Online:Erforscher von Himmelsgriff, Band III

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Inhalt

Erforscher von Himmelsgriff, Band III
Von Reginus Buca, Historiker der Universität von Gwylim

Heute haben wir unseren ersten Abstecher in die unteren Gewölbe gemacht, die als „Katakomben von Himmelsgriff“ bekannt sind. Es ist eindeutig, dass die Toten der nedischen Stadt in diesem gewaltigen Labyrinth bestattet wurden. Allerdings haben wir noch nicht herausgefunden, ob Bürger aus allen Schichten diese Einrichtung nutzen durften oder ob es sich dabei um einen Ort handelte, der den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Wir werden unverzüglich damit beginnen, die Grabstätten zu untersuchen. Wer weiß, welch Relikte wir wohl als Grabbeigaben bei den toten Nediern finden?

Einige der Wachen und Arbeiter unserer Gruppe fangen an, sich über diesen Ort hier zu beschweren. Sie sagen, dass es in diesen Katakomben spukt. Einer meiner Schüler erwähnte mir gegenüber sogar die Legende von Virmaril dem Verräter. Für gewöhnlich halte ich nichts von solchem Nonsens, aber ich muss zugeben, dass mich ein Gefühl der Angst überkommen hat. Und wie einige der anderen kommt es auch mir vor, als hörte ich eine Stimme, die gerade so leise spricht, dass man ihre Worte nicht versteht. Vielleicht machen wir mit diesen wilden Geschichten ja auch nur einander Angst. Und dennoch: Je schneller wir mit unseren Studien fertig sind, desto schneller können wir diesen erbärmlichen Ort hier verlassen.

(Ich greife erneut zur Feder, da Reginus momentan fast gelähmt ist vor Furcht. Bisher haben wir weder Geister noch wandelnde Tote gesehen, aber immer mehr Mitglieder unserer Gruppe beschweren sich über die seltsamen Stimmen in ihrem Kopf. Ich werde sie fürs Erste ignorieren und über die atemberaubende Kammer schreiben, die wir gerade gefunden haben. Das hier muss der Ort sein, an dem das legendäre Treffen der Nedierkönige stattgefunden hat! Jeder der Könige sieht aus, wie er wohl in den letzten Augenblicken seines Lebens ausgesehen hat; alle sitzen sie auf ihren Thronen, als würden sie gerade eine große Debatte führen. – Verita N.)

Ich weiß nicht, was mit mir los war, aber ich konnte das Gefühl der Verlorenheit abschütteln und habe mir meine Feder von unserer fantasievollen Verita zurückgeholt. Ich muss den Standort jedes einzelnen dieser alten Könige dokumentieren, damit unsere Aufzeichnungen dieser Entdeckung vollständig sind. Obgleich die Geschichte ihre Namen verloren hat, kennen wir doch den Titel jedes der Könige, die um Großkönig Durac sitzen. Unter ihnen befinden sich Koryphäen wie der Waldkönig, der Geisterkönig und der Frostkönig. Wir wissen nicht, warum sie diese Titel trugen, aber ich bin mir sicher, dass es etwas mit den Regionen des nedischen Reiches zu tun hatte, über die sie herrschten. Oder vielleicht hatte es auch etwas mit ihren persönlichen Fähigkeiten und Kräften zu tun.

(Gebt mir diese Feder! Wen kümmert es schon, wie sie genannt wurden. Ich glaube, diese Kammer zeigt, was im Geist von Virmaril dem Verräter wirklich vorgegangen ist. Ich glaube, er wollte er keine Armee von Untoten erschaffen. Ich glaube, dass er mehr eine Art Sammler war. Ich glaube, dass dieser Ort hier jetzt seine Sammlung ist! Wenn man sich die Indizien vor uns so ansieht, ergibt das auf jeden Fall einen gewissen Sinn. – Verita N.)

Nonsens! Virmaril ist nicht mehr als eine Legende. Und Geistergeschichten bringen das Wissen und die Geschichte um keinen Deut weiter. Am besten gehen wir weiter, bevor wir noch alle diesen imaginären Stimmen erliegen.