Das Kuriositätenmuseum (engl. Museum of Oddities) ist ein Museum, in welchem vorwiegend bizarre Kuriositäten der Schauderinseln ausgestellt werden. Das in Tiegeln, Neu-Sheoth, gelegene Museum gehört Una Armina.
Lage
Das Museum liegt Tiegeln, dem dementen Teil von Neu-Sheoth. Es liegt im Nordwesten des Viertels an der Hauptstraße, südlich des Tores nach Bliss zwischen Jillettes Waffen und Earils Mysterien.
Von außen betrachtet unterscheidet sich das Museumsgebäude nicht in geringster Weise von anderen typischen Tiegelnhäusern. Das zweistöckige Gebäude (Erdgeschoss und Obergeschoss) ist aus schwarzen Ziegelsteinen errichtet, die Außenwände sind nicht verputzt und dreckig. Über das Obergeschoss gelangt man auf einen kleinen, schmalen Balkon, welcher über den Eingang zum Museum ragt und durch eine Säule getragen wird. Dadurch entstehen vor dem Museum zwei Torbögen, durch welche man hindurch muss, um das Gebäude zu betreten. Direkt rechts vom Haupteingang befindet sich der Eingang zu Jillettes Waffenladen.
Betritt man das Museum, gelangt man direkt in den unteren Austellungsraum. An der Süd- sowie der Westwand befinden sich jeweils zwei in die Wand eingelassene Regale für Exponate, in der Südwestecke eine Vitrine. Im Nordwesten des unteren Austellungsraumes gelangt man über eine kurze Wendeltreppe in den oberen Ausstellungsraum. Neben dieser Treppe stehen zum einen eine kleine Vitrine sowie - an der Nordwand - ein großer Vitrinenschrank. An der Ostmauer schließlich befindet sich neben einer weiteren Vitrine das größte Exponat des Museums: der Arm eines Torwächters sowie einige Sitzgelegenheiten. Im Zentrum des Raumes steht darüber hinaus eine weitere Vitrine.
Der obere Ausstellungsraum ist um einiges kleiner, und hier werden die wenigsten Exponate ausgestellt. Auch hier befinden sich an der Südwand erneut zwei größere, in die Wand eingelassene Regale für Exponate sowie eine kleine Vitrine. An der Westwand befinden sich zur Erfrischung der Besucher einige Weinflaschen in einem dafür vorgesehenem Regal nebst einigen Silberbechern. Im Nordwesten wiederum befindet sich erneut eine Treppe, welche zu den privaten Gemächern von Museumsbesitzeren Una Armina führt. Auch in diesem Bereich befinden sich erneut Sitzgelegenheiten für die Besucher.
Führungen
Kuratorin Una Armina bietet jedem Besucher eine kostenlose Führung durch das Museum an. Bei dieser Führung erklärt sie zu jedem Exponat dessen Bedeutung, Hintergrundgeschichte und - in manchen Fällen - die Art, wie es in den Besitz des Museums gelangt ist. Führungen finden tagsüber rund um die Uhr statt.
Dauerhafte Exponate
Arm eines Torwächters
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Ostwand
Beschreibung:
Direkt neben dem Museumseingang hängt der riesige, abgetrennte und präparierte Arm eines Torwächters. Der Arm, welcher anstelle der Hand eine riesige Axt besitzt, ist das größte Ausstellungsstück des Museums. Er wurde einem erschlagenen Torwächter abgenommen, welcher von einem heute unbekannten Abenteurer getötet wurde, als dieser durch die Tore des Wahnsinns die Schauderinseln betrat.[1]
Pygmäenschädel
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Große Vitrine
Beschreibung:
In der großen Glasvitrine liegt in einem der Fächer ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Schädel, scheinbar der eines kleinen Kindes. In Wahrheit handelt es sich hierbei um den Schädel eines Pygmäen, einer ausgestorbenen Rasse auf den Schauderinseln. Es heißt, dass die letzten Pygmäen von den Grummits gefressen worden sein sollen. Dieser Schädel ist bislang der einzige Beleg für eine mögliche Existenz der Pygmäen
Ring des Verdorrens
Ausstellungsort: Oberer Ausstellungsraum, Vitrine in der Südostecke
Beschreibung:
In einer kleinen Vitrine im oberen Ausstellungsraum liegt der magische Ring des Verdorrens. Der Ring ist sowohl mit einem Zauber zur Unterwasseratmung als auch einem Zauber zum auf dem Wasser laufen verzaubert.
Spätere Exponate
Dieser Abschnitt enthält Informationen über den Spiel- oder Romanverlauf. Es werden eventuell noch unbekannte Handlungsstränge vorweggenommen oder Rätsel gelöst.
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Auge des blinden Wächters
→ Hauptartikel: Auge des blinden Wächters
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Regal in der Westwand
Beschreibung:
Das Auge des blinden Wächters ist eine seltene Abart der Pflanzenart Auge des Wächters, welche auf den Schauderinseln gefunden werden kann. Es ist eine sehr seltene Abart dieser Pflanze und daher nicht leicht zu finden. Laut Kuratorin Una Armina wurde das Auge von einem "mutigen Abenteurer"[2] gefunden und dem Museum gestiftet
Becken des Pelagius
→ Hauptartikel: Becken des Pelagius
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Regal in der Südwand
Beschreibung:
Im obersten Fach des westlichen der beiden großen Regale an der Südwand dieses Raumes ruht eines der bedeutensten und wertvollsten Exponate des Museums: der Beckenknochen von Pelagius III, dem zwölften Kaiser von Tamriel, dessen sterbliche Überreste als verschollen galten. Der Fund des Beckenknochens, welcher die Inschrift "Pelagius III, 3. Sonnenaufgang" trägt (wahrscheinlich das exakte Todesdatum), wurde angeblich im Besitz des Kultes der Apostel gefunden, welche in den Heulenden Hallen südlich von Neu-Sheoth ihr Kultzentrum besitzen. Es heißt, dass es sich bei diesen Hallen um den legendären Tempel der Kynareth auf Betonia handelt, in welchem Pelagius III im Jahre 3Ä 153 verstarb und welcher danach - samt der Überreste Pelagius' III - auf die Schauderinseln gebracht wurde.
Deformiertes Sumpftentakel
→ Hauptartikel: Deformiertes Sumpftentakel
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Große Vitrine
Beschreibung:
Im oberen Fach der Großen Vitrine liegt diese wahrhaft schauerliche Kuriosität, welche ein Beleg für die Eigenart der Natur der Schauderinseln darstellt. Dieses auf übelste Weise deformierte Sumpftentakel wurde von einem Abenteurer beim Sammeln dieser Zutat gefunden und dem Museum übergeben.
Dins Asche
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Regal in der Südwand
Beschreibung:
Im Regal direkt neben dem Beckenknochen von Pelagius III ruhen die Überreste eines weiteren gefeierten Verrückten: die Asche des Din. Diese Person, von der man nahezu nichts konkretes weiß, soll vor langer Zeit in den Wahnsinn getrieben worden sein, woraufhin er sich umbrachte. Sein Leichnam wurde danach im Krematorium von Ebrocca eingeäschert und dort zur Ruhe gelegt, ehe die Asche gefunden und in das Museum gebracht wurde
Dolch der Freundschaft
→ Hauptartikel: Dolch der Freundschaft
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Große Vitrine
Beschreibung:
In der großen Vitrine liegt direkt neben dem Pygmäenschädel der Dolch der Freundschaft, ein Grummit-Dolch mit einer besonderen Verzauberung. Greift man eine Person oder eine Kreatur mit diesem Dolch an, so wird diese zwar durch den Stich (oder Schlag) verletzt, gleichzeitig jedoch durch die Verzauberung wieder geheilt. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass der Dolch somit unnütz ist, da man mit ihm niemandem ernstzunehmenden Schaden zufügen kann.
Doppelköpfiger Septim
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Vitrine in der Nordwestecke
Beschreibung:
In der Ecke neben der Treppe zum oberen Ausstellugsraum befindet sich mit einer doppelköpfigen Septimmünze eine weitere, besondere Kuriosität. Diese Münze, welche vermutlich in der Kaiserstadt geprägt wurde, besitzt anstelle zweier unterschiedlicher Seiten nur eine, identische Seite, nämlich die mit dem Konterfei Tiber Septims. Warum diese Münze mit zwei identischen Seiten geprägt wurde, ist nicht bekannt. Das es sich um ein Versehen handelt ist auszuschließen, da Münzen generell von Hand geprägt werden.
Hundszahnschlüssel
Ausstellungsort: Oberer Ausstellungsraum, Regal in der Südwand
Beschreibung:
Im oberen Ausstellungsraum liegt dieses Artefakt, welches auf den ersten Blick wie ein einfacher Zahn eines Hundes aussieht. Tatsächlich jedoch handelt es sich bei genauerem Hinsehen um einen Schlüssel in der Form eines Hundezahns. Bis heute ist es nicht gelungen herauszufinden, wer diesen Schlüssel wann gefertigt hatte und - was noch wichtiger ist - zu welchem Schloss der Schlüssel gehört.
Ring der Entkleidung
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Vitrine in der Südwestecke
Beschreibung:
Der in einer kleinen Vitrine in der Südwestecke des unteren Ausstellungsraumes gelegene Ring der Entkleidung ist eines der beliebtesten Artefakte des Museums. Der Name des Ringes ist hierbei Programm: wer ihn anlegt, verliert augenblicklich all seine Kleidungsstücke und steht vollkommen nackt da. Aus diesem Grund versucht Una Armina so gut es geht zu vermeiden, dass ihre Besucher mit dem Ring herumspielen.
Rührschüssel
Ausstellungsort: Oberer Ausstellungsraum, Regal in der Südwand
Beschreibung:
Die Rührschüssel, welche neben dem Hundszahnschlüssel ausgestellt ist, ist wohl eher ein ausgefallenes Exponat als eine wirkliche Kuriosität. Unter zur Hilfenahme dieser Schüssel kann ein Alchemist wie in einem Mörser die Zutaten zerkleinern und zu Pulver verarbeiten, um daraus dann Tränke und dergleichen zu erstellen. Die Besucher finden die Schüssel recht interessant, aber Una Armina gibt zu, die Schüssel nur auszustellen, um dem Stifter einen Gefallen zu tun.
Seelentomate
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Vitrine in der Nordostecke
Beschreibung:
Die Seelentomate in der kleinen Vitrine in der Nordostecke des unteren Ausstellungsraumes stellt eine der größten Kuriositäten des Museums dar. Bei ihr handelt es sich um einen voll funktsionsfähigen Großen Seelenstein, welcher die Form einer ganz normalen Tomate besitzt.
Sheogorathförmiger Bernstein
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, zentrale Vitrine
Beschreibung:
Das Glanzstück des Museums. Es ist das seltenste und wertvollste Objekt im Besitz von Una Armina und hat daher einen Ehrenplatz in der zentralen Vitrine des unteren Ausstellungsraumes. Wie beim Auge des Blinden Wächters, dem stumm schreiendem Maul und dem deformierten Sumpftentakel handelt es sich auch bei diesem Exponat um eine Kuriosität aus der Natur. Doch handelt es hierbei mehr um ein religiöses Symbol als lediglich um eine bloße Laune der Natur. Denn dieser Bernstein hat haargenau die Forum und das Aussehen des Kopfes von Sheogorath höchst selbst. Aus diesem Grund ist es nicht weiter verwunderlich, dass das Bernsteinabbild des Wahngottes das absolute Highlight der Exponate darstellt.
Stumm schreiendes Maul
→ Hauptartikel: Stumm schreiendes Maul
Ausstellungsort: Unterer Ausstellungsraum, Regal in der Westwand
Beschreibung:
Wie beim Auge des Blinden Wächters und dem deformierten Sumpftentakel handelt es sich bei diesem Objekt im Unteren Ausstellungsraum um eine weitere Laune der Natur, welche lediglich eine seltene Abart einer auf den Schauderinseln vorkommenden Pflanzenart darstellt. Das stumm schreiende Maul ist vom Aussehen her identisch mit dem Schreiendem Maul, unterscheidet sich jedoch insofern von diesem, als dass es keinen einzigen Laut von sich gibt, obwohl es dies versucht. Kuratorin Una Armina selbst findet diese Kuriosität als das wohl kurioseste Objekt, weshalb das stumm schreiende Maul zu ihren absoluten Lieblingsexponaten zählt.
Gallerie
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Der Arm eines Torwächters
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Dins Asche (links) und das Becken des Pelagius (rechts)
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Das stumm schreiende Maul (links) und das Auge des blinden Wächters (rechts)
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Die doppelköpfige Septimmünze
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Das deformierte Sumpftentakel, der Dolch der Freundschaft und der Schädel eines Pygmäen
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Ein aus einem Hundezahn gefertigte Schlüssel
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Der Ring der Entkleidung
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Der Ring des Verdorrens
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Eine alte Rührschüssel
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Die berühmte Seelentomate
Anmerkungen
- ↑ dabei handelt es sich nachweislich nicht um den Held von Kvatch, da der Torwächter, welcher von ihm erschlagen wurde, einen Schwertarm besas, keinen Axtarm
- ↑ sprich dem Held von Kvatch persönlich