Auflagen des Buches |
---|
Diese Seite enthält den Text von Noxiphile Sanguivorie aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Eine Einführung
Von Cinna Scholasticus
Bei der Krankheit des Vampirismus handelt es sich nicht um eine einzige Krankheit, sondern um viele. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Erkrankungen, die in ihrer Gesamtheit als Vampirismus bezeichnet werden, auf unterschiedliche Weise übertragen, wobei sie auch unterschiedliche Qualitäten angenommen haben. Warum dies so ist, weiß niemand. Hierin werde ich versuchen, im Rahmen meiner Fähigkeiten die Qualitäten zu beschreiben, die die heutzutage verbreitete Form des Vampirismus aufweist, bekannt als Noxiphile Sanguivorie, damit der Leser diese Art von Vampir einfacher erkennen kann.
Zuerst halte ich jedoch ein Wort der Warnung für angebracht. Dieses Werk ist in keinster Weise als Leitfaden für die Jagd auf oder sonstige Konfrontationen mit Vampiren gedacht. In allen Fällen ist es ratsam, dass Ihr jede Person meidet, die Eurer Meinung nach mit dem Vampirismus infiziert sein könnte, und ihr solltet Euch auf keinen Fall auf einen Kampf gegen eine solche Person einlassen. Vampire jeglicher Art verfügen über übernatürliche Kraft, und nur die erfahrensten Jäger können gegen sie bestehen.
Das Wichtigste, was Ihr über an Noxiphiler Sanguivorie Erkrankte wissen müsst, ist, dass sie, wie ihr Name schon andeutet, nicht durch Tageslicht geschwächt werden, wie das bei anderen Arten des Vampirismus der Fall ist, sondern sie stattdessen in den Nachtstunden stärker werden.
Niemand weiß genau, warum dem so ist. Eine der wilderen Theorien besagt, dass diese Liebe für Mondlicht, die man sonst nur bei Werwölfen findet, das Ergebnis eines geheimen Abkommens zwischen Hircine und Molag Bal ist.
Bei Nacht sind diese Jäger mit extremer Widerstandskraft gesegnet und können sich enorm schnell von Verletzungen erholen.
An Noxiphiler Sanguivorie Erkrankte haben beschrieben (natürlich unter dem Einfluss starker Beruhigungsmittel), wie sie einen traumähnlichen Übergang erlebten, nachdem sie gebissen und mit der Krankheit infiziert wurden. Einige von ihnen beschreiben, wie sie eine Ritualkammer betraten, in der sie in einem Becken voll schwarzem Blut gebadet wurden. Ob bei der Verwandlung tatsächlich ein derart schreckliches Ritual durchgeführt wird oder ob es sich lediglich um eine Halluzination handelt, ist schwer zu sagen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Brecht nicht in Panik aus, wenn Ihr von einem Träger der Noxiphilen Sanguivorie gebissen werdet oder glaubt, gebissen worden zu sein. Wenn Ihr es schafft, Eurem Angreifer zu entkommen, müsst Ihr unverzüglich einen Priester von Arkay aufsuchen. Ihr werdet Euch nicht vollständig mit Noxiphiler Sanguivorie anstecken, wenn nicht zuvor ein Vampir von Eurem Blut getrunken und Euch im Gegenzug sein eigenes Blut zum Geschenk gemacht hat.
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Das Buch wurde erstmals auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht. Später war es auch im Spiel zu finden.