Als Knoten bezeichnet man die Verflechtung eines länglichen Gegenstandes oder mehrer Gegenstände miteinander. Daneben gibt es auch magische Knoten mit besonderen Eigenschaften.[1] Die Kunst der Knotenkunde ist insbesondere in der Schifffahrt verbreitet, wo verschiedene Knoten in Seilen, Tauen und Takelage unterschiedliche Aufgaben bewältigen müssen.[2][3] Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Anwendungen und Begegnungen mit Knoten in Alltag und Religion.
In der Schifffahrt
Seemänner kennen eine ganze Reihe unterschiedlicher Knoten. So ist der Palstek ein robuster Knoten, jedoch sind Stopper und Festmacher bessere Alternativen. Auch der Achterknoten ist bekannt.[2]
Der Festmacher gilt laut einer Abhandlung über Knoten als der König der Geflechte. Es ist ein starker und widerstandsfähiger Knoten, der sich durch Seegang und Wetter nicht löst, aber schnell aufgebunden werden kann.[2]
Der Stopper kann in Peitschen verwendet werden, um deren Schmerzpotential zu vergrößern und unwillige Seemänner anzutreiben.[2]
In Religion
Das Symbol von Mara, der Göttin der Liebe, ist ein stilisierter Doppelstich-Knoten, der zwei Seile miteinander verbindet. Dies soll die Verbindung zweier Personen oder Schicksale symbolisieren.[4]
Im Alltag
Der Kreuzgrat-Knoten wird in regelmäßige Abstände in Seile geflochten, um das Klettern zu erleichtern.[5]
Als Knoten wird auch eine Reihe von Frisuren bezeichnet, bei der langes Haar eng am Kopf zusammengeflochten wird.