Skyrim:Lieder der Rückkehr - Band LVI

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Inhalt

Lieder der Rückkehr
Band LVI -
Die letzte Geschichte der Chrion

ie Lieder der Rückkehr sind ewig und mannigfaltig, denn diese ersten Fünfhundert, die Gefährten Ysgramors, die den Weg für die rechtmäßige Besiedelung durch die Menschheit freimachten, brannten mit einem Feuer, das seit jenen lang vergangenen Tagen nicht mehr gesehen wurde. Jedes Schiff hatte eine Mannschaft, die legendäre Heldentaten leistete, von denen der Stolz einer jeden Nation tausend Jahre lang zehren könnte. Und während dieser Zeit des Vormarsches brachten Dutzende von Gefährten das Licht der wahren Götter in das heidnische Land der Elfen und Bestien.

Doch sie waren nur Sterbliche und sollten mit der Zeit alle den Ruhm von Sovngarde schmecken.

Es war in einem der ungezählten Jahre nach der Rückeroberung von Saarthal, als die Mannschaft der Chrion ihr Glück in den östlichen Ländern in der Nähe des Roten Berges suchte. Sie hatten ein Lager aufgeschlagen, umgeben von den Leichen blutrünstiger Elfen, die sie hatten glauben machen wollen, dass sie friedlichen Herzens seien. Doch der Kapitän der Chrion war der listige Rhorlak, der den Lügnern aus den Südlanden kein Pardon gab, so wie es ihm Fürst Ysgramor, unser aller Herold, befohlen hatte.

Während sie noch ihren Sieg feierten, näherte sich ihnen ein junger und atemloser Bote von ihrer Schwesternmannschaft von der Kaal Kaaz. Der Junge - Asgeir, wie er nun in Liedern besungen wird - war in halsbrecherischer Geschwindigkeit die unvorstellbar weite Entfernung von den blutgetränkten Feldern der Bewölkten Sonne gerannt, um die Nachricht allen zu bringen, die sie hören konnten. Als er ihr Lager erreichte, entrang sich ihm ein großes Schluchzen, bevor er sein Herz mit der Nachricht erleichterte, dass der mächtige Ysgramor seinen letzten Atemzug getan hatte.

Asgeir setzte seinen schnellen Lauf fort, um die anderen Mannschaften so schnell zu unterrichten, wie sie gefunden werden konnten - denn inzwischen gab es viele überall im Land, die mit ihren Heldentaten unser Vermächtnis errichteten -, und tiefe, hoffnungslose Trauer breitete sich über das Lager der Chrion. An seinen Feuern saßen die tapfersten Männer und kämpferischsten Frauen, die je die Erde dieses Landes mit ihrer Anwesenheit beehrten, und bei dieser Nachricht wurden sie von Kummer erfasst. Während wir im Tageslicht nur den Ruhm Ysgramors kennen, wie er durch die Geschichte leuchtet, hatten diese Gefährten seine Macht mit eigenen Augen gesehen, und ein solcher Verlust macht das Herz so schwer, dass sich die Veränderung ihrer Welt mit bloßen Worten nicht beschreiben lässt.

Und die Geschichten erzählen tatsächlich, dass Rhorlak, der kampferfahrenste und furchtloseste unter den Kapitänen, vor Gram zusammenbrach und seine mächtige Axt nie wieder erhob. Und während sich die Nachricht wie eine dunkle Wolke von Horizont zu Horizont verbreitete, verlöschten in ganz Tamriel strahlende Lichter zur stillen Ehre ihres gefallenen Generals und Kriegsführers.

So endete die Zeit der Rückkehr und die ursprünglichen, ruhmreichen Tage der Fünfhundert Gefährten von Ysgramor, unser aller Herold.