Online:Pflege der Kwama

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Pflege der Kwama
Von Cirantille

Obgleich die insektenähnlichen Kreaturen, die wir als „Kwama“ kennen, ursprünglich aus Morrowind stammen, sollte man sich nicht wundern, wenn man ihnen andernorts in Tamriel begegnet. Die Kreaturen wurden an viele verschiedene Orte der Welt gebracht, sowohl absichtlich als auch unabsichtlich.

Beispielsweise halten die barbarischen Dunmer die Kreaturen in „Eierminen“, da sie sie als Delikatesse betrachten. „Absolut lecker“, wie mir ein zahnloser alter Trunkenbold erzählte. Ich kann mir nicht vorstellen, was so alles als gutes Essen bei den Dunkelelfen zählt, wenn Insekteneier als lecker gelten.

Aber vielleicht sind die Dunmer auf ihre eigene, zurückgebliebene Art auf etwas gestoßen. Kwama sind in der Tat hervorragende Bergarbeiter. Sie bevorzugen es, unter der Erde zu leben, und schaffen dabei ausgefeilte Tunnelsysteme und Bauten. Die Kreaturen verzehren organische Bestandstoffe der Erde und scheinen dabei unverdauliche Mineralien wie Edelsteine, Gold und Eisen tatsächlich wieder auszuscheiden.

Als Experiment transportiert das Aldmeri-Dominion Kawamaeier in verschiedene äußere Territorien. Dort können kleine Kwamaminen errichtet werden. Die Kwama können buddeln, soviel ihr Herz begehrt (sofern sie denn ein Herz haben), und unsere Kwamawärter können die Mineralien aus ihrem Dung ziehen. Deutlich effektiver als die Verwendung von gefangenen Argoniern. Immerhin sorgen die Käfer für ihre eigene Verpflegung.

Es gibt verschiedene Arten von Kwama, und jede bedarf ganz eigener Behandlung.

Skribs sind die Jungen der Kwama und recht pflegeleicht. Sie sind gefräßig, aber leicht durch Nahrung zu beeinflussen. Wenn Skribs aus ihren großen Eiern schlüpfen, sind sie so groß wie ein Fuß eines großen Mannes; schon bald sind sie auf die Größe eines großen Hundes angewachsen. Dann entwickelt sich der Skrib zu einer der anderen Arten, wenn er nicht stirbt.

Kwamaerkunder erforschen die äußeren Bereiche der Mine und stöbern mitunter auch an der Oberfläche nach neuen Territorien. Kwamawärter haben gelernt, wie man Erkunder an mögliche Standorte neuer Minen und weg von Siedlungen des Dominions „steuern“ kann. Man muss wissen, dass die Kwama beim Graben mitunter Krater an der Oberfläche erzeugen können. Ein Kwamawärter muss es unbedingt erkennen, wenn ein Erkunder nicht beeinflusst werden kann, da der Erkunder dann beseitigt werden muss, bevor er zur Mine zurückkehrt.

Arbeiter sind die nützlichsten der Kwama, und sie graben unermüdlich beim Ausbau ihrer Bauten und bei der Suche nach Futter. Ein Kwamawärter kann Arbeiter mit einem Treibstock an bestimmte Orte treiben oder sie von ihnen fernhalten, aber das ist riskant. Arbeiter wehren sich, und ein Aufstand in einer Kwamamine ist ein grausames und gefährliches Spektakel.

Einige Skribs werden zu Kriegern. Obgleich einige ungebildete Seelen der Ansicht sind, dass man den Rest der Kwama unterjochen kann, indem man die Krieger tötet, ist diese Expertin hier anderer Meinung. Wenn man die Krieger tötet, entwickeln sich mehr Skribs zu Beschützern der Mine, und bald schon ist alles voll von diesen gewalttätigen Kreaturen! Hinzu kommt, dass Krieger niedere Kwama befehligen können, was bedeuten würde, dass ein Aufstand beinahe sicher wäre. Wenn ein Krieger getötet werden muss, dann tötet ihn schnell und außer Sichtweite der anderen Kwama!

Abschließend zur Kwamakönigin. Sie ist eine gewaltige, aufgedunsene Kreatur, die sich kaum bewegen kann und nur sehr selten vorkommt. Nicht in jedem Stock gibt es eine Königin. Viele Stöcke sind nur Ableger größerer Stöcke. Aber alle Eier werden von einer Kwamakönigin gelegt. Man sollte schleunigst den Rückzug antreten, wenn man einer Kwamakönigin begegnet! Sie sind keine angenehmen Kreaturen und können nicht beeinflusst werden. Wenn ein Kwama der Meinung ist, einen „Eindringling“ bemerkt zu haben, wirft er sich auf diesen, um seine korpulente Königin zu beschützen.