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Inhalt
Die Vier von Sima, der Gelehrten mit Klinge
Es gibt nur wenige Krieger – selbst in den Legenden –, die es mit den Schwertheiligen des alten Yokuda aufnehmen können. Doch aus den Reihen dieses Elitekaders tun sich die Vier – Mamireh, Akamon, Roshadon und Rok'dun die Flamme – noch einmal besonders hervor.
Sie gehörten zu den bekanntesten yokudanischen Kriegern der ersten Invasion der nedischen Heimatlande.
Den Legenden zufolge sollen die Vier unermesslich mächtig gewesen sein und über Schlagtechniken verfügt haben, von denen mindere Schwertheilige nur zu träumen vermochten. Im Alleingang eroberten sie nedische Verteidigungsanlagen, überwanden Mauern und Wälle der Nedier, als wären es nur Bächlein, über die man mit einem kleinen Hüpfer hinwegsetzen konnte, und zerschlugen mit ein paar wenigen Hieben ihrer Geisterschwerter ganze Armeen.
Das behaupten zumindest die Mythen. Die größten rothwardonischen Krieger von heute wirken im Vergleich zu ihnen wie verdiente Staatsoberhäupter im Ruhestand.
Die Legenden führen des Weiteren aus, dass die Vier unter all den herausragenden Ansai im Dienste Yokudas in der besonderen Gunst der Kriegersterne standen. Sie hatten sich in ihren Meditationen so vollkommen in dieses Sternbild vertieft, dass sie durch diese Fenster nach dem greifen konnten, was jenseits von ihnen lag. So erlangten sie noch größere Fähigkeiten.
Es ist selbstverständlich anzunehmen, dass sie eines Tages dahinschieden. Wenn nicht durch die Piken und Äxte nedischer Verteidiger, dann doch auf natürlichem Wege. Doch die Gräber dieser yokudanischen Elitekämpfer wurden nie gefunden. Diese alte Gelehrte hat ganz Kargstein durchkämmt und in allen Ecken sämtlicher Grabmäler der Yokudaner gesucht, und doch habe ich nicht die geringste Spur der Vier gefunden. Wenn sie nicht auf das inzwischen versunkene Yokuda zurückgekehrt sind, hat es sie womöglich nie gegeben.
