Wuunding

Wuunding ist ein legendärer nordischer Held, der einen Hammer namens Tumult trug. Die Legenden von seinen Heldentaten sind zahlreich und werden traditionell mündlich weitergegeben. Viele davon übernehmen die Aufgabe eines Mythos und versuchen Naturphänomene wie Lawinen und die heißen Quellen von Ostmarsch zu erklären.[1]

Wuunding und der Berg

Diese Legende erzählt, wie Wuunding durch das Gebirge reiste, um einen Trollherscher herauszufordern. Tiefer Schnee verlangsamte jeden seiner Schritte und so schrie Wuunding den Berg an, er solle seinen weißen Mantel abschütteln, doch passierte nichts. So schlug er mit seinem Hammer Tumult gegen den Berg, damit der Schnee in einer tosenden Lawine hinabstürzte. Vor dem Schmerz, den der Hammerschlag zufügte, sollen die Berge noch heute solche Angst haben, dass sie bei lauten Rufen ihren Schneemantel freiwillig in Lawinen abschütteln.[1]

Das Schmelzen des Marschlands

Diese Legende erzählt, dass Wuunding einst auszog, um einen mächtigen Daedra herauszufordern, der einen tosenden Schneesturm beschwor. Beim Versuch sich dem Daedra zu nähern, zog langsam der Frost in Wuundings Körper ein. So rief er Kyne um Hilfe an. Kurz darauf kam er an eine Hütte, wo eine alte Frau öffnete und ihm einen Zaubertrank gab, der ihn wärmen sollte. Nach einem kleinen Schluck konnte Wuunding durch den Schneesturm waten und den Daedra konfrontieren. In einem langen Kampf wirkte die Frostmagie des Daedra immer schwerer auf Wuunding und so entschloss er sich, die Warnung der alten Frau zu ignorieren, zu viel zu trinken, und leerte den Zaubertrank als ganzes. Tumult brach daraufhin in Flammen aus, die den Daedra verbrannten, aber auch Wuunding mit seinem Hammer verschlangen. Die heißen Quellen der Ostmarsch sollen noch heute davon erzählen.[1]

Anmerkungen