Oblivion:Slythes Tagebuch

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Diese Seite enthält den Text der Zettel Slythes Tagebuch aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Slythes Tagebuch


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Seite 1


Es ist beinahe Mitternacht, und die Feuer lodern noch immer. Die große Stadt der Menschen, Kvatch, liegt in Trümmern. Sie haben meine Worte nicht beachtet. Sie wollten meine Stimme nicht hören. Jetzt zahlen sie alle den Preis der Ignoranz. Der Versunkene schlägt schnell und hart zu. Er schlägt diejenigen, die sich ihm entgegenstellen, als ob sie gar nicht existierten. Die Entschuldigungen der Menschen fallen auf taube Ohren. Der Versunkene kennt kein Mitleid; Er kennt keine Gnade, Er sitzt einfach da unten und fällt Urteile. Und nun hat Er mit einem mächtigen Schlag einen der jämmerlichen Schandflecke der Menschen auf Seinem Land beseitigt. Und dennoch hungert es Ihn weiter. Sein Appetit ist unersättlich. Kvatch wird nicht die letzte Stadt sein, die unter Seiner Hand fällt. Die Welt der Menschen wird immer korrupter, und dies ärgert Ihn. Die Lügen und Tücken der Menschen werden ihr Untergang sein, da der Versunkene ungeduldig wird und nicht länger auf die angemessenen Opfergaben wartet oder sie annimmt.

Ich muss die Bürde auf mich nehmen. Ich bin der Letzte, der von dem Erderschütternden Kenntnis hat. Wenn ich Ihm nicht die Opfergabe bringe, wer weiß, welche Stadt Seiner Laune als Nächstes zum Opfer fällt? Anvil? Chorrol? Oder vielleicht wendet Er Seinen Blick dem größten Geschwür von allen zu, der großen Kaiserstadt selbst. Nein, das darf ich nicht zulassen. Ich muss die Opfergabe zu Ihm bringen, wie es mein Vater vor mir getan hat. Die Menschen mögen in Seinen Augen gefallen sein, doch sie müssen Zeit haben, die Lehren des Versunkenen zu lernen. Die Menschen jetzt zu vernichten, wäre eine Verschwendung, da ich sicher bin, dass sie die Dinge wie Er sehen würden, wenn man ihnen die Chance gäbe. Ja, ich werde es tun. Ich werde den Tiefen der Sandsteinhöhle trotzen, um Ihn zu finden. Meine Waffen werden mein Wille und mein Wort sein. Der Versunkene wird mich beschützen und führen. Ich muss bald aufbrechen, bevor es zu spät ist. Wenn jemand diese Seite findet, so soll er wissen, dass ich, Slythe Seringi, dies zum Wohl aller Menschen tue.


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Während ich in die Tiefen der Sandsteinhöhle hinabsteige, frage ich mich warum. Warum will der Versunkene mich so auf die Probe stellen? Bin ich nicht treu gewesen? Habe ich nicht Sein Wort verbreitet? Habe ich nicht Seinen Gesetzen gehorcht? Diese Reise war grausam und ungerecht. Mehr als einmal lief ich Gefahr, mein Leben zu verlieren. Ich weiß nicht, ob ich es bis zu Seinem Haus schaffe. Aber nein, so darf ich nicht denken! Ich muss dorthin gelangen! Ich muss Ihn finden. Andernfalls ist die Welt der Menschen zum Untergang verdammt. Ich wage es nicht, noch länger zu zaudern, wenn ich nicht unter Seinem Zorn leiden will. Ich muss die Opfergabe zu Ihm bringen.


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Ich bin ein Gefallener.

Ich habe versagt. Ich werde Ihn nicht rechtzeitig erreichen. Und wegen mir ist die Menschheit dem Untergang geweiht. Die Kreatur hat mich ohne Warnung überrascht, und bevor ich sie mit meiner Magie erledigen konnte, hat sie mir einen tödlichen Schlag versetzt. Jetzt wird ganz Tamriel willkürlichem Chaos und Tod ins Auge blicken. Sein Zorn wird unbeschreiblich sein, Seine Wut ungeheuer. In Kvatch hat er nur einen Bruchteil Seiner wahren Zerstörungskrafr gezeigt. Jede Hoffnung ist verloren. Der Versunkene erwacht, und bald wird die Menschheit Seinen Hunger fühlen.