Online:Orks: Monster oder Missverständnis?

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Inhalt

Orks: Monster oder Missverständnis?
Von Taleon Mythenmetz

Ihr haltet Orks für einfache Tiermenschen, für eines der Goblinvölker? Da liegt Ihr falsch!

Trinimac, der stärkste der altmerischen Ahnengeister, erschuf die mächtigen und stolzen Orks. Als er vom Daedrafürsten Boethiah verändert wurde, veränderte sich auch sein Volk; es wurde zu den Orks, die wir heute kennen.

Diese edlen Kreaturen zeigen im Kampf unerschütterlichen Mut. Sie beweisen kompromisslose Ausdauer angesichts von Mühen, die jedes andere Volk überwältigen würden. Obwohl sie gemeinhin gefürchtet und gehasst werden, haben sich die Orks langsam, aber sicher ihre Duldung im Kaiserreich erarbeitet.

Man stellt sich die orkische Gesellschaft als rau und grausam vor, aber in ihrer Kultur ist eine leidenschaftliche Treue tief verwurzelt. Ihre Rüstungsmacher stellen Rüstungen her, die zu den besten des Landes gehören, und beweisen so, dass Orks nicht die Monster sind, zu denen sie unsere Lagerfeuergeschichten gern machen würden.

Dennoch sollte man sich nichts vormachen: Orks sind wild und stark, und ihr Talent in der Kriegsführung sollte nicht unterschätzt werden. Es ist wahrscheinlicher, dass ein Ork zuerst zuschlagen wird, als dass er eine Unterhaltung beginnt, und dieser erste Schlag versucht grundsätzlich, das Gegenüber zu verkrüppeln oder zu töten. Aufgrund ihrer körperlichen Größe und Gewandtheit bevorzugen sie Zweihandwaffen, die sie ohne jegliche Rücksicht auf sich selbst oder andere schwingen.

Zieht nicht aus ihrem furchterregenden Antlitz und ihrer gewaltigen Statur Rückschlüsse auf vermeintliche Dummheit oder Kulturlosigkeit. Sie mögen zwar verachtet und gefürchtet sein (letzteres nicht ohne Grund), aber jeder, der sie als hirnlose Monster abtut, bewegt sich auf ganz dünnem Eis.