Oblivion:Lied von Hrormir

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Diese Seite enthält den Text von Lied von Hrormir aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Lied von Hrormir

Das Lied des Hrormir

Hrormir Sohn von Hrorgar Wurde an den Hof von Vjindak gerufen, Sohn von Vjinmore, König von Immerschnee. "Mächtiger Zauberer, Ich beauftrage Euch, nach Aelfendor zu gehen, Denn seine grauen Krieger bedrohen mein Land Und rufen ihre dämonischen Vettern, Um mein Volk in Schrecken zu versetzen." Hrormir Sohn von Hrorgar Hörte die Worte von Vjindak Immerschnee. "Bei meinem Eisstab, Wahrlich würde ich Euch helfen Doch wurde ich bereits herausgefordert, Zwölf Krüge Met in einer Stunde zu trinken, Und dann vier Weibsbilder zu beschlafen, Jede zweimal. Daher muss ich leider ablehnen". Der König lächelte nicht Über Hrormir und seinen Frohsinn. "Bei Eurer Ehre Ihr müsst meiner Sache dienen Ihr müsst zum Schwert Eures Weggefährten Darfang greifen Der die Herausforderung annahm und versagte." Hrormir lachte. "Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet. Mein Weggefährte Darfang würde nicht versagen. Es gibt keinen besseren Schwertkämpfer. Wär’ er von Euch gesandt, er könnte nimmer fallen." "Ich sagte nicht, dass er fiel. Er schloß sich den Dunklen Königen von Aelfendor an Und hat durch diese Tat Sich selbst und Euch, seinen Freund, entehrt."

Hrormir konnte die Worte nicht glauben, Und doch wusste er, dass Immerschnee Die Wahrheit sprach. So ritt er zwanzig Tage und drei Ins Land der Nacht, ins Königreich der Furcht, Wo die Bauern immer Kerzen trugen Im Wissen, dass sie Übles gar erwartete Wenn sie sich in der Dunkelheit verirrten. Das Land der drei Dunklen Könige: Aelfendor. Dort, Fackel in Hand, ritt Hrormir Durch beklemmende Landschaften Und verängstigte Dörfer, Und durch die schwarzen Tore Der schwarzen Burg von Aelfendor. Die drei Dunklen Könige spotteten Beim Anblick des mächtigen Hrormir Sie riefen ihren Champion herbei: Darfang, die Klinge. „Mein Weggefährte!“ Rief Hrormir in den Saal der Nacht hinein. "Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen, Denn dann müsste ich glauben Dass du dich mit dem Bösen hast verbündet Und dich abwendest von der Ehre Und der Bruderschaft!"

„Hrormir!“ Rief Darfang da, die Klinge. "Wenn du jetzt nicht gehst, Muss einer von uns sterben, denn ich hasse dich!" Aber Hrormir war kampfbereit, Und in den hallenden Sälen der Nacht Trafen sich die Klinge Darfangs Und der Stab von Hrormir Immer wieder schlugen sie aufeinander ein. Mächtige Krieger und Magiern beide, Die Weggefährten, die nun Feinde waren, Ließen Mundus durch ihren Kampf erzittern. Sie hätten ein Jahr lang kämpfen können, Hätte in Aelfendor eine Sonne geschienen An der die Zeit gemessen wurde, Fürwahr, sowohl Hrormir als auch Darfang Hätte siegen können. Aber durch die Dunkelheit sah Hrormir Die Tränen in den Augen seines einstigen Freundes, Und er erkannte, dass Darfangs Schatten Nicht sein eigener war. So schlug er mit dem Eisstab Nicht Darfange, sondern dessen Schatten, welcher schrie. „Halt ein, Sterblicher!“

Der Schatten verwandelte sich in eine Alte, Bucklig und krunm, mit Umhang und Kapuze. Der gesichtslose Schatten zischte "Sterblicher, Hrormir genannt, Die Seele deines Weggefährten Ist mein Spielzeug, Aber ich werde deine im Tausch nehmen, Denn, obwohl ihr beide kräftige Arme habt, Hast du den klügeren Geist, Den meine Söhne, die Dunklen Könige, brauchen Für einen Champion von Aelfendor." Der tapfere Hrormir zögerte nicht. Kühn sagte er sofort: "Schattenhexe, lass nur Darfang gehen, Dann kannst du mit mir tun, wie dir beliebt. " Die Alte lachte und befreite Darfang. "Zur Rettung deiner Ehre hast du das getan, Aber jetzt musst du ohne Ehre sein, Sterblicher, als Champion Der Dunklen Könige, meiner Erben des Grauen Vielleicht, Du musst ihnen helfen, Aelfendor zu teilen, Und mich lieben, Deine Schattenhexe, Deine Herrin."

Vom Verlust der Ehre betrübt, Und vom Opfer seines lieben Freundes, Der edle Darfang griff zu seinem Dolch Und wollte ihn sich stoßen tief ins Herz. Doch Hrormir hielt ihn auf und raunte: "Nein, mein Weggefährte, Warte auf mich im Dorf, im Bankettsaal." Dann verließ Darfang die Klinge die Burg, Während Hrormir die verkrüppelte Klaue Der Alten nahm, und sie zu seinen Lippen führte. "Schattenhexe, dir gelobe ich, Nur deinen schwarzen Worten zu gehorchen, Der Wahrheit den Rücken zu kehren, Dem Ehrgeiz deiner Dunklen Könige zu dienen, Dein Erbe gerecht zu teilen, Dich zu lieben, Dich schön zu finden." Dann zur Kammer im Herzen der Nacht Zogen sich Hrormir und die Alte zurück. Dort küsste er ihre runzligen Lippen Und ihre faltigen, schlaffen Brüste. Dreizehn Tage und Nächte lang Kämpfte Hrormir mit seinem Eisstab auf diese Weise.

Dann blies Kynareth honigsüße Winde Über die Hügel und bewaldeten Täler von Aelfendor, Und die Liebkosung der heißblütigen Dibella Brachte die Blüten zu üppiger Pracht So dass aus Aelfendor ein Garten Aller Sinne wurde. Die verängstigten Diener der Dunklen Könige Erwachten und sahen, dass es nichts zu fürchten gab, Und durch die vormals dunklen Straßen des Dorfes Hallten Freudenrufe. Im Bankettsaal des Dorfes Umarmten sich Hrormir und sein Weggefährte Darfang Und tranken reichlich Met. Auch die Schattenhexe lächelte, Die noch auf ihrem weichen Lager schlief, Bis die Morgensonne ihr nacktes Gesicht berührte Und sie aufwachte, und alles sah, Und wusste, dass alle sie sehen konnte. Und sie schrie: „Sterblicher!“

Schnell fiel Nacht über das Land, Als die Hexe in den Bankettsaal flog, Schwärzeste Finsternis um sich verbreitend Aber alle Feiernden konnten noch sehen Die große Wut In ihrem ungeheuerlichen Gesicht, Und zitterten vor Angst. Die Hexe hatte gesagt, das Königreich Solle geteilt werden unter ihren Erben. Aber Aelfendor war ganz geblieben, Geteilt waren nur ihre Erben, gevierteilt nämlich. Hrormir amüsierte sich köstlich. Er schluckte sein Gelächter Mit seinem Met herunter, Denn es lacht niemand ins Gesicht Der Daedra-Fürstin der Nacht. Ohne ihre graue Kutte der schattigen Nacht Zwang ihr schreckliches Gesicht die Monde, Sich zu verbergen. Hrormir der Mächtige verzagte nicht. „Wo ist deine Kapuze, Schattenhexe?“ "Sterblicher, du hast sie mir heimlich abgenommen. Als ich aufwachte, war mein Gesicht enthüllt, Mein Königreich in Licht getaucht, Meine Dunklen Könige in Stücke zerissen, Und hier lächelt mein Champion. Doch hast du fürwahr dein Wort gehalten, Niemals dein Wort zu halten."

Hrormir Sohn von Hrorgar Verbeugte sich vor der Hexe, seiner Königin. "Und immerfort, Bis du mich freigibst, will ich dir so dienen." "Ein kluger Geist in einem Champion Ist wahrlicht nicht so viel wert, wie es scheint." Die Hexe entließ Hrormirs Seele, Und er gab ihr die Kapuze zurück. Und so, im Lichte der dunkelsten Dunkelheit, Verließ sie Aelfendor für immer. Und so, nachdem sie zwölf Krüge Met getrunken Und vier Weibsbilder beschlafen hatten, Jede zweimal, Kehrte Darfang heim nach Immerschnee Mit Hrormir Sohn von Hrorgar.