Girnalin | Seltsame Wanderin, wandernde Reisende, streunende Abenteurerin, seid gegrüßt. Macht doch eine Pause und gesellt Euch zu mir.
Vielleicht spinne ich ja eine Geschichte für Euch, vielleicht auch nicht. Das hängt alles von Eurem Temperament ab, nicht wahr? Ob Ihr zuhören könnt oder nicht. |
Spieler | Was für Geschichten erzählt Ihr denn? |
Girnalin | Ich webe nicht im Sinne eines Was, sondern eher im Sinne eines Wann. Das Jetzt der Lieder, die mich erfüllen, umfasst die Meere und die Himmel. Und das Meer und den Himmel jenseits derer von Mundus: Aetherius.
Daher kann ich von all diesen Dingen sprechen fürs Erste. |
Spieler | Erzählt mir von den Meeren. |
Spieler | Was ist mit den Himmeln? |
Spieler | Ich möchte etwas über Aetherius hören. |
Girnalin | Y'ffre lehrte die Vögel das Singen, und die Wellen lehrte er, gegen den Strand zu schlagen. Durch Y'ffres Lied erhielt er zudem die klare Sicht auf alles, was die Vögel sehen und was sich auf den Wassern spiegelt, und in ihm hallen die Lieder und das Rauschen der Wellen wider. |
Spieler | Gibt es etwas, was er nicht hört oder sieht? |
Girnalin | Natürlich. Er hört und sieht nichts, denn Y'ffre ist zu den Erdknochen geworden. Jenes Rahmenwerk, auf dem die Natur aufgespannt ist und gewoben wurde. Seine klare Sicht und der Nachhall seines Liedes werden durch seine Knochen geführt und in Liedgeflechte hineingewoben, auf dass wir Sterbliche sie studieren können. |
Spieler | Was hat das mit dem Meer zu tun? |
Girnalin | Das Meer umschließt alles. Es ist das Wasser, das ganz Mundus umfasst. Die Vögel schreien dem Meer zu, was sich auf dem Festland ereignet, und das Meer spiegelt dieses Lied und lässt es nachhallen.
Durch das Studium der Geheimnisse des Meeres wird es möglich, Y'ffres Liedgeflecht zu deuten. |
Spieler | Wie soll ich das anstellen? |
Girnalin | Ihr tut dies bereits, genau wie alle Sterblichen. Euer Rahmenwerk für die Wahrnehmung der Welt besteht aus Euren eigenen Knochen, die den Erdknochen nicht unähnlich sind. Beides ist gleichermaßen möglich: Eure eigene Zukunft und die Welt zu sehen oder das Selbst ohne Furcht in Hysterie abtauchen zu lassen. |
Spieler | Was wollt Ihr damit sagen? |
Girnalin | Ein Gesetz erst zu singen und dann mit dem Herzen dieses Gesetzes zu sprechen, es davon zu überzeugen, dass es einen Fehler in sich birgt und sich selbst verwandeln muss.
So nimmt der Lauf der Natur ihr eigenes Meer über die Zeit hinweg Gestalt an und erfährt immer neue Gestalten. Ein solcher Wandel kann ganz Mundus erfassen. |
Spieler | Welche Geschichten könnt Ihr mir über die Himmel erzählen? |
Spieler | Ich würde gerne eine Geschichte über Aetherius hören. |
Girnalin | Der Himmel spiegelt das Meer, und das Meer spiegelt wiederum seinen Spiegel. Der Tag, die Nacht und die Orte dazwischen sind das Reich des Himmels, gemäß dessen, wie Y'ffre das Gesetz der Zeit auslegte, das Anui-el für Nirn erließ.
Daher überbrückt der Himmel die Zeit und die Natur und verleiht ihnen beiden Maß. |
Girnalin | Zu jedem erdenklichen Augenblick birgt jede Hälfte der gespiegelten Sphären die Hälfte aller potenziellen Möglichkeiten der Wege Nirns. Jeder Augenblick ist ein Meeresmoment oder ein Himmelsmoment. Jedes Individuum sieht den einen oder den anderen als Wohl oder Übel an, und jeder Augenblick kann in sein Gegenteil verkehrt werden. |
Spieler | Was erreicht man dadurch, wenn man einen Augenblick in sein Gegenteil verkehrt? |
Girnalin | Jeder Augenblick, der auf diese Weise gewandelt wird, wird zu einer Insel auf dem eigenen Pfad. Beispielsweise geboten die Dwemer vereint über ganz Dwemeris.
Doch ein Klan der abtrünnige Klan der Rourken lichtete die Anker und segelte über den Himmel. Warum taten sie das? Als Gefangene des Meeres trachteten sie nach dem Himmel. |
Spieler | Eine Insel zu erschaffen ist etwas Gutes? |
Girnalin | Ja. Wandel in Nirn entsteht auf sechs Arten, und das Erschaffen einer Insel ist nur eine davon, die andere oft in anderen Worten beschreiben.
Natürlich ist es möglich, diese Arten des Wandels zu erkennen, ohne sie zu begreifen ich kann nicht mehr tun, als sie mit meinem eigenen Faden zu weben. |
Spieler | Erzählt mir eine Geschichte über die Meere. |
Girnalin | Aetherius ist das Meer des Lichts, die Ebene der Unsterblichkeit, der Ursprung der Magie. Y'ffre singt nicht von Aetherius, sondern er singt für Aetherius und webt dabei ein Lied von solcher Schönheit, dass die Sterne anfangen zu tanzen, zu funkeln und sich im Takt zu neigen.
Sie zwinkern und blinzeln noch immer in Erinnerung an dieses Lied. |
Spieler | Was haben die Sterne mit Aetherius zu tun? |
Girnalin | Sie sind Aetherius. Oder vielmehr sind die Sonne und die Sterne Löcher, die von Magnus und anderen Geistern bei ihrem Versuch, Nirn zu entkommen, in den Schleier der Nacht gestochen wurden.
Diese Löcher lassen das Licht von Aetherius in unsere Welt. Von ihnen zu uns rinnt die Magicka. |
Spieler | Aber warum funkeln sie dann und ziehen über den Himmel? |
Girnalin | Nun, bedenkt Folgendes: Wie das Reich des Vergessens sich aus mehreren Reichen zusammensetzt, so ist auch Aetherius ein helles Meer, das viele Reiche in sich birgt.
Jeder dieser Sterne ist ein Fenster zu diesen Reichen, und wie sich diese Reiche bewegen, so bewegen sich auch sie. Oder sie schließen sich wie Türen. |
Spieler | Welche Reiche meint Ihr? |
Girnalin | Nun, das ist eine immens weitreichende Frage, die ich nicht zu beantworten vermag. Viele Seelen der Sterblichen werden an diesem Ort zu Geistern einer anderen Art und das ist alles, was ich mit einiger Gewissheit sagen kann. Es ist schwierig, ins Reich des Vergessens zu reisen, aber es ist noch viel schwerer, nach Aetherius zu reisen. |
In dem Artikel Girnalin geht es um die spielbezogenen Inhalte. Die Hintergrundgeschichte findet ihr auf der Seite Girnalin. |
Girnalin | |||
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Volk | Unbekannt | Geschlecht | Weiblich |
Orte |
Girnalin ist eine Person aus The Elder Scrolls Online, die an den Orten Eldenwurz und Halden anzutreffen ist.