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Diese Seite enthält den Text von Interaktive Karte von Tamriel - Cyrodiil aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Großkriegsfürstin Dortene, belauscht in einem Lager des Dolchsturz-Bündnisses:
„Der Mottenpriester hat noch einen Befehl erteilt? Na so was. Ich habe heute gute Laune, also schicken wir ihm eine freundliche Antwort. Ja, ich weiß, dass sie die Schriftrollen der Alten, die wir uns ausgeliehen haben, zurückhaben wollen. Ja, ich weiß, dass sie kostbare Relikte sind, die um jeden Preis bewahrt werden müssen, und Ihr könnt ihm sagen, dass sie schon bald wieder wohlbehalten bei dem Rest in ihrer verstaubten alten Bibliothek liegen werden. Ihr könnt ihn sogar wissen lassen, dass es mir ein persönliches Anliegen ist, unsere und jene im Besitz des Paktes und des Dominions eigenhändig zum Weißgoldturm zurückzubringen! Da gibt es nur diese eine, kleine Sache, dass wir zuerst den Krieg gewinnen müssen. In der Zwischenzeit wären wir ihnen sehr verbunden, wenn sein Orden noch etwas Geduld aufbringen könnte.
Er kann gern herkommen und sie persönlich in Augenschein nehmen, wenn es ihm nichts ausmacht, das gefährlichste Schlachtfeld in Tamriels Geschichte dafür zu überqueren – wir würden uns freuen, ihn als Gast begrüßen zu dürfen. Versichert ihm, dass wir uns bestens um die Schriftrolle kümmern und sogar diese hübschen Tempel errichtet haben, um sie angemessen unterzubringen. Letztlich werden die Schriftrollen uns zum Sieg führen. Zumindest hat man mir das erzählt.“Die Worte von Donovan Jarnot, einem Soldaten des Dolchstürz-Bündnisses:
„Ich habe nicht mehr solch große Angst vor dem Krieg. Wie sich herausgestellt hat, sind viele der Geschichten, die man sich zu Hause erzählt, nicht einmal wahr. Ich habe zumindest keine unbezwingbaren Altmermagier gesehen, die nur mit Blitzen bekleidet gewesen wären, oder Dunmergötter, die über das Schlachtfeld fliegen würden, während sie den Tod darüber herabregnen lassen. Und ich habe eine ganze Reihe Argonier getötet, ohne dass ihr Blut mein Schwert zum Schmelzen gebracht hätte. In Wahrheit fürchte ich mich um einiges mehr davor, von glühenden Trümmern aus einem dieser Katapulte getroffen oder von einem Ballistenbolzen aufgespießt zu werden.
Dennoch habe ich gesehen, wie die Daedra aus Kalthafen ausströmten und ich weiß, dass wir sie irgendwie aufhalten müssen. Wir können nicht zulassen, dass dasselbe, was mit Cyrodiil passiert ist, auch unseren Heimen in Hochfels widerfährt, und der beste Ausgangspunkt dafür wäre, diesen Krieg zu gewinnen und wieder etwas Ordnung in Tamriel einkehren zu lassen. Aber ich versuche mich immer nur auf eine Sache gleichzeitig zu konzentrieren. Hier, helft mir, das wieder in Ordnung zu bringen – wir greifen im Morgengrauen an.“Aus den Notizen von Flaccus Terentuis, Gelehrter:
Seit Wochen habe ich keine Nacht durgeschlafen. Jedes Mal, wenn ich dahindämmere, kehrt die Vision zurück. Das Kreischen von Metall und das Wehgeschrei der Verdammten, der verdunkelte Himmel öffnet sich wie eine Wunde, das Gefühl, dass sich meine Innereien zusammenziehen, als müsste ich sofort fliehen ... die Stimme in meinem Kopf ... und die Daedra stürzen herab; darauf aus, Cyrodiil mit ihrer Abscheulichkeit zu beschmutzen und ins Verderben zu stürzen.
Blatt um Blatt beschrieb ich in meinen schlaflosen Nächten, in dem Versuch, den Schrecken auf Papier zu bannen, doch jede Zeile, die ich dahinkritzele, ist jämmerlich, unzulänglich. Sollten wir Worte haben, welche diesen Albtraum beschreiben können, sind sie mir nicht bekannt. Sie hingegen haben die Worte. Ich höre sie rufen, sie kommen, um uns für ihren Fürsten zu beanspruchen. Wie können wir auch nur hoffen, uns solcher Macht widersetzen zu können, solchem erbarmungslosen und unverhohlenen Hass? Ist es bereits zu spät – hat Molag Bal Nirn schon so zwiegespalten, dass es nicht mehr zu retten ist?Auszug aus Spaß mit Daedra: Spiele für Abenteurer:
Das widerliche Geschnatter der Skampen und ihr Hang, Dinge in Brand zu setzen, machen sie zu wahren Spielverderbern (es sei denn, man setzt sie im Quartier eines Rivalen aus, damit sie dort für Verwüstung sorgen), also kommen wir gleich zum nächsten Punkt. Die Clannbann! Zunächst erstmal die unvermeidlichen Sicherheitshinweise. Die Clannbann stellen weiterhin respekteinflößende Gegner dar, also versucht dies hier nicht allein oder wenn Ihr Euch Eurer Fertigkeiten nicht vollkommen sicher seid. Nichts wollen sie mehr als Euch das Fleisch von den Knochen zu reißen – vergesst das niemals. Geht ihnen aus dem Weg, wenn sie losstürmen, lasst Euch von diesem garstigen Schnabel nicht beißen und nehmt Euch in Acht, wenn sie mit ihren Schwänzen um sich schlagen. Aber nun zum lustigen Teil!
Hierfür benötigt Ihr ein Seil, ein Pferd und ein gutes Auge – und natürlich einen Clannbann. Die sollten dieser Tage ja nicht allzu schwer zu finden sein. Knotet Euren Strick zu einer Schlinge mit einer weiten Schlaufe am Ende. Reitet dann in weitläufigen Kreisen um den Clannbann, schleudert Euer Seil über Eurem Kopf und versucht, die Schlaufe exakt dorthin zu schleudern, wo der Clannbann hinrennen wird. Falls Ihr das Bein zu fassen bekommt und ihn zum Straucheln bringt, habt Ihr gewonnen!In Ebenherz verteilter Handzettel:
Erfahrene Steinmetze benötigt!
Ihr erhaltet eine großzügige Entlohnung, seht das wunderschöne Cyrodiil und Ihr werdet fortwährend an den beeindruckendsten antiken Bollwerken arbeiten dürfen. Sichert Euch die Bewunderung zahlreicher Truppen und Bewohner, während Ihr Euch um die vom Pakt kontrollierten Burgen kümmert. Eure Mühen werden uns dabei helfen, den wichtigsten Konflikt unserer Zeit zu gewinnen.
Ihr müsst Eure Lehre bei einem eingetragenen Meister Eures Handwerks nachweisen können. Sorgt für Euer eigenes Werkzeug und seid für den sofortigen Aufbruch bereit. Vorhandene Kampfausbildung ist von Vorteil! Meldet Euch einfach in der nächsten Kaserne.Ein Brief, der in einer Höhle von Daedraanbetern gefunden wurde:
Initiandin Pulcheria,
vor drei Nächten nahmen wir an derselben Beschwörungszeremonie auf dem Berg teil. Ihr erinnert Euch vielleicht an mich – unser Ritualmeister hob meine starke Gesangsstimme hervor und lobte mich dafür, dass ich (zumindest für einen neuen Anbeter) die daedrischen Silben sehr gut beherrsche. Briefe wie dieser sind üblicherweise nichts für mich, aber etwas muss ich loswerden: Ich war von Euren Anrufungskünsten einfach beeindruckt. Eure Siegel waren makellos ausgeführt, der Daedroth, den ihr herbeigerufen habt, war einer der besten und stärksten, die ich je gesehen habe, und die Macht, die Ihr ausstrahltet ... ich war sprachlos.
Pulcheria, ich glaube, zusammen können wir Großes vollbringen. Ich habe das Gefühl, wir sollten uns privat treffen, um das Potenzial der Zerstörung und des Chaos, das wir entfesseln könnten, zu besprechen. Nehmen wir uns doch gleich einen ganzen Abend dafür! Ich habe ein wunderbares Rezept für geschmorte Schlammkrabbe und kenne den perfekten kleinen Hügel, auf dem wir uns treffen könnten.
In eifriger Erwartung Eurer Antwort,
Auszug aus Altmerische Imperative und Dialekte, Band 1:
Wir müssen die Geschichte verstehen, um unsere Kultur voranzubringen. Einst herrschten Elfen über ganz Cyrodiil, aber unsere Vettern, die Ayleïden, verfielen wie die modernen Kaiserlichen in Dekadenz. Die Menschen erhoben sich und bezwangen ihre elfischen Herren, aber das war ihnen nicht genug. Nein, sie strebten danach, die elfische Gesellschaft als Ganzes auszulöschen, jedes noch so kleine Überbleibsel der ayleïdischen Kultur, Kunst und Literatur zu zerstören, wo sie es nur konnten. Und dann – dafür anfällig, wie Menschen es eben sind – vergaßen sie, was ihren einstigen Herren den Untergang einbrachte.
Und jetzt wiederholen sich die Ereignisse der Geschichte auf der gleichen Bühne, nur mit neuen Darstellern. Diese Kaiserlichen haben die Kontrolle über ihr einst so großes Kaiserreich verloren. Sie haben zugelassen, dass sich das Volk der Daedraanbetung und der Gelüste hingibt, so wie es einst schon ihre Unterdrücker vor ihnen taten. Sie haben den Niedergang der Welt mit offenen Armen empfangen, zugelassen, dass die Verderbnis selbst in ihren höchsten Reihen Einzug hält und sie lassen sich mit dem Bösen selbst ein. Dies kann und darf so nicht weitergehen.
Das Dominion steht bereit, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen und Licht an die vielen dunklen Orte des Kaiserreichs zu bringen. Wenn wir den Rubinthron für uns beanspruchen, werden wir diesen ewigen Kreislauf durchbrechen und für Tamriels Völker eine neue Ära einleiten. Wir werden sie vor sich selbst schützen, denn sie haben ihre Inkompetenz bereits bewiesen.Aus einer Diskussion mit Tatianus Lepidus, einem colovianischen Historiker:
„Kein Wunder, dass sich das Kaiserreich in einem so bedauernswerten Zustand befindet. Wenn Ihr mich fragt, kommt genau das dabei heraus, wenn man sich von den Acht abwendet. Es gab Zeiten, da standen wir als Kaiserliche, Colovianer und Nibenesen zusammen. Heutzutage zerstreuen sich die Nibenesen mit Ausschweifungen und Schlimmerem – der Anbetung der Daedra.
Sie haben die Pracht des Kaiserreichs vergessen und begnügen sich damit, sich um die Überreste zu zanken. Und es ist nun an uns Colovianern, sie und all diese neu entstandenen Allianzen, die sich um den Thron streiten, in ihre Schranken zu weisen. Wir werden die Ordnung hier und in den anderen widerspenstigen Provinzen wiederherstellen, was immer dazu nötig sein mag ... das heißt, sobald wir uns darüber einig sind, wer auf dem Thron sitzen soll. In vielen hundert Jahren wird man sicherlich auf diese dunklen Zeiten als die einzige Schwäche zurückblicken, die das Kaiserreich je gezeigt hat.“Auszug aus Kaiserliche Politik:
Die Mitglieder des Ältestenrats dienen dem Kaiser und dem Volk des Kaiserreichs. Sie kümmern sich um alltägliche Angelegenheiten und sorgen für stabile Bedingungen während der Herrschaft des Kaisers. Sie kümmern sich in der Regel um Steuern, Verwaltungsaufgaben und unwichtigere Entscheidungen (bei denen der Kaiser über ein Einspruchsrecht verfügt). Die Ernennung zum Ratsmitglied ist sowohl eine Ehre als auch eine Last, auch wenn sie einige Adelige nur als Mittel zum Zweck ansehen, um an mehr Macht und Einfluss zu gelangen.
In den vergangenen Jahren wurde die Wichtigkeit des Rats immer wieder bewiesen. Während der häufigen Unruhen und Thronwechsel hat der Rat unter der Führerschaft von Kanzler Abnur Tharn alles in seiner Macht Stehende getan, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Ohne seine Führung für viele neue Kaiser wäre das Kaiserreich schon längst zerfallen. Und auch wenn es vieles zurückzuerobern gibt, so besteht kein Zweifel daran, dass ein Mann wie Kanzler Tharn – mit einer so umfassenden Lebenserfahrung, dem Wissen über vielerlei Sphären und der Vertrautheit mit mannigfaltigen politischen Gegebenheiten – eine zentrale Rolle dabei spielen wird, das wiederzuerlangen, was verloren ging.Aus dem Tagebuch von Ultavius Celatus:
Großvater hat es verstanden. Ich denke, er verspürte sogar etwas Stolz, als er mir in die Rüstung half, die er einst in der Schlacht trug. Mutter und Vater flehten mich an, zu bleiben, aber wenn ich einfach hierbleibe und versuche, die Welt zu ignorieren, so wie sie es so lange getan haben, was für ein Erbe hinterlasse ich dann? Ich möchte jemand sein. Ich möchte etwas bewirken. Eines Tages möchte ich sehen, wie meine Kinder unbesorgt durch die Straßen der Kaiserstadt eines wiederhergestellten Kaiserreichs laufen.
Ich werde tun, was auch immer nötig ist, um das zu erreichen. Ich kann nicht einfach hier herumstehen und abwarten, wie dieser Krieg ausgeht. Ich werde mich stellen und kämpfen und wenn es nur dafür ist, die Daedra zurückzudrängen. Aber wem soll ich mit meiner Klinge die Treue schwören? Wer kann uns das Kaiserreich bieten, das Tamriel verdient?Aus den Aufzeichnungen von Kommandantin Sethisa Dalvani vom Ebenherz-Pakt:
Einmal mehr konnten wir den Ansturm auf die Burg Drakenschein zurückdrängen, doch das Dominion-Bataillon wird nicht nachgeben. Sie begannen ihren Angriff im Morgengrauen und zerstörten die südlichen Mauern, bevor unsere Truppe Nachtklingen ihre Triboke niederreißen konnte. Wir starteten ein Ablenkungsmanöver mit mächtigen Feuerzaubern, die auf ihre Zelte gerichtet waren, während das Einsatzkommando sich anschlich, um die Belagerungswaffen unschädlich zu machen. Gegen Mittag konnte das Dominion allerdings das Holzfällerlager und den Hof ganz in der Nähe einnehmen. Ich mache mir Sorgen, dass sie vorhaben, uns aushungern zu lassen. Es scheint fast, als hätten sie gewusst, dass unsere Vorräte langsam knapp werden.
Nun da sie das Holzfällerlager in ihrer Gewalt haben, müssen wir auch davon ausgehen, dass ihnen bald sogar noch mehr Belagerungswaffen zur Verfügung stehen werden. Als ich das Beißt-vier-Sterne erzählt habe, hat er nur gelacht. „Lasst sie nur mehr davon bauen. Meine Nachtklingen werden sie so schnell niederbrennen, wie sie diese aufstellen.“ Ich hoffe, das ist nicht nur Prahlerei. Unsere Zahl schwindet, aber wir werden nicht zulassen, dass diese Wahnsinnigen auch nur einen Schritt näher an die Besitztümer des Paktes herankommen. Das schwöre ich bei den Dreien.Roter Diamant, Goldener Hügel
Ein gebrochenes Land strauchelt
auf unbeschrittenem Pfad
Den Hügel floh der Dämm’rung Licht
Mein Herz – verloren
Mein Ziel – verloren
Remans Traum jedoch, starb dort nicht.
Des Usurpators Stiefel
in des Turmes Hallen.
Verblasst des Diamanten Glanz
In Gold - bezahlt’ ich
In Blut – bezahlt’ ich
erstrahlt’ neu sein Lichterkranz
Uns’res Schicksals Fäden
harren des mut’gen Webers
Vor uns liegt ihr Geflecht
Den Kopf – erheb’ ich
Mein Schwert – erheb’ ich
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Die Karte mit den dazugehörigen Informationen wurden auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.
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