Mordrin Hanin (* ???; † 1Ä ???) war ein in der Ersten Ära auf Vvardenfell lebender Chimer.[1]
Leben
Über Mordrin Hanins Leben ist nichts überliefert. So ist nicht bekannt, wo und wann genau er geboren wurde. Basierend auf den Beigaben in seinem Grab lässt sich annehmen, dass er ein hochrangiger Daedra-Kultist gewesen sein könnte. Basierend auf dem Buch Hanins Totenwache scheint es auch, als ob Hanin eine sehr bedeutende und einflussreiche Person auf der Insel Vvardenfell gewesen sein muss.[2] Es könnte sein, dass er der Herrscher[3] oder der oberste Priester im Schrein von Assurnabitashpi im Norden der Insel gewesen ist, nachdem er in der Nähe dieser Daedra-Ruine seine letzte Ruhe fand, jedoch ist dies nur eine Vermutung.
Tod
Hanin starb zur Zeit des nordischen Königs Wulfharth. Zu seiner Beisetzung bei Ibar-Dad kamen Vertreter von Ashalmawia, Maelkashishi und Ald Sotha, um der Zeremonie beizuwohnen. Selbst Hilbongard kam aus Anudnabia um der Feier beizuwohnen, weshalb die Feuer in seiner berühmten Schmiede für geraume Zeit erloschen gewesen sein sollen.
Zu Ehren Mordrin Hanins wurden zahllose Sklaven und Feinde geopfert, doch den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Verabreichung des Trunkes des Überganges an die Gäste, durch dessen Verzehr viele Gäste starben und so dem Glauben nach Hanin als Begleiter in die nächste Welt folgten.[4]
Anschließend wurde Hanins Leib mit prächtigen Grabbeigaben, darunter eine Daedrische Kriegsaxt, der legendäre Schild des Eleidon sowie die, laut einer Legende, von Silber durchbohrten Schädel von acht Verrätern[5] ausgestattet beigesetzt und sein ebenso prachtvolles Grab verschlossen. Bald darauf gerieten das Grab und Mordrin Hanin für Jahrtausende in Vergessenheit.
Wiederentdeckung des Grabes
Im Jahre 3Ä 427 wurde Hanins Grab von der Altmer Elante und der Dunmer Badama Andarys in den Tiefen von Ibar-Dad gefunden und, unter zur Hilfenahme heraufbeschworener Skampe, weitestgehend ausgegraben. Nachdem sie einen sich in die Höhlen verirrten Abenteurer angriffen und diesem unterlagen soll der Abenteurer die Ausgrabung fortgesetzt haben und auf das vollkommen unversehrte Grab Hanins gestoßen sein, in welchem selbst nach mehreren tausend Jahren alle kostbaren Grabbeigaben wie der Schild des Eleidon geruht haben sollen. Ob der Abenteurer das Grab anschließend plünderte oder es wieder versiegelte ist jedoch nicht bekannt.
Literaturverweise
- Elantes Notizen von Elante
- Hanins Totenwache von einem unbekannten Autor
Anmerkungen
- ↑ Vermutung basierend auf 1) dem Namen und 2) dem Buch Hanins Totenwache, laut welchem er zur Zeit von Wulfharth starb, welcher um circa 1Ä 500 über Himmelsrand regierte (siehe u.a. Rislav der Rechtschaffene (Buch)), also zu einer Zeit, als die Dunmer noch Chimer waren
- ↑ nachdem es dort heißt, dass "die Herrlichkeit, die Mordrin Hanin war" gestorben war und Vertreter von vielen Orten kamen, um der Beisetzung beizuwohnen
- ↑ basierend auf den Schilderungen in Hanins Totenwache könnte es durchaus sein, dass die heutigen Daedra-Schrein-Ruinen in der ersten Ära durchaus eigene Städte gewesen sein könnten
- ↑ laut Hanins Totenwache
- ↑ basierend auf Elantes Notizen und der Tatsache, dass im Grab acht Schädel mit Silberdolchen darin vorzufinden sind