Online:Wir stellen vor: Primas Artorius

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Diese Seite enthält den Text von Wir stellen vor: Primas Artorius aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Meet the Character: Primate Artorius).

Inhalt

Wir stellen vor: Primas Artorius[1]

Gläubige Akatoshs,

in Anbetracht des herannahenden Mittjahresfestes ist es genau die richtige Zeit, sich die Myriaden von Segen bewusst zu machen, die uns der Drachengott der Zeit schenkt. Bei all den großzügigen und zahlreichen Gnaden, die Akatosh uns zuteilwerden lässt, macht uns keine stolzer und glücklicher als der Primas unserer Großen Kathedrale, der fromme und rechtschaffene Artorius Ponticus.

Die Hingabe und Frömmigkeit, die uns Primas Artorius an jedem neuen Tag vorlebt, lässt kaum Rückschlüsse auf seine bescheidenen Anfänge zu. Als vierter Sohn der wohlhabenden Familie Ancrus wuchs der junge Artorius ohne eine klare Vorstellung von seinem Platz in der Welt auf. Der Dienst an den Göttlichen war für Artorius der natürliche Pfad, dem zu folgen ihm bestimmt war, doch war sein Interesse an einem Leben in spiritueller Hingabe und Gebet äußerst begrenzt. Stattdessen übte ein berüchtigter Verbrecherboss, Vodunius Monrius, eine starke Anziehung auf den jungen Artorius aus. Es dauerte auch nicht lange, bis er für Vodunius und seine Leute Nachrichten übermittelte und Botengänge übernahm.

Primas Artorius hat sich nie vor seiner Vergangenheit versteckt. Er erzählt uns, dass er in dieser Zeit voller „Hass und Zorn“ war, während er versuchte, seinen Platz in der Welt zu finden. Es stand auf Messers Schneide, ob er seine Leidenschaft entdecken oder vollends vom Wege abkommen würde, als Akatosh eingriff. Vier Mitglieder der Stadtwache erwischten ihn, als er von einem Ladenbesitzer Gold – die tägliche Abgabe, die den Händler vor dem Missfallen Vodunius' bewahrte – eintreiben wollte. Anstatt Artorius allerdings in ein Verlies zu stecken und den Schlüssel fortzuwerfen, schickte ihn die Wache zur Strafe für ein Jahr und einen Tag zu den Priestern der Göttlichen.

Bald schon erwies sich das Leben im Tempel als zu fordernd, als dass Artorius seine Wut hätte aufrechterhalten können. Das Studium, die Meditation und das Gebet wurden durch zahlreiche häusliche Pflichten ergänzt, die notwendig waren, um den Tempel und seine Schreine zu unterhalten. Trotz jedes erdenklichen Versuchs, sich dem zu erwehren, faszinierten den jungen Initianden schon bald die Geschichten und Gebote der Göttlichen. Er fragte die Priester jedes Schreines schier endlos über die dort verehrten Göttlichen aus, bis Artorius schließlich seine Bestimmung gefunden hatte und sich dem Dienst am Drachengott der Zeit verschrieb.

Natürlich habt ihr alle die Geschichte vom „Wunder des Ersten Schreines“ gehört, als Akatosh Artorius zum ersten Mal als sein Werkzeug einsetzte, um den Gläubigen seinen Willen zu verdeutlichen. Nach diesem schicksalhaften Erlebnis wurde Artorius hier in unserer Kathedrale in Kvatch ein Posten zugeteilt, in dem er geschwind aufstieg und seinen Platz als unser geliebter Primas einnahm. Unter seiner Führung und Fürsorge hat sich die Kathedrale von Akatosh für den Großteil der letzten Dekade als stabilisierende Kraft in unserem Teil der Welt behauptet. Und in der Betrachtung unserer Segen anlässlich dieses Mittjahresfestes erinnern wir uns auch daran, dass alles Gute und Erstrebenswerte in Kvatch und an der Goldküste von Akatosh und seinem auserwählten Vertreter, Primas Artorius ausgeht.

Lasst nicht zu, dass die Piraten von Anwil eure Seelenruhe stören. Fürchtet euch nicht vor den Schatten oder den feigen Assassinen, die sich in ihnen verstecken. Denn Akatosh ist das Licht und die Kraft und Primas Artorius ist seine rechte Hand.

Möge Akatoshs Wille geschehen.

Großpredigerin Fithia

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die Schrift wurde auf der ESO-Seite veröffentlicht.