Veesk-Olan

Veesk-Olan war ein Argonier, der mit seinen Eibürdern in Narsis lebte und seine Kunden mit Schneiderrohmaterialien belieferte. Veesk-Olan hatte Probleme mit dem Anblick von Leder, da es ihn an seine eigenen Schuppen erinnerte. Ihn wurde daher bei seiner Arbeit oftmals schlecht. Später wurde er als Erfinder der Romanfigur Grüne Kapuze berühmt.

Leben

Im Jahr 2Ä 582 hielt sich Veesk-Olan in Deshaan auf und sonnte sich am Hlaalu-See. Als er dort in die Augen einer Schlammkrabbe sah, beschloss er nie wieder Schlammkrabbe zu essen, nahm die Krabbe als Gefährten mit und nannte sie Schnippschnapp. Der Argonier zog aus, um Riesenschlangen im Tal der Geisterschlange zu jagen, errege aber dabei das Ärgernis der dort lebenden Mabrigash. Nach seiner Rückkehr hänselten Veesk-Olans Eigeschwister ihn, indem sie Schnippschnapp versteckten und ihm Frikadellen vorsetzten, die angeblich aus Schnippschnappfleisch stammten. Schnippschnapp konnte sich allerdings selbst aus seinem versteckten Käfig befreien und die Brüder verjagen.

Nach all der Hänselei und um sich von seinem Unwohlsein beim Anblick von Häuten und Leder abzulenken, beschloss er Schriftsteller zu werden. Er erfand einen argonischen Helden namens Grüne Kapuze, den er in der ersten Geschichte gegen Sklavenjäger des Hauses Dres ankämpfen ließ.

Als Schnippschnapp Anzeichen einer Krankheit zeigte, fürchtete Veesk-Olan das Schlimmste und reiste mit ihm nach Ostmarsch, um die Alchemistin Aleeto aufzusuchen. Mit dem Schiff landete er in Windhelm und wurde in die Saufgelage der Konunleikar verwickelt, sodass er erst drei Tage später gen Amol aufbrechen konnte. Aleeto weigerte sich, die Schlammkrabbe zu behandeln, doch löste sich das Problem von selbst, als Schnippschnapp sich häutete und Veesk merkte, dass seine Krabbe gar nicht krank war. Als Aleeto kurze Zeit später mitbekam, dass Veesk-Olan beim Häuten von Tieren stets Übelkeit bekam, gab sie ihm as Rezept für einen beruhigenden Magentrank. Weiterhin stellte sie ihm einen dunkelelfischen Verleger aus Gramfeste vor, über den die erste Geschichte der Grünen Kapuze Verbreitung fand.

Zu dieser Zeit eignete sich Uraviin Dres aus dem Haus Dres Veesk-Olans Tagebuch an und schickte seinen Kunden Briefe, um sie abzuwerben. Veesk-Olan ließ sich von ihr für die dunmerische Schurkin in seinem Buch inspirieren. Bei einer Druchreise durch Jorunns Wehr landete Schnippschnapp in Gefangenschaft der Köchin Kocht-viele-Suppen. Veesk-Olan verbreitete Gerüchte über ihre Kochkünste um herauszuzögern, dass Schnippschnapp gekocht werde. Nach vielen Gesprächen stimmte die Köchin zu, die Krabbe frei zu lassen, wenn Veesk-Olan seinem Roman-Held eine weibliche Heldin namens Macht-viel-Liebe zur Seite stelle und er sie zum Essen ausführe. So reisten Veesk-Olan und Kocht-viele-Suppen nach Windhelm, wo sie einige Zeit miteinander verbrachten, bevor Kocht-viele-Suppen zu ihrer Arbeit zurückkehrte. Einige Tage vermisste Veesk-Olan sie, ehe das Gefühl verschwand. Uraviin Dres konnte sich in diesen Tagen ein zweites Mal seines Tagebuchs bemächtigen und seinen Kunden verstörende Briefe schicken. Auch kamen Veesk-Olans Eibrüder zu Besuch in die Stadt. Die kommende Zeit wurde für Veesk-Olan sehr anstrengend: Seine Eibrüder wollten wissen, wie es mit der Grünen Kapuze weiterging und drängten ihn zum Weiterschreiben, die Kunden forderten wiederum weitere Materialien von ihm. In diesem Stress beschloss er seinen Helden, die Grüne Kapuze, am Ende des Romans sterben zu lassen.

Bei seinen Besuchen in Windhelm suchte er immer wieder das Gasthaus zum Kalten Mond auf. Innbild Kaltmond, die begeisterter Fan der Grünen Kapuze war, machte sich an ihn ran. Er war verwirrt über die Dinge, die Innbild vorschlug, und fragte Innsold über die nordischen Paarungsrituale aus, woraufhin er von ihr eine Schelle kassierte. Kurze Zeit später lag Veesk-Olan da, als er einen von Uraviin vergifteten Magentrank zu sich nahm. Trotz Krankheit und Halluzinationen wollte Innbild ihm nicht helfen, da sie erfahren hatte, dass er die Grüne Kapuze hat sterben lassen. Stattdessen kümmerte sich Innsold um den kranken Argonier und verknallte sich in ihn. Als er genesen war, zeigte Innsold dem Argonier einige nordische Paarungsrituale.

Als der Argonier aus Windhelm aufbrach, war die Entscheidung gefallen, die Grüne Kapuze wiederzubeleben. Dies wollte Veesk-Olan nutzen, um seinen Sammlerberuf aufzugeben und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Auf den Weg nach Amol holte er Uraviin Dres ein. Er schlug ihr ein Geschäft vor: Zum einen wollte er seinem argonischen Roman-Helden eine Tochter des Hauses Dres als Helferin zur Seite stellen, zum anderen sollte Uraviin sich fortan um seine Lieferungen kümmern, damit er Zeit zum Schreiben habe.[1]

Anmerkungen