Online:Spaß und Profit mit Kwamabergbau

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Inhalt

Spaß und Profit mit Kwamabergbau
von Dorayn Redas, Haus Hlaalu

Eine Kwamamine zu entwickeln und zu erhalten, kann ein lohnendes und vor allem gewinnbringendes Unterfangen sein. Vorausgesetzt man nimmt sich die Zeit, etwas über die Kwama und ihre Umweltanforderungen zu lernen. Kwama sind Rieseninsekten, die in den unterirdischen Kolonien namens Eierminen leben. Obwohl Eier die vorrangige Einkommensquelle jeder Kwamamine darstellen, sind sie bei weitem nicht das einzige in der Mine hergestellte Produkt. Kwamasekret, Skribmus und Skribtrockenfleisch bieten zusätzliche Einkommensquellen für eine Kwamamine.

Um eine Kwamamine aufzubauen:

1a. Findet und zähmt eine wilde Kwamakolonie (schwierig) oder 1b. Kauft überschüssige Kwama von einer überfüllten Mine (teuer). 2. Lebt in der Nähe der Kolonie, bis Ihr wie Kwama riecht. 3. Nähert Euch niemals der Kammer der Kwamakönigin. 4. Sammelt Eier und Sekret. 5. Zählt Euren Profit.

Trotz des Namens besteht eine Kwamamine aus lebenden Kreaturen. Mit vernünftiger, aber unauffälliger Pflege kann eine mäßig große Mine eine Vielzahl wertvoller Kwamaeier produzieren. Kwamaminen können auch leckeres Skribtrockenfleisch, saures Skribmus und Kwamasekret abwerfen, welches von Alchemisten hochgeschätzt wird.

Die Kwamakolonie: Der Weg zu einem profitablen Minenkonzern beginnt mit einer gesunden Kwamakönigin und einem vollständigen Satz Arbeiter. Die Königin produziert in den tiefsten Tiefen der Mine ihre Eier. Kwamaarbeiter kümmern sich um die Eier und transportieren sie in verschiedene Tunnel und Kammern in der Mine, je nach Platzanforderungen, Umweltbedingungen und ihrem Entwicklungsstatus. Kwamaarbeiter produzieren auch die Nahrung für die Mine, füttern und reinigen die Königin und erweitern den Minenkomplex, wenn die Kolonie wächst. Wenn sie sich nicht um ihre normalen Pflichten kümmern, graben die Arbeiter neue Kammern und Tunnel in dem stetig wachsenden Labyrinth der Mine. Arbeiter sind gelehrig, können aber auch gewalttätig werden, wenn man sie bedroht oder attackiert, oder wenn die Königin in Gefahr ist.

Kwamakrieger beschützen die Kolonie und reagieren schnell auf alle wahrgenommenen Gefahren. Man sollte sie vorsichtig und mit Respekt behandeln, denn sie sind aggressiv und äußerst gefährlich. Während Arbeiter Vierfüßler sind, sind Krieger Zweifüßler und sehr kräftig.

Skrib, wie die Arbeiter die jungen Kwama nennen, bewegen sich frei durch die Kwamakolonie. In einer Mine werden die Skribherden normalerweise in zwei Lager geteilt: diejenigen, die zu Arbeitern und Kriegern werden und diejenigen, die noch jung zu Mus und Trockenfleisch verarbeitet werden. Skribgelee ist vielseitig verwendbar, sowohl als Nahrung, als auch für Alchemisten, die es als Schlüsselzutat für die Herstellung von Tränken und die Heilung von Krankheiten preisen. Skribtrockenfleisch, das aus dünnen getrockneten Streifen Skribfleisch besteht, hat minimale stärkende Eigenschaften und wird von den kulinarischen Experten der Dunkelelfen als besonders schmackhaft angesehen.

Aufbau einer Kwamamine: Angenommen Ihr wollt nicht die übermäßigen Gebühren für eine Königin und die dazugehörigen Kwama aus einer etablierten Mine bezahlen, so müsst Ihr eine wilde Kolonie finden und zähmen. Auch dieser Weg ist nicht kostenfrei, da das Haus Hlaalu von Möchtegern-Bergleuten den Kauf einer Urkunde verlangt, bevor sie ernsthaft nach wilden Kolonien jagen.

Wenn Ihr eine mögliche Kolonie gefunden habt, könnt Ihr nicht einfach hineingehen und Euer Geschäft eröffnen. Die aggressiven Krieger der Kolonie würden mit Euren Minenarbeitern kurzen Prozess machen. Aber es gibt eine Lösung: Akklimatisierung. Der Akklimatisierungsprozess benötigt Zeit und die Verletzungsgefahr sowie Todesopfer (sowohl unter Koloniemitgliedern als auch unter Minenarbeitern) können reduziert werden, wenn die Kolonie sich langsam an Eure Gegenwart gewöhnen kann. Sobald Eure Arbeiter den Geruch der örtlichen Kwama angenommen haben, werden die Krieger sie als Teil der Kolonie ansehen.

Eierernte: Der eigentliche „Abbau“ von Kwamaeiern benötigt nicht viele Fertigkeiten. Arbeiter müssen nur über Geduld und gesunden Menschenverstand verfügen. Die Eierernte muss mit einem Gefühl für Ausgewogenheit ausgeführt werden. Wenn Ihr zu viele Eier entfernt, beunruhigt Ihr vielleicht die Arbeiter und die Königin. Wenn Ihr zu wenige entfernt, wird die Königin vielleicht ihre Eierproduktion einstellen. Der Minenverwalter muss streng auf die Produktion achten, um sicherzustellen, dass die Königin nicht zu viele oder zu wenige Eier produziert. Große Schwankungen in der Produktion wirken sich auf die Profite aus und erschweren die Planung. Daher sollten sie vermieden werden.

Haltet Euch immer von der Kammer der Königin fern. Krieger und Arbeiter werden jede Annäherung an ihre Königin als Bedrohung auffassen und entsprechend reagieren. Die Produktion kann abbrechen, wenn die Kolonie beunruhigt wird und die Arbeiter die Mine nicht mehr sicher betreten können. Ihr könntet ein paar Arbeiter verlieren, wenn die Kolonie in Aufruhr ist, aber am wichtigsten ist, dass die Kwama sich irgendwann beruhigen und wieder die Gegenwart der Arbeiter akzeptieren werden.

Hinweis: Die Lizenzen des Hauses Hlaalu für den Eierabbau erfordern regelmäßige Produktionsberichte. Eine Verletzung kann mit Sanktionen, Bußgeldern oder sogar der Schließung der Mine bestraft werden. Und das ist weder lustig noch profitabel.