Online:Ein weniger derbes Lied

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Inhalt

Ein weniger derbes Lied
Von einem anonymen Verfasser

Schon mal versucht in der Iliac-Bucht Ohne Bekleidung rumzutoben? Weil die Lieder es ja gar so loben, wie dieses zauberhafte Stück in dem besungen wird das Glück vom stofffreien Leben; man will nie mehr zurück. Damen singen die Höhen, die Männer die Tiefen, während die Zeilen nur so triefen Vor Geschichten von Heiterkeit und Lust Die es so nur gibt an der wässrigen Brust der Iliac-Bucht.

Steht Euch der Sinn nach Sünde? Dann geschwind, ab ins Land von Morrowind.

Doch ist es die Wahrheit, wertes Kind, dass allerorts man Langweil' findt, nur gemeine Mode, schlicht gerafft, und leicht überhitzte Leidenschaft (wenn überhaupt!); welch fade Pracht in Dolchsturz und in Schildeswacht.

Was immer Euch zum Jauchzen bringt, ob Flosse, Schuppe, Federkiel, in Morrowind seid Ihr am Ziel.

Die Barden behaupten, es würde sich lohnen, zu besuchen Rothwardonen und Bretonen wenn man nach prickelnden Freuden sucht und nach Verkehr, so äußerst verrucht. Doch geht es darum, einmal Wahnsinn zu kosten, dann führt für Genießer der Weg nur nach Osten.

Ihr wollt Eure Sinne verwöhnen, bis sie abgenutzt sind? Die Reise führt nach Morrowind.

In Morrowind wartet die Sünd.

Doch ein Vergleich der dunmerischen Vielfalt mit des Westens öder Einfalt grenzt, verzeiht mir, fast schon an Gewalt. Der Dunkelelf an sich, ist man verleitet zu sagen, ist prüde, dann Nacktheit würd' ihn nur plagen. Doch die bevorzugte Unzucht in jenen Breiten, ist verrucht; ein Pfad, den es lohnt zu beschreiten; vom Aschländer bis zu den nassesten Fischen versteht man es, Lust und Schmerz herrlich zu mischen in Morrowind.

Wenn Euch die Euren nicht mehr wohlgesonnen sind,

findet Ihr Zuflucht in Morrowind.