seit dieser vor kurzer Zeit überraschend wieder aufgetaucht war, wollte jeder in der Kaiserstadt ihn einmal sehen, beziehungsweise von ihm eine Ansprache hören, die erklärte, wo er sich so lange befunden hatte und wie es mit seiner Eignung als Graf von Anvil aussah.
Terek war sicher, dass in Anvil eine noch bessere Zeit anbrechen würde. Nie hatte er an Graf Umbranox gezweifelt und immer geglaubt, dass er zu seiner Frau zurückkehren würde.
Umso stolzer war Terek Nimis jetzt, da er an diesem Tage zur Wachmannschaft gehörte; es war eine echte Ehre.
Es dauerte nicht lang, und die Rüstung war angezogen, der Proviant gepackt und alles bereit, um den Weg vom Wald östlich des Rumaresees bis zum Talos-Platz-Bezirk der Kaiserstadt zurückzulegen. Terek lag gut in der Zeit. Wenn er jetzt losging, konnte er sich etwas Zeit lassen und auf dem Weg den strahlenden Sonnenaufgang bewundern.
Also brach er frohen Mutes auf, um einen außerordentlich angenehmen Arbeitstag zu verbringen. Gekrönt wurde das ganze von der Aussicht auf den freien Tag, den sich Terek morgen einmal gönnen wollte.
Zielstrebig und lächelnd folgte er der nahen Straße bis in die Kaiserstadt.
Am Abend kehrte er zurück. Es war alles wunderbar gelaufen. Keine Zwischenfälle, keine Probleme. Einfach der perfekte Tag für eine Kaiserliche Wache. Als Terek die wenigen Treppen zur Haustür hochstieg, erinnerte er sich schmunzelnd an die erfolgreiche Arbeit, wie er mit seinen Freunden zusammen den Grafen und die Zuschauer vor den schlimmen Gefahren der zerquetschten Tomate auf dem Rednerpult und des streunenden Hundes bewahrt hatten.
Etwas Ungewöhnliches vor der Tür holte ihn die Realität zurück: ein Brief in einem schlichten weißen Umschlag. Er nahm ihn auf und betrat das Haus.
Drinnen zog er sich bequeme Kleidung an und setzte sich auf seinen Lieblingssessel, von dem aus er heute morgen den Sonnenaufgang und nun am Abend den Sonnenuntergang sehen konnte.
Jetzt war es an der Zeit, den Brief zu öffnen – dummerweise hatte er ihn im Eingangsbereich liegen lassen. Widerwillig raffte er sich auf und holte den Brief. Er las ihn an Ort und Stelle, schon weil er keinerlei Briefe erwartete.
„Geehrter Terek Nimis!
Ich möchte mich Euch als Der Gastgeber vorstellen.
Mein Name ist eine Überraschung für Euch und die anderen Gäste, die ich zu einer kleinen Veranstaltung einzuladen gedenke.
Nicht weit nordöstlich der Kaiserstadt befindet sich ein hübsches Haus, das mir gehört.
Dort habe ich ein kleines Spiel vorbereitet, das dem Gewinner sogar einiges einbringt.
Irgendwo im Haus befindet sich eine Truhe mit Gold! Waschechte Goldmünzen für den glücklichen Finder, der einer der Gäste sein wird. Vielleicht Ihr?
Sind alle Gäste morgen um 10 Uhr eingetroffen, so werde ich, ohne dass Ihr mich seht, die Tür verriegeln. Der Truhe mit Gold ist ein Schlüssel beigefügt, der die Eingangstür öffnet.
Wer also die Truhe und damit den Schlüssel findet, möge heraustreten und meine herzlichen Glückwünsche empfangen und kann selbstverständlich das ganze Gold behalten.
Ich stelle es mir als einen kleinen freundschaftlichen Wettkampf vor, der eine spaßige Abwechslung zum Alltag darstellen soll.
Ich freue mich auf den morgigen Tag und hoffe sehr auf Euer Erscheinen.
Dank im Voraus,
Der Gastgeber
PS: ausführliche Wegbeschreibung anbei“
Terek war überrascht. Eine wahrhaft unerwartete Einladung, die Identität des Gastgebers würde sicher eine wirkliche Überraschung sein. Er hatte keinerlei Idee.
Dennoch war Terek sofort entschlossen, dieses Angebot anzunehmen. Er mochte ungewöhnliche Aktivitäten, die auch Spaß versprachen – hier war sogar noch die Chance auf ordentlich Gold mit dabei! Nach einem schönen Tag wie diesem freute er sich bereits auf den nächsten… so müsste das Leben immer sein.
Nach seinen allabendlichen Kampfübungen mit seiner Trainingspuppe, die ihm einen stattlichen Körper eingebracht hatten, begab er sich sorglos und zufrieden zu Bett.
Morgen würde wieder ein toller Tag werden.
Zur selben Zeit, als Terek Nimis einschlief, schickte Der Gastgeber sich an, sich endlich von seinem Furcht einflößenden Gesprächspartner zu trennen.
„Ich will mein Gold gut angelegt wissen. Jeder von ihnen muss sterben! Keiner darf entkommen! Und lasst sie zittern.“, stellte er klar.
Die Gestalt in der schwarzen Robe lächelte. Mehr war nicht zu sehen. Die Kapuze warf tiefdunkle Schatten über das Gesicht des Mannes, obwohl es bereits dunkel geworden war.
„Sorgt Euch nicht. Die Dunkle Bruderschaft wird ihrem Ruf immer gerecht. Sithis wird sich am Blut und der Furcht Eurer Gäste laben. Verlasst Euch darauf, dass Eure Wünsche restlos erfüllt werden.“
Damit verschwand der Mann in den Schatten. Dem Gastgeber war das auch lieber so. Mit Mördern, die irgendwelche finsteren Gottheiten anbeteten, wollte er nicht mehr als nötig zu tun haben.
Zum Glück würde dieses Gespräch dafür sorgen, dass jeder, mit dem er in letzter Zeit ein Hühnchen zu rupfen hatte, sterben würde. Er musste nicht einmal zugegen sein. Der Mann der Bruderschaft hatte sich bereiterklärt, sogar die Tür hinter den Gästen selbst zu verschließen.
Grimmig lächelnd machte Der Gastgeber sich nach Hause auf.
Ende dieses Teils
Was haltet ihr davon, Leute?
Würde gern noch mehr davon schreiben. Tipps, Kritik, etc?
Da mir seit einiger Zeit immer wieder Ideen für Filme im Kopf herumschwirren und mich einige Quests aus Oblivion doch immer wieder für Verfilmungen inspirieren, habe ich viel über einen ganz gewissen "Film" nachgedacht und mir genaue Handlungsabschnitte vorgestellt.
Leider bin ich kein Regisseur, sodass ich keine Filme machen kann.
Heute kam mir zum ersten Mal die Idee, das ganze doch einfach zu schreiben^^.
Tja, ich habe mich mal versucht.
Die Geschichte spielt in Cyrodiil, zur Zeit des Spiels Oblivion eben. Der Spieler hat aber schon die wichtigsten Quests erledigt, sozusagen. Es kommt kein Spieler vor, aber die Ereignisse, die von ihm ausgehen, sind halt schon passiert.
Oblivionkrise etc ist also vorbei.
Soviel dazu...
Was ich bisher geschrieben habe, ist sowas wie die Einleitung. Und ich denke, man erkennt sehr schnell, an welcher Quest ich mich orientiert habe. Diese Quest soll "geschichts-technisch" auch passiert sein. Ich schildere sie nicht. Die Story spielt nach dem Spiel.
Nun denn, auf zur Story!
15 Gäste
Für Terek Nimis begann dieser Tag fantastisch. Ein herrlicher Sonnenaufgang konnte heute beobachtet werden. Zum ersten Mal freute er sich darüber, dass er wegen der Arbeit so früh aufstehen musste.
Während die Sonne allmählich ihren goldenen Schein über den Waldrand legte, der aus Tereks Fenster zu sehen war, bereitete sich der Mann auf seinen außergewöhnlichen Arbeitstag bei der Kaiserlichen Legion vor. Es stand heute ein großes Aufgebot an Wachen auf dem Plan, um den Besuch des Grafen von Anvil zu sichern. Seit dieser vor kurzer Zeit überraschend wieder aufgetaucht war, wollte jeder in der Kaiserstadt ihn einmal sehen, beziehungsweise von ihm eine Ansprache hören, die erklärte, wo er sich so lange befunden hatte und wie es mit seiner Eignung als Graf von Anvil aussah.
Terek war sicher, dass in Anvil eine noch bessere Zeit anbrechen würde. Nie hatte er an Graf Umbranox gezweifelt und immer geglaubt, dass er zu seiner Frau zurückkehren würde.
Umso stolzer war Terek Nimis jetzt, da er an diesem Tage zur Wachmannschaft gehörte; es war eine echte Ehre.
Es dauerte nicht lang, und die Rüstung war angezogen, der Proviant gepackt und alles bereit, um den Weg vom Wald östlich des Rumaresees bis zum Talos-Platz-Bezirk der Kaiserstadt zurückzulegen. Terek lag gut in der Zeit. Wenn er jetzt losging, konnte er sich etwas Zeit lassen und auf dem Weg den strahlenden Sonnenaufgang bewundern.
Also brach er frohen Mutes auf, um einen außerordentlich angenehmen Arbeitstag zu verbringen. Gekrönt wurde das ganze von der Aussicht auf den freien Tag, den sich Terek morgen einmal gönnen wollte.
Zielstrebig und lächelnd folgte er der nahen Straße bis in die Kaiserstadt.
Am Abend kehrte er zurück. Es war alles wunderbar gelaufen. Keine Zwischenfälle, keine Probleme. Einfach der perfekte Tag für eine Kaiserliche Wache. Als Terek die wenigen Treppen zur Haustür hochstieg, erinnerte er sich schmunzelnd an die erfolgreiche Arbeit, wie er mit seinen Freunden zusammen den Grafen und die Zuschauer vor den schlimmen Gefahren der zerquetschten Tomate auf dem Rednerpult und des streunenden Hundes bewahrt hatten.
Etwas Ungewöhnliches vor der Tür holte ihn die Realität zurück: ein Brief in einem schlichten weißen Umschlag. Er nahm ihn auf und betrat das Haus.
Drinnen zog er sich bequeme Kleidung an und setzte sich auf seinen Lieblingssessel, von dem aus er heute morgen den Sonnenaufgang und nun am Abend den Sonnenuntergang sehen konnte.
Jetzt war es an der Zeit, den Brief zu öffnen – dummerweise hatte er ihn im Eingangsbereich liegen lassen. Widerwillig raffte er sich auf und holte den Brief. Er las ihn an Ort und Stelle, schon weil er keinerlei Briefe erwartete.
„Geehrter Terek Nimis!
Ich möchte mich Euch als Der Gastgeber vorstellen.
Mein Name ist eine Überraschung für Euch und die anderen Gäste, die ich zu einer kleinen Veranstaltung einzuladen gedenke.
Nicht weit nordöstlich der Kaiserstadt befindet sich ein hübsches Haus, das mir gehört.
Dort habe ich ein kleines Spiel vorbereitet, das dem Gewinner sogar einiges einbringt.
Irgendwo im Haus befindet sich eine Truhe mit Gold! Waschechte Goldmünzen für den glücklichen Finder, der einer der Gäste sein wird. Vielleicht Ihr?
Sind alle Gäste morgen um 10 Uhr eingetroffen, so werde ich, ohne dass Ihr mich seht, die Tür verriegeln. Der Truhe mit Gold ist ein Schlüssel beigefügt, der die Eingangstür öffnet.
Wer also die Truhe und damit den Schlüssel findet, möge heraustreten und meine herzlichen Glückwünsche empfangen und kann selbstverständlich das ganze Gold behalten.
Ich stelle es mir als einen kleinen freundschaftlichen Wettkampf vor, der eine spaßige Abwechslung zum Alltag darstellen soll.
Ich freue mich auf den morgigen Tag und hoffe sehr auf Euer Erscheinen.
Dank im Voraus,
Der Gastgeber
PS: ausführliche Wegbeschreibung anbei“
Terek war überrascht. Eine wahrhaft unerwartete Einladung, die Identität des Gastgebers würde sicher eine wirkliche Überraschung sein. Er hatte keinerlei Idee.
Dennoch war Terek sofort entschlossen, dieses Angebot anzunehmen. Er mochte ungewöhnliche Aktivitäten, die auch Spaß versprachen – hier war sogar noch die Chance auf ordentlich Gold mit dabei! Nach einem schönen Tag wie diesem freute er sich bereits auf den nächsten… so müsste das Leben immer sein.
Nach seinen allabendlichen Kampfübungen mit seiner Trainingspuppe, die ihm einen stattlichen Körper eingebracht hatten, begab er sich sorglos und zufrieden zu Bett.
Morgen würde wieder ein toller Tag werden.
Zur selben Zeit, als Terek Nimis einschlief, schickte Der Gastgeber sich an, sich endlich von seinem Furcht einflößenden Gesprächspartner zu trennen.
„Ich will mein Gold gut angelegt wissen. Jeder von ihnen muss sterben! Keiner darf entkommen! Und lasst sie zittern.“, stellte er klar.
Die Gestalt in der schwarzen Robe lächelte. Mehr war nicht zu sehen. Die Kapuze warf tiefdunkle Schatten über das Gesicht des Mannes, obwohl es bereits dunkel geworden war.
„Sorgt Euch nicht. Die Dunkle Bruderschaft wird ihrem Ruf immer gerecht. Sithis wird sich am Blut und der Furcht Eurer Gäste laben. Verlasst Euch darauf, dass Eure Wünsche restlos erfüllt werden.“
Damit verschwand der Mann in den Schatten. Dem Gastgeber war das auch lieber so. Mit Mördern, die irgendwelche finsteren Gottheiten anbeteten, wollte er nicht mehr als nötig zu tun haben.
Zum Glück würde dieses Gespräch dafür sorgen, dass jeder, mit dem er in letzter Zeit ein Hühnchen zu rupfen hatte, sterben würde. Er musste nicht einmal zugegen sein. Der Mann der Bruderschaft hatte sich bereiterklärt, sogar die Tür hinter den Gästen selbst zu verschließen.
Grimmig lächelnd machte Der Gastgeber sich nach Hause auf.
Ende dieses Teils
Was haltet ihr davon, Leute?
Würde gern noch mehr davon schreiben. Tipps, Kritik, etc?
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