Online:Glenumbras Bewohner

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Glenumbras Bewohner
Von Aldous Brousseau

Für den Außenstehenden scheint es mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede zwischen den verschiedenen Bewohnern der Region von Hochfels zu geben, die als Glenumbra bekannt ist. Obschon es stimmt, dass die meisten Leute der Region sich an den bretonischen Standards orientieren, was Kultur, Architektur, kulinarische Vorlieben und Mode anbelangt, wäre es doch töricht, die kulturellen Unterschiede zwischen den größeren Bevölkerungsgruppen und den mannigfaltigen und verschiedenartigen Subkulturen der Gegend zu ignorieren.

Daenia: Daenia ist dominiert vom kulturellen Einfluss von Dolchsturz und ist die Heimat und der Ursprung der sprichwörtlichen Abenteuerlust der Bretonen. Dieser Ausdruck bezieht sich auf den Brauch, dass junge Mitglieder der Unter- und Dienerschichten auf heroische Abenteuer aufbrechen, um sich den Weg in den Adelsstand zu ebnen. Die Erzählungen von Daenia sind voll von Bedürftigen, die eine große Tat vollbringen und sich so den Respekt und das Ansehen ihrer Bessergestellten verdienen. Ich gehe stark davon aus, dass der berühmte Wille zur Unabhängigkeit der Bewohner von Daenia auf diese Erzählungen des sozialen Aufstiegs zurückzuführen ist. Natürlich ist diese Gegend auch die Heimat der Subkultur des Wyrd, und mehrere Hexenzirkel, die sich der Verehrung der Natur widmen, bewohnen die weiten Wälder von Daenia.

Cambrayhügel: Camlorn und die umliegenden Dörfer sind ein Schmelztiegel verschiedener bretonischer Kulturen. Die Adligen von Camlorn sehen sich selbst als hohe Aristokratie von Poeten und Künstlern. Camlorn, das oft ein beschwichtigender Faktor in der Beziehung zwischen Dolchsturz und Wegesruh ist, profitiert erheblich von seiner Rolle als Zwischenhändler und offener Markt für Waren aus der Iliac-Bucht und dem eltherischen Ozean. Jeder weiß, dass es in den Cambrayhügeln spukt, und so hat beinahe jeder Bewohner seine zwei oder drei ganz eigenen Geistergeschichten zu erzählen. Die größte nennenswerte Subkultur sind die im Sumpf lebenden Bretonen der östlichen Moore, die sich vom Vettelfenn im Norden bis nach Aldfelden erstrecken.

Königswacht: Dieses Region ist benannt nach dem Felskamm, der eine natürliche Grenze zwischen Glenumbra, Kluftspitze und Sturmhafen bildet. Kreuzgrat ist ein Knotenpunkt für den Handel zwischen diesen wichtigsten Regionen von Hochfels, und man findet an diesem Ort eine wilde Mischung aus Mode, Küche und Kultur der bretonischen Stadtstaaten. Nicht so sehr eine Subkultur als vielmehr eine Untergruppe von Königswacht, die erwähnt werden sollte, ist der Banditenklan der Rotkrähen. Auch wenn man die Rotkrähen in ganz Glenumbra findet, waren sie ursprünglich doch eine lose Ansammlung von Jägern und Wegelagerern, die in den Bergen und Hügeln von Königswacht Karawanen auflauerten, die über den Pass zogen.