Online:Arkay der Feind

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Inhalt

Arkay der Feind

Hört mich, oh Kinder. Einst war ich ein niederes Wesen wie ihr. Durch die Kraft meines Willens habe ich es in den Rang eines Gottes geschafft. Durch die Kraft eurer uneingeschränkten Hingabe könnt ihr teilhaben an meinem Ruhm.

Die meisten Nekromanten sind Idioten und Schwächlinge. Futter für die Hexenjäger Aber ihr, meine Diener, ihr gehört zu den Auserwählten. In den Tagen, die da kommen werden, werden es nur wenige wagen, sich eurer Macht in den Weg zu stellen. Aber es gibt da noch immer ein Hindernis, und sein Name ist Arkay.

Einst war auch er nur ein Mann. Die Ähnlichkeiten zwischen seinem sterblichen Leben und meinem eigenen verblüffen sogar mich. Es ist nur gut und recht, dass wir Feinde sind.

Arkays Segen verhindert, dass die Seelen von Menschen, Tiermenschen und Elfen ohne deren Einverständnis genutzt werden. Arkays Gesetz verhindert, dass jene, die mit den korrekten Ritualen beigesetzt werden, erweckt werden, um dem Willen meiner Kinder zu dienen. Wie ihr wisst, meine Kinder, kann man Arkays Segen flexibel auslegen, wenn man es wagt, aber Arkays Gesetz ist unerbittlich.

An die Gelehrten: Demütigt die Priester Arkays. Zeigt allen, dass ihre primitiven Bestattungsrituale nichts als bloßer Aberglaube sind. Befreundet euch durch Schmeicheleien mit Königen und bindet sie an euren Willen. Lasst euch von meinen Kindern in Cyrodiil leiten.

An die Priester: Nutzt eure Diener mit Bedacht und achtet darauf, dass die Lebenden sie nicht zu Gesicht bekommen. Lasst die Leute ihre Erinnerungen an die Untoten vergessen. Schickt Missionare zu den ungebundenen Toten, zu den Vampiren und den Liches. Lasst alle Nationen der Toten mein Banner tragen, und mein Banner allein.

An die Versteckten: Wartet wie immer in der Dunkelheit.

Denn bald schon werden wir zuschlagen. Die Tempel Arkays werden vernichtet werden, Stein für Stein. Das Blut seiner Priester wird unseren Durst stillen; ihre Knochen werden als unsere Diener auferstehen. Der Name Arkay wird aus den Büchern verschwinden. Dann werde nur noch ich über Leben und Tod herrschen. Nur einen Namen sollen sie voller Angst flüstern. Den Namen eures Herrn und Meisters.

– KW