Kvenel die Zunge war ein mächtiger Held der Nord und führte die kriegerischen Zungen als ihr Häuptling an. Ständige Begleiter waren sein Schwert Eduj und seine Axt Okin.
Geschichte
Kvenel lebte während der Ersten Ära,[1] als die nordischen Zungen noch nicht dem pazifistischen Weg der Stimme folgten.[2] Als Häuptling der Zungen ging er in die Geschichte ein und war Jahrtausende später noch durch Hymnen und Erzählungen bekannt. [3]
Gleiche Berühmtheit erlangten seine Waffen. Das Schwert Eduj begleitete ihn bereits, als er ein großer Held war. Seine Axt Okin hingegen wurde zu einem späteren Zeitpunkt von dem legendären Handwerksmeister Haman Schmiedefeuer erschaffen - ein Auftrag, der große Ehre einbrachte. Die Ermordung Hamans durch die von Neid zerfressene Gerhild Kaltherz und die darauffolgende Ergreifung der Mörderin durch Kvenel wurde in der Legende von Haman Schmiedefeuer überliefert.[4]
Als Kvenels Zeit gekommen war, wurde er in seiner Grabstätte in dem Dorf Volunruud zur Ruhe gebettet. Das Grabmal stand Tausende von Jahren ungestört, während das gleichnamige Dorf zerfiel und in Vergessenheit geriet. In der Vierten Ära[5] entdeckte der Forscher Heddic anhand der Überlieferungen das Grab von Kvenel. Seine Aufzeichnungen sprachen von einem Siegel, das nur durch zeremonielle Waffen, Nachbildungen von Eduj und Okin, geöffnet werden konnte. Während der Forscher selbst an den untoten Wächtern des Grabes scheiterte, konnte ein Abenteurer im Jahr 4Ä 201 das Siegel öffnen und den erwachten Geist von Kvenel herausfordern. [6]
Anmerkungen
- ↑ vermutlich
- ↑ Ein Krieger, der laut Heddics Notizen zu Volunruud und Die Legende von Haman Schmiedefeuer in Schlachten zog, ist unvereinbar mit dem späteren Weg der Stimme. Folglich muss Kvenel vor 1Ä 675 aktiv gewesen sein
- ↑ Siehe Heddics Notizen zu Volunruud
- ↑ Siehe Die Legende von Haman Schmiedefeuer
- ↑ Vermutlich; der Leichnam ist schon verwest, daher wahrscheinlich bereits vor 4Ä 201
- ↑ Teil der Aufgabe Verstummte Zungen
