Online:Die Frucht und der Stein

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Inhalt

Die Frucht und der Stein

Hunger. Durst. Wasser, das auf durchtränktes Moos tropft. Eine Wunde im Hist, aus der Saft fließt wie langsame Tränen. Goldenes Licht, das die Dunkelheit durchdringt wie ein Pfeil. Blitzschlag. Funken.

Betzi blinzelte einige Male und dachte über die Visionen nach. Warum zeigte ihr der Hist immer dasselbe? Sie fragte sich, ob ihre Meditationen überhaupt einen Sinn hatten. Sie berührte die Frucht und schob die verflochtenen Zweige beiseite, die ihr Nest formten.

Sie nannten diesen verhärteten Brocken Frucht, da er vom Hist stammte, aber niemand würde ihn jemals essen. Die Frucht war außergewöhnlich selten, und doch wollte der Hist, dass sie ihn nach Zischmir bringt. Um ihn dort irgendwie zu verwenden.

„Warum bist du so wichtig?“, fragte Betzi, während sie die dunkelbraune Kugel in ihren Fingern drehte. Sie rieb sie sanft und war erstaunt, wie glatt sie war. Wie Schuppen, aber ohne Ränder. Wie ein Ei, wie Glas, wie …

„Ein Zahtstein?“ Zusammenhänge polterten vor ihrem inneren Auge durcheinander, bevor sie sich in der richtigen Reihenfolge zeigten. Betzi war nicht gefasst auf diesen Ansturm und schrie laut auf.

Die anderen blickten Betzi zornig an, da Betzis Aufschrei sie in ihren Meditationen gestört hatte. Und dann wurden auch sie von Verständnis durchdrungen. Betzi hielt den Histbernstein empor und bewunderte, wie einfach er aussah.

Zahtsteine würden Zischmir beschützen. Aber wie?