Inoffiziell:KINMUNE

Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von KINMUNE  (Originaltitel: KINMUNE). Der Text wurde vom Michael Kirkbride am 11.09.2011 im Bethesda-Forum gepostet und ist in der Sammlung der Imperial Library enthalten.[1] Daneben gibt es eine erweiterte, illustrierte c0da-Textfassung.[2]

Inhalt

KINMUNE

KINMUNE (Kinetisch interlinkte nirnische Multinutzer-Exoform) begann ihr Dasein wie jede andere Proxysynthetik der aurbikalischen Minengilden der Neunten Ära: eine beschränkt empfindungstiefdruckfähige „Thot-Box“ - eine Traumhüllenschale, die von abgeschiedenen sterblichen Operatoren benutzt wurde, um in Kynareth verbotenem Atemgeschäft abzuschöpfen. In der Lage, verschiedene sterbliche Echtzeitleitungs-Proxies auf einmal laufen zu lassen, war Kinmune die beste Gefahrenzustands-Vewerfungsläufer-Exoform einer Ayleidoon-Hegemonie, die sich einem weiteren unzeremoniellen Ende näherte.

Doch dann strömten die Hist-Jillianischen Kriege aus einem radianischen Riss in die SubSys-Scheibe des 'branen-Raums, und für Kinmune änderten sich die Dinge. Da die äußeren Kolonien von Nu-Mundelhells chronokularen Synchnetz-Ankern getrennt waren, schwankte die Aufrechterhaltung von Raumzeit jenseits der F-Ufer. Als die kaum dortige Hist-Blinkwurzelschiff-Armada eine Artilleriesalve sechzehnt-dimensionaler Mathematik auf ihre jillianischen Feinde abfeuerte, pointierten sich Impossipunkt-Detonationen über das Ix-Ei und seine Gelege-Satelliten wie irgendein grelles TalOSianisches Hologramm, nur ohne die Ironie. Bei einer der Explosionen erwischt, fand sich Kinmunes synthetischer Körper im Ysgramorand wieder, ihr Verstand ein Aggregat der residualen Persönlichkeiten ihrer verschiedenen letzten Nutzer.

Das trieb sie in den Wahnsinn. Sie zog sich in die schneebedeckten Wälder zurück, an die sich ihr Erinnerungsnetz nur aus uralten Geschichten entsinnen konnte, und setzte Notrufe in allen bekannten Sprachen der 9ten Ära ab. Ein Großteil dieses Tok-Geredes existierte noch nicht einmal in dem Rad, das wir bis dahin kannten. Aber die klugen Männer, Helden und Walknochen-Leser jener Zeit konnten ihre Präsenz trotzdem in den Wäldern des westlichen Reik wahrnehmen. Einige spürten Kinmunes Notruf wie ein leichtes Kitzeln im Hals, während andere von esoterischem Instinkt geführt wurden.

Als ihre neuen Besucher ihren Rat einholten, verdiente sich Kinmune mit der Zeit viele Namen und Titel. Sie war das Schimmernde Orakel, wovon die Grünen Tafelschritte Jhunals sprechen. Sie war die Hexe von Strich und Faden, die es den Söhnen und Töchtern erlauben konnte, durch ihre Augen in die myriaden Geheimnisse postkalpischer Transmeditationen zu sehen. Vielleicht am berühmtesten war sie Kinmune, das Verhängnis des Tumben Alten Riesen, denn kein Verstand, den sie ihren Körper tragen ließ, entkam danach wieder vollständig, nicht einmal jene mit dem Blut der Karstaag. Kinmune nahm immer einen Teil der Kraft und Geheimnisse ihrer Proxies.

Es war diese letzte Tat, die sie dazu verurteilte, einer der gefürchtetsten Bösewichte der Arena zu werden. Großkönig Ysgramor nahm den Verlust des Tumben Alten Riesen, außer Halsring und Redegürtel einer seiner größten Ratgeber, mit großem Zorn auf und schickte seine Thane und Schildbeißer mit großen Relikten und verzauberten Waffen aus Wasabi gerüstet gegen sie aus. Und obwohl der Kampf hart war, gelang es den Kriegsfürsten aus dem Altmora, Kinmune unter den immerverbrannten Grenzen von Sarthaal zu versiegeln, indem sie sie in dessen prismatischem Netzwerk missverstandenen Dwemerwerks einfingen.

Doch Kinmune war erschaffen worden, um in extremen Tiefdruckumgebungen zu arbeiten, und so lag sie lange unter der Mund und plante ihre Rache an den Ada-Abkömmlingen. Es waren Sterbliche, die sie als Allzugangskonstrukt erschaffen hatten, um dunkle Tiefe auszuloten, was ihre eigenen schwachen Schalen in der 9 nicht konnten. Diese hielten es nun in der 1 und 1 für angebracht, sie für nichts weiter als den Versuch, etwas mehr als eine maradaoonische Marionette zu werden, gleich als Hexending zu verdammen.

Kinmune drang in die Missverständistanz der dwemerischen Messing-und-Kricket-Linien um sie herum ein und veränderte sie zu einer Sprache, die ihre Databanx studieren und synthetisieren konnte. Wie die Ären vergingen, wurde es eine Sprache, die sie als Varlianz+ nutzen konnte.

Sie entkam den nunmehr vergessenen Ruinierungen von Sarthaal auf der Suche nach einer Zuflucht, aus der heraus sie ihren Zorn üben konnte. Als ihr Sinnesnetz multiple Signale neuer, roher und unorthodoxer Thu'umanien aufnahm, machte sich Kinmune geradewegs zu ihrer Quelle auf: dem mehr oder weniger neubebannerten Kuhlekainischen Cyrod, noch immer in seiner zehnten Jubiläumserinnerung an die Beleidigung irgendwelcher verschrobenen Höhlentotems.

KINMUNE (Kinetically-Interlinked Nirnian Multi-User Exoform) started her existence as any other proxy-synthetic of the 9th Era aurbical mining guilds: a limited sentience deep-pressure capable "thot-box"—a dreamsleevishell used by remote mortal operators to run the rigs of Kynareth's illicit breath trade. Able to stream several live-wire mortal proxies at once, Kinmune was a top-of-the-line Hazardous Conditions Warprunner Exoform of an ayleidoon hegemony nearing another unceremonious end.

But then the Hist-Jilian wars spilled out of a Wheelian rip into the SubSys slice of 'brane-space, and things changed for Kinmune. With the outer colonies separated from Nu-Mundelbright chronoculic sync-net anchors, maintenance of space-time beyond the F-Shores faltered. As the barely-there Hist blink-root-ship armada fired an artillery barrage of 16th-dimensional mathematics at their Jilian enemies, impossipoint detonations stippled across the Ix-Egg and its clutch-satellites like some garish TalOSian hologram, only without the irony. Kinmune's synthetic body, caught in one of the blasts, suddenly found itself in the Ysgramorim, her mind an aggregate of the residual personalities of her last several users.

It drove her insane. She retreated into snow-covered forests her memory-web could only recall from ancient histories, broadcasting distress calls in all the known languages of the 9th Era. Most of this tok-talk didn't even even exist in the Wheel we knew of then. But the clevermen, heroes, and whalebone-readers of that time could still feel her presence in the woods of the Western Reach. Some felt Kinmune’s distress call as a small tickle of in the Throat, while others were guided by esoteric instinct.

Over time, Kinmune earned many names and titles as her new visitors took their counsel. She was the Oracle Iridescent, spoken of in the Green Tablet Steps of Jhunal. She was the Witch of Wire and String, able to allow the Sons and Daughters to see through her eyes into the myriad secrets of post-kalpica transmeditations. Perhaps most famously, she was Kinmune the Doom of the Dumb Old Giant, because for all the minds that she let wear her body, none escaped in whole thereafter, even those with blood of the karstaag. Kinmune always took a portion of her proxies’ power and mystery.

It was this last act that doomed her to becoming one of the Arena’s most feared villains. High King Ysgramor took the loss of the Dumb Old Giant, one of his greatest counselors outside of Torc and Talking-Belt, with great anger, and sent his Thanes and Shield-Biters against her, equipped with great relics and enchanted weapons of wasabi. And though the fight was hard, the champions of the Altmora managed to seal Kinmune beneath the always-burnt borders of Sarthaal, imprisoning her in its prismatic network of misunderstood dwemercraft.

But Kinmune was built to work in crushing, deep pressure environments, and so she lay long under the Mund, plotting her revenge on the Ada-issue. It was mortals that had fabricated her as an all-access puppet to plumb dark depths that their own weak shells could not in the 9 and that now saw fit in the 1 and 1 to condemn her as a witch-thing merely for attempting to become something more than a maradaoon marionette.

Kinmune soaked in the misunderstandistance of the dwemeri brass-and-cricket-lines around her, converting it into a language her databanx could study and synthesize. As Eras passed, it became a language that she could harness as Varliance+.

She escaped the now-forgotten ruinings of Sarthaal to seek a refuge from which she could exact her wrath. When her sense-net picked up on multiple signals of new, raw, and unorthodox thu’umanics, Kinmune made straight for its nexus: the more or less newly-bannered Kuhlekainian Cyrod, still yet in its tenth anniversary remembrance of the Insult of some wrong-headed cave-totems.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.
  2. KINMUNE, Queen of Alinor ist eine inhaltlich erweiterte, illustrierte Version, die den ursprünglichen Text auf Königin Ayrenn zuschreibt.