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Diese Seite enthält den Text von Die Gründung der Geisthüter aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Kapitel eins: Duraks frühe Jahre
Obgleich Abt Durak unser geistiger Führer ist, hat ihm dieser Titel nie sonderlich gefallen. Der alte Meister Ugbak sagte einst, das läge an seiner Kindheit in den Ruinen von Orsinium. Durak ist zweifelsohne klein für einen Ork, und man könnte mutmaßen, dass die ständigen Schikanen seiner Brüder ihn auf den Weg der Magie gedrängt haben, den Orks nur selten beschreiten.
Laut Ugbak beginnt Duraks Geschichte in Orsinium, wo sein Los hart und einsam war. Duraks Leben nahm eine Wendung, als er nachts zum ersten Mal eine flüsternde Stimme hörte … die der Daedrafürstin Azura. Azura sagte, dass Durak etwas Großes vollbringen würde: Er würde nach Sturmhafen kommen und einen Orden in ihrem Namen gründen. Diese „Geisthüter“ würden Vorbereitungen treffen für eine Zeit des Chaos, in der das Volk von Sturmhafen unter einem Wahnsinn von Albträumen leiden würde.
Durak wusste, dass er seinen Brüdern besser nichts von dieser flüsternden Stimme erzählen sollte. Man machte sich ohnehin schon lustig über ihn aufgrund seiner Magiestudien und seiner mangelnden Athletik. Bald darauf verließ er Orsinium und brach auf die lange Reise nach Sturmhafen auf, mit nichts im Gepäck als seinem Stab und den Kleidern an seinem Leib.
Durak erreichte Sturmhafen, aber er wusste nicht, wie er diesen Orden der „Geisthüter“ gründen oder wo er mit ihnen leben sollte. Schon bald verzweifelte er. Eines Nachts suchte er Unterschlupf unter dem Trauernden Riesen, als er die flüsternde Stimme wieder hörte. Die seidige Stimme Azuras erzählte von einem versteckten Pfad inmitten der Hügel westlich der Mondscheinsenke. Am Ende des Pfades fand Durak eine alte Abtei, verlassen und überwuchert. Dies, so wusste er, würde die Heimat der Geisthüter sein. Und so wurde sie unser Tempel für Azura.
Unter Duraks Führung sind wir auf Vaerminas Traumseuche vorbereitet. Wir wurden gegründet, um Sturmhafen vor ihren Albträumen zu beschützen, und das werden wir bis zu unserem letzten Herzschlag tun.
