Inoffiziell:Der unerhörte Raub des Sonnenuntergangbiers

Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Der unerhörte Raub des Sonnenuntergangbiers  (Originaltitel: The Dreadful Theft of the Sun's Dusk Ale). Der Text von Douglas Goodall ist in der Sammlung der Imperial Library enthalten.[1]

Inhalt

Der unerhörte Raub des Sonnenuntergangbiers
von Rascien Wickerslei

Jobasha hat euch schon erzählt, dass ein Bretone in Jobashas Laden kam. Sehr nervös, dieser Bretone. Wie Jobasha sagte hat der Bretone Jobasha die Sitzungsprotokolle einer historischen Gesellschaft verkauft. Aber dieser Bretone verkauft auch viel Fiktion. Das meiste davon traurigerweise autobiographisch. Vielleicht ist das hier ein gutes Beispiel.


„Es war spät in der letzten Nacht als der unerhörte Raub passierte“, sagte Foroch. „Sie haben alles mitgenommen. Bis auf den letzten Tropfen.“

So begrüßte er mich. Zuerst sagte ich gar nichts. Forochs Brauerei lag hoch oben in den Bäumen und ich war gerade die ganze Große Spirale herum vom Boden an emporgestiegen. "Ich bin nur ... vorbeigekommen … um Lebewohl ... zu sagen … weil."

„Das weiß ich. Ihr geht nach Cyrodiil, um Eure Ausbildung zu bekommen. Bevor Ihr abreist wolltet Ihr noch auf ein Bier hereinschauen, nicht? Nun, sie haben alles bis auf den letzten Tropfen mitgenommen, nützt also nichts, mich um einen Krug anzubetteln.”

Ich widersprach ihm nicht. Ich keuchte immer noch und er hatte Recht. Ich war wegen einer letzten Kostprobe seines ausgezeichneten Sommerbiers gekommen.

„Aber wenn Ihr ein Fass mit in Euer flausiges Studium nehmen wollt, habe ich vielleicht einen Vorschlag.”

„Habt Ihr nicht gesagt, dass es gestohlen wurde?”, fragte ich.

„Das habe ich gesagt, weil es gestohlen wurde”, sagte Foroch. „Aber wenn Ihr es zurückholen könnt, lasse ich Euch ein Fass mitnehmen. Sie haben nicht mein normales Bier gestohlen. Sie haben das Sonnuntergangsbier gestohlen!”

„Ich glaube nicht, dass ich je in den Genuss gekommen bin”, sagte ich.

„Nur wenige sind das, denn das Brauen ist keine ganz einfache Sache. Es braucht Jahre, bis all das Fleisch und die Käfer reingefallen sind. Und -”

„Käfer?”, fragte ich.

„Ihr könnt sie eben nicht einfach reinschütten”, sagte Foroch, „sie müssen natürlich reinfallen. Kreuzflügel geben eine heftige Bitterkeit ab, wenn sie verängstigt sterben. Zuerst muss man siebzehn Stränge Alfiqdarm über jedes Fass spannen. Dann muss man frisches Eberfleisch auf die Stränge drücken und aufpassen, dass nichts herunterfällt, bevor es ordentlich verfault ist. Dann muss man das Fleisch mit der säuberlich zerkleinerten Haut des rotgestreiften Frosches bestreuen, damit die Kreuzflügel betrunken und glücklich sind, wenn sie fallen. Das macht man jeden Monat für drei oder mehr Jahre, bis man genug Fleisch und Käfer hat, um das Fass zu füllen. Und da sind noch nicht einmal die Verzauberungen mitgezählt. Man hat Zauber, um die Kreuzflügel und Mimiks anzulocken. Und Zauber, um die Schnipprücken, Baumhüpfer und jungen Hoarvors fernzuhalten. Es gibt Zauber, um den grünen Schimmel anzuregen und braunen und weißen Schimmel zu verhindern. Dann muss man das Fass neun oder mehr Jahre versiegeln, bis sich der letzte grüne Schimmel zu -”

„Das hört sich ziemlich schwierig an”, sagte ich, der ich Unwissenheit bevorzugte, was Brauerei nach dem Grünen Pakt anging. „Wisst Ihr, wer es gestohlen hat?”

„Es waren diese versifften, elendiglichen Imga”, fauchte Foroch. „Sechs Fässer hatte ich. Sie sind die einzigen, die ein Fass über jeder Schulter tragen könnten. Und die Brauerei stinkt nach ihnen.”

Ich wusste, von welchen Imga er sprach. Boffs Bande. „Sind die nicht auf ihrer Lichtung? Warum schnappt Ihr Euch nicht ein paar Mer und holt die Fässer zurück?”

„Ich sehe, dass Ihr die Sache nicht richtig versteht. Ich kann nicht mit ihnen reden. Ich bin der rechtmäßige Besitzer - also würde sie zu sehen den Raub anerkennen. Es heißt doch, ihr Bretonen seid halb elfisch. Die Imga werden Euch zuhören.”

„Warum ich? Ich habe ein paar Jahre hier gelebt, aber ich werde immer ein Außenseiter bleiben”, sagte ich.

„Perfekt.”

„Ich weiß nur, was Ihr mir gerade erzählt habt”, sagte ich.

„Perfekt.”

„Und wie Ihr gerade bemerkt habt verstehe ich die Situation nicht ganz”, sagte ich verzweifelt.

„Perfekt.”

Und so kam ich an den Auftrag.

Ich ging wieder den ganzen Weg die Große Spirale hinab und machte mich auf zur Lichtung der Imga. Als Bretone, der in Valenwald lebte, sah ich die Dinge oft aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Etwa den Waldgrund. Die Bosmer um Grünherz gingen nur selten den ganzen Weg bis zum Boden, wenn sie nicht gerade die Stadt verlassen wollten. Ich dachte daran, dass dass ein paar missliche Folgen mit sich brachte, als ich über ein Hirschgeweih stolperte, das aus dem übrigen Abfall hervorragte. Da die Bosmer nur selten den Grund besuchten, hatten sie auch keine Bedenken dabei, ihren Unrat aus den Baumwipfeln zu werfen und zu vergessen.

Als ich das Getrommel hörte wusste ich, dass ich der Lichtung der Imga nahegekommen war. Das war kein gutes Zeichen. Für gewöhnlich holten sie nur die Trommeln hervor wenn sie tranken. Trotzdem hoffte ich, dass sie noch etwas von Forochs Bier übrig gelassen hatten.

Die Lichtung vor Augen wartete ich geduldig das Ende ihres Spontankonzerts ab. Ich bin nie ein Bewunderer gewesen, aber es gab etwas, das zugunsten ihrer Musik gesagt werden musste. Was den Imga an Rhythmus fehlte, holten sie mit Enthusiasmus wieder auf. Pickler sah mich zuerst und hörte auf, weiter auf den hohlen Holzklotz zu schlagen, den er fast zu Brei zerquetscht hatte. „Was ist das für ein grauenhafter Gestank?”

„Ich glaube, es ist ein Mensch, Pickler”, sagte Boff.

„In der Tat. Es hat diesen Geruch verdorbener Milch”, sagte Noggin, das letzte Mitglied in Boffs Clan.

„Boff”, sagte ich. „Es ist lange her.”

„Herzog Boff für Euch, Nemer”, sagte er, indem er seinen Mantel zurechtrückte und sich zu voller Größe aufrichtete.

„Selbstverständlich, Herzog Boff”, sagte ich schnell. „Vergebt mir. Die lange Reise hat mich die Höflichkeit vergessen lassen.”

„Ihr könnt Euch glücklich schätzen, dass ich heute nachsichtiger Stimmung bin”, sagte der Herzog. „Was führt Euch in meine Lande?”

„Mein Herr, ich hörte, dass Ihr etwas von Forochs Bier akquiriert habt.”

„Oh?”, fragte Boff. „Wollt Ihr es haben? Ich mag mich wohl nach einem Käufer umsehen.”

„Ich nehme also an, dass noch etwas übrig ist?” Vielleicht war diese Reise am Ende doch nicht umsonst.

„Ja”, sagte Herzog Boff langsam. „Wir sind noch nicht fertig.”

„Warum geben wir ihm nicht eine Kostprobe?”, fragte Pickler mit einem Grinsen.

„Das hört sich nach einer hervorragenden Idee an, Pickler. Holt eines der Fässer.”

Ich beobachtete, wie Pickler in den Wald davontrampelte, aber er verschwand außer Sicht bevor ich erkennen konnte, wo die Fässer versteckt waren. Als er zurückkehrte trug er sein Fass so mühelos, dass ich zusammenzuckte, als er es auf den Boden knallte. Offenbar war es immer noch so gut wie voll. Er holte eine Holzschale hervor und drehte den Hahn gerade weit genug für ein paar Schlücke Bier auf. Beim Eingießen verzog er seine breite Nase.

Ich nahm die Schale und schnupperte daran. Ich habe gehört, dass manche Connaisseurs Biere und Weine nach ihrem Aroma beurteilen, aber bei Bosmergetränken ist das einfach eine kluge Vorsichtsmaßnahme. Das Sonnenuntergangbier roch nicht annährend wie Forochs Sommerbier. Es ähnelte auch nicht den weniger genießbaren Bosmergetränken wie Jagga, das einen wirklich einzigartigen Geruch hat. Wenn überhaupt roch es wie saftiges, gebratenes Fleisch, das mit Pflaumenwein und Koriander mariniert ist. Ich nahm einen Schluck und schloss sanft meine Augen. Es waren Träume vom Fliegen. Es war der atemlose Moment meines ersten Kusses. Es war ein sanftes Feuer, das ein tiefes Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Es war destilliertes Glück.

„Frostfeuer! Was ist das?”, rief ich, als ich meine Sinne wieder beisammen hatte.

„Das, was ich gesagt habe”, sagte Pickler.

„Nein, Pickler, Ihr habt ‘Bei der verrotteten und schuppigen dritten Klaue von Herma-Mora, was ist diese ekelhafte Abscheulichkeit?’ gesagt.”

Ekelhafte Abscheulichkeit? Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Dieses Bier war zweifellos ein Geschenk der Götter!

„So schlecht wie es ist”, sagte Noggin, „verstehe ich nicht, warum Foroch uns nicht kosten lassen wollte.”

„Er hat es nur getan, um uns zu beleidigen, Noggin”, sagte Herzog Boff. „Er zollt uns nie den Respekt, den wir verdienen und hat immer eine Ausrede parat, um das alte Geschäft zu übergehen.”

„Wie schmeckt das hier für euch?”, fragte ich.

„Bitter”, sagte Boff.

„Verfault”, sagte Pickler.

„Es ist wie dieser Stoff, der herauskommt, wenn man einen Kreuzflügler zwischen den Fingern zerquetscht”, sagte Noggin.

„In der Tat”, sagte Boff. „Ich hoffe, heute Nacht kommt ein Wind auf und tragen den Gestank aus meinen Landen fort.”

„Hm”, sagte ich. „Boff? Würdet Ihr das Bier zu Foroch zurückbringen, wenn er sagt, dass Ihr etwas haben dürft?”

„Herzog Boff für Euch”, sagte der Herzog automatisch. „Ich wünsche nicht, dass mich meine Untertanen in Grünherz für einen allzu strengen Herrscher halten. Wenn Foroch sagt, dass wir etwas von dem Bier haben dürfen, kann er alle Fässer zurückbekommen.”

„Es geht bei der Sache um’s Prinzip”, sagte Noggin.

„Herzog Boff”, fragte ich, „könnt Ihr sie um Mitternacht wieder nach Foroch schaffen?”

Gewiss können wir das tun”, sagte der Herzog. „Und dann können uns anhören wie Foroch sagt, dass wir das Sonnenuntergangsbier jederzeit haben dürfen, wenn wir es wollen.”

„Wir sind im Geschäft”, sagte ich. „Ich muss schnell zu Foroch zurück. Ich fürchte, dass er noch etwas Überzeugungsarbeit braucht.”

Foroch wartete am Eingang seiner Brauerei auf mich. Seine verschränkten Arme und der finstere Blick bedeuteten nichts Gutes. „Ihr seid also wieder da”, sagte er, "und ohne mein Sonnenuntergangsbier. Nun, dann gebe ich Euch nichts von dem Sommerbier. Nicht, wenn -”

„Die Imga”, keuchte ich.

„Ich habe Euch mit einer einfachen Aufgabe losgeschickt -”

„Sollten es ...”

„Und Ihr wagt es -”

„Um Mitternacht ...”

„Mit leeren Händen -”

„Zurückbringen ...”

„Nicht einmal eine Entschuldigung! Nein, die ersten Worte aus Eurem Mund waren … habt Ihr gesagt, dass die Imga es heute Nacht zurückbringen?”

„Ja”, sagte ich.

„Wie viel ist noch übrig?”, fragte Foroch.

„So gut wie alles, glaube ich. Ich denke, dass sie nur ein Fass angezapft haben.”

„Hervorragend”, rief Foroch und holte ein paar Krüge hervor. „Das ruft nach einer Feier.”

„Wartet”, sagte ich. „Wartet. Bitte. Ich muss noch die Bedingungen erklären.”

„Bedingungen? Ich will mir gar nicht vorstellen, was Ihr mit Euren Worten meint”, sagte Foroch und stellte die Krüge schnell wieder weg. „Was habt Ihr diesen versifften Imga versprochen?”

„Dass Ihr ihnen so viel Sonnenuntergang überlassen würdet wie sie wollen, sobald sie -”

„Wa ... Ihr ... warum ... wenn ich ... wie könnt Ihr ...” Ausnahmsweise war Foroch einmal sprachlos.

„Wartet”, sagte ich. „Lasst es mich erklären.”

Ich hatte keine Gelegenheit zur Erklärung, bis fast schon Mitternacht war. Foroch, der das Geschenk der Sprache bald wiedergefunden hatte, tobte und fluchte über mich, die Imga und unsere gemeinsamen Ahnen, bis er fast seine Stimme verloren hatte. Dann versuchte ich es noch einmal zu erklären. „Die Imga werden nicht viel Bier fordern”, sagte ich.

„Werden sie nicht! Werden sie nicht! Habt Ihr jemals mit einem Imga getrunken? Ihr Durst ist legendär. Die ganze Abekäis würde ihn nicht stillen.”

„Die mögen das Bier nicht”, sagte ich.

„Umso schlimmer! Jetzt kritisieren auch noch mein Bier, nachdem sie es gestohlen haben.”

„Hört zu”, sagte ich. „Sie werden nicht viel von dem Bier trinken, weil sie das Zeug hassen. Darum haben sie kein anderes Fass angezapft.”

„Vielleicht ergibt Euer Plan doch etwas Sinn, krächzte Foroch. „Aber trotzdem, das Sonnenuntergang den Imga zu geben ...”

„Das werdet Ihr wohl müssen, wenn Ihr etwas davon wiederhaben wollt”, sagte ich. „Wenn Ihr glaubt, dass der Diebstahl schlecht ist, stellt Euch vor wie sie die Fässer in den Fluss werfen, während sie sich die Nase zukneifen.”

„Es gibt Präzedenzfälle und Prinzipien. Seit den Tagen von Aldmeris haben wir zusammengelebt. Und heute, nachdem wir unser Reich verloren haben, unsere Ehre, unsere Rechte und Würden, heute fordert ein Mensch von mir Traditionen zu brechen, die älter sind als die Ankunft der Menschen. Traditionen zu brechen, an die sich die versifften Imga nur halb erinnern können und ihnen kaum gehorchen. Es gibt Zeiten, Rascien, da muss ich sagen, dass ich Euch Menschen fast so sehr hasse wie die Imga und Khajiit.”

Ich war schockiert. Nicht wegen dieser Einstellung, die in Valenwald geläufig war, sondern weil sie so rundheraus ausgesprochen wurde. „In all den Jahren, die ich hier lebe”, sagte ich, „habe ich noch nie gehört -”

„Ich habe es so gesagt und gemeint”, erwiderte Foroch und starrte in seinen Krug. „Und wir werden nicht wieder darüber sprechen.”

Unser Schweigen wurde durch die Ankunft der Imga mit dem Bier unterbrochen.

Foroch stand ein wenig unsicher auf den Beinen. „Ihr habt mir also ein Geschenk mitgebracht?”

„Kein Geschenk, Foroch”, sagte Boff. „Dies ist das Bier, das wir rechtmäßig gestohlen und -”

„Rechtmäßig?! Rechtmäßig?!”, fauchte Foroch.

Die Imga unterbrachen Forochs heraufziehende Schimpftirade, indem sie die Fässer auf den Boden knallten, was die gesamte Brauerei erzittern ließ und ein paar Krüge von den Regalen herunterwarf.

Boff setzte seine Ellenbogen auf ein Fass und lehnte sich vornüber. „Ich will es hören, Foroch. Ich will die ganze formale Sache hören."

„Nicht in Eurem Leben”, sagte Foroch zurückweichend. „Ihr verlangt zu viel, Boff.”

„Herzog Boff für Euch, Bosmer”, Boffs Mund stand offen, als ob er von seinen eigenen Worten überrascht wäre.

Foroch war wieder sprachlos. Er knirschte mit den Zähnen und starrte mich an. „Denkt an das Bier, Foroch. Denkt an das Bier”, flüsterte ich.

„Ich, Foroch”, fauchte er, „erkenne an, dass Ihr versiff ... ihr lügn .... betrü .... elen ... dass Ihr, Herzog Boff, diese Fässer r-rechtmäßig gestohlen habt und dass …”

„Und von jetzt an können wir so viel von diesem Bier haben wie wir wollen, da wir es rechtmäßig gestohlen haben.

„Und von jetzt an”, sagte Foroch mit zusammengebissenen Zähnen, „dürft ihr ... so viel ... Bier haben ... wie Ihr wollt.”

Boff streckte seine Hand aus. Foroch starrte sie eine ganze Minute an, bevor er sie hastig schüttelte.

„Wie wäre es mit einem Krug für jeden, um das Geschäft zu beschließen?”, fragte ich. Ich konnte nicht widerstehen.

„Vielleicht nur ein Schlückchen”, sagte Boff. Ich konnte fast sehen, wie er unter seinem Fell grün anlief.

Foroch starrte finster vor sich hin, als er einschenkte. Boff starrte finster vor sich hin, als er trank. Und ich? Ich schlürfte das beste Gebräu in ganz Tamriel und lächelte.

Mein Lächeln schwand nicht, bis ich auf halbem Weg nach Silvenar entdeckte, dass Foroch mir das angezapfte Fass gegeben hatte, das schon halb leer war.

Jobasha tells you before that a Breton came to Jobasha's shop. Very nervous this Breton. As Jobasha said, the Breton sells Jobasha the minutes to a historical society. But this Breton also sells much fiction. Most of it very sadly autobiographical. Maybe this one is a good example.


"It was late last night that the dreadful theft occurred," Foroch said. "They took it all. Every drop of it."

That's how he greeted me. I said nothing at first. Foroch's brewery was high in the trees, and I had just climbed the Great Spiral all the way around from the dirt below. "I just. Stopped. To say. Goodbye. Because."

"I know it. You're off to Cyrodiil to get your education. You just dropped in for a bit of ale before leaving, is that it? Well, they took every drop of it, so there's no use begging a mug from me."

I didn't contradict him. I was still panting, and he was right. I came to see him for one last taste of his fine summer ale.

"But if you want to take a keg to that fancy studium of yours, I might have a deal for you."

"Didn't you say it was stolen?" I asked.

"I did say that, because it was stolen," said Foroch. "But if you can get it back, I'll let you take a keg of it. They didn't take my regular ale. They took the Sun's Dusk ale."

"I don't believe I've ever had the pleasure of that one," I said.

"Few have, for the brewing of it is a trying task. It takes years for all the meat and bugs to fall in. And--"

"Bugs?" I asked.

"You can't just go dumping them in, you know," Foroch said, "they have to fall naturally. Crosswings have a fierce bitterness when they die afraid. First, you must stretch seventeen strings of Alfiq-gut over each barrel. Then you must press fresh boar meat onto the strings, being careful not to let any fall before it has properly rotted. Then you must dust the meat with the finely chopped skins of the red-striped frog to make sure the crosswings are drunk and happy when they fall. You do this every month for three or more years, until you have enough meat and bugs to fill the barrel. And that's not even counting the enchantments. You have spells to attract the crosswings and mimics. And spells to keep out the flipbacks, tree-hoppers, and hoarvor young. There are spells to encourage the green mold and prevent the brown and white molds. Then you have to seal the barrel for nine or more years until the last of the green mold turns--"

"It sounds very difficult," I said, preferring ignorance when it came to Green Pact brewing. "Do you know who took it?"

"It was those filthy, miserable Imga," spat Foroch. "Six kegs I had. They're the only ones who could carry a keg over each shoulder. And the brewery stinks of them."

I knew which Imga he was talking about. Boff's band. "Aren't they in their clearing? Why don't you round up a few mer and take it back?"

"I can see you've no proper understanding of the matter. I can't talk with them. I'm the proper owner, so seeing them would acknowledge the theft. You Bretons are half elven, or so they say. Imga will listen to you."

"Why me? I've lived here a few years, but I'll always be an outsider," I said.

"Perfect."

"I only know what you just told me," I said.

"Perfect."

"And as you just pointed out, I don't fully understand the situation," I said, desperately.

"Perfect."

That's how I got the job.

I walked the Great Spiral all the way back down and set out towards the Imga's clearing. As a Breton living in Valenwood, I often saw things from an unusual perspective. Namely, the forest floor. The Bosmer around Greenheart rarely went all the way to the ground, unless they planned on leaving the city. This had a few unfortunate consequences, I thought, when I tripped over a deer antler jutting out above the other garbage. Since the Bosmer rarely visited the ground, they had no qualms about throwing their trash down from the treetops and forgetting about it.

I knew I was getting close to the Imga's clearing when I heard the drumming. This was a bad sign. They usually only got out the drums when they'd been drinking. I hoped they still had some of Foroch's ale left.

When I got in sight of the clearing, I waited patiently for the end of their impromptu concert. I'd never be an admirer, but there was something to be said for their music. What the Imga lacked in rhythm, they made up for in enthusiasm. Pickler saw me first and stopped beating the hollow log he'd almost mashed down to pulp. "What is that terrible smell?"

"I do believe it's a man, Pickler," said Boff.

"Indeed. It has that spoiled milk odor," said Noggin, the last member of Boff's clan.

"Boff," I said. "It's been a long time."

"Duke Boff to you, nemer," he said, as he adjusted his cloak and pulled himself up to this full height.

"Of course, Duke Boff," I said quickly. "Forgive me. The long journey has left me without any graces."

"You're lucky I'm in such a forgiving mood today," said the Duke. "What brings you to my lands?"

"My Lord, I heard that you acquired some of Foroch's ale."

"Oh?" Boff asked. "Do you want it? I might be looking for a buyer."

"I take it there's still some left, then?" Perhaps this journey wasn't wasted after all.

"Yes," said Duke Boff, slowly. "We haven't finished it yet."

"Why don't we give him a taste?" Pickler asked, with a grin.

"That sounds like a fine idea, Pickler. Fetch one of the kegs."

I watched as Pickler lumbered off into the forest, but he passed out of sight before I could see where the kegs were hidden. He returned carrying a keg so effortlessly that I flinched when he slammed it on the ground. Obviously, the keg was still nearly full. He produced a wooden bowl and worked the tap just enough for a few swallows of ale, crinkling his wide nose as he poured.

I took the bowl and sniffed it. I've heard that some connoisseurs judge ales and wines by their aroma, but with Bosmer drinks, this is simply a wise precaution. The Sun's Dusk Ale smelled nothing like Foroch's summer ale. Nor did it resemble the less palatable Bosmer drinks, such as Jagga, which has a truly unique odor. It smelled, if anything, like a juicy steak marinated with plum wine and coriander. I took a sip and gently closed my eyes. It was dreams of flying. It was the breathless moment of my first kiss. It was a gentle fire that brought a deep smile to my face. It was happiness, distilled.

When I recovered my senses I said, "Frostfire! What is this?"

"That's what I said," said Pickler.

"No, Pickler, you said, 'By the rotted and flaking third claw of Herma Mora, what is this putrid filth?'"

Putrid filth? I couldn't believe my ears. This ale was surely a gift from the gods!

"As bad as it is," said Noggin, "I can't see why Foroch won't let us have a taste."

"He did it just to spite us, Noggin," said Duke Boff. "He never gives us the respect we deserve. He always has some excuse to ignore the old deal."

"What does this taste like to you?" I asked.

"Bitter," said Boff.

"Rotten," said Pickler.

"It's like that stuff that comes out when you squash a crosswing between your fingers," said Noggin.

"Indeed," said Boff. "I hope the winds pick up tonight and carry the stench away from my lands."

"Hm," I said. "Boff? Would you return the ale if Foroch says you're allowed to have some?"

"Duke Boff to you," said the Duke automatically. "I wouldn't want my subjects in Greenheart to think that I am a harsh ruler. If Foroch says we can have some of the ale, he can have all the kegs back."

"It's the principle of the thing," said Noggin.

"Duke Boff," I asked, "can you have these back at Foroch's by midnight?"

"Sure, we can do that," said the Duke. "And then we can listen to Foroch say we can have the Sun's Dusk Ale anytime we want."

"It's a deal," I said. "I need to hurry back to Foroch. I fear he may take some convincing."

Foroch was waiting for me at the entrance of the brewery. His crossed arms and scowl didn't bode well. "I see you're back," he said, "and without my Sun's Dusk ale. Well, I'm not giving you any of the summer ale. Not when--"

"The Imga," I panted.

"I send you out on a simple job--"

"Should be."

"And you dare to come here--"

"Bringing it back."

"Empty handed--"

"By midnight."

"Without even an apology! No, the first words out of your mouth were... Did you say the Imga are bringing it tonight?"

"Yes," I said.

"How much is left?" asked Foroch.

"Almost all of it, I believe. I think they only tapped one of the kegs."

"Excellent," said Foroch, getting out a couple of mugs. "This calls for a celebration."

"Wait," I said. "Wait. Please. I need to explain the terms."

"Terms? Your words fill me with dread," said Foroch as he swiftly put the mugs away. "What did you promise the filthy Imga?"

"That you would let them have as much of the Sun's Dusk as they wanted, once they--"

"Wha... You... Why... If I... How could..." For once, Foroch was speechless.

"Wait," I said. "Let me explain."

I had no chance to explain until nearly midnight. Foroch, who soon regained the gift of speech, ranted and raved about me, the Imga, and our common ancestors until he nearly lost his voice. When Foroch finally wound down, I tried to explain again. "The Imga won't ask for much ale," I said.

"Won't! Won't! Have you never drunk with an Imga? Their thirst is legendary. The Abecean Sea wouldn't sate them."

"They don't like the ale," I said.

"Insult to injury! Now they criticize my ale after stealing it."

"Listen," I said. "They won't drink much of the ale because they hate the stuff. That's why they didn't tap any of the other kegs."

"Maybe there is some sense in your plan after all," Foroch rasped. "But, still, to give the Sun's Dusk to the Imga..."

"You'll have to if you want any of it back," I said. "If you think it's bad for them to steal it, imagine them dumping the barrels in the river while they pinch their noses."

"There are precedent and principles, you see. We've lived together since the days of Aldmeris. And now, having lost our empire, our honor, our rights and dignities, now a man asks me to break traditions older than the arrival of men. To break traditions the filthy Imga half remember and rarely obeyed. There are times, Rascien, when I must say that I hate you men nearly as much as I hate the Imga and the Khajiit."

I was shocked. Not at the sentiment, for it was common in Valenwood, but that it was spoken so plainly. "In all the years I've lived here," I said, "I've never heard--"

"I said it, and I meant it," said Foroch, staring into his mug. "And we'll not speak of it again."

Our silence was broken by the arrival of the Imga and the ale.

Foroch stood unsteadily. "So you've brought me a gift, have you?"

"No gift, Foroch," said Boff. "This is the ale we rightfully stole and--"

"Rightfully?! Rightfully?!" spat Foroch.

The Imga interrupted Foroch's fast-approaching rant by slamming the kegs on the floor, shaking the entire brewery and knocking a few mugs off the shelves.

Boff placed his elbows on a keg and leaned forward. "I want to hear it, Foroch. I want to hear the whole formal thing."

"Not on your life," said Foroch, backing away. "You ask too much, Boff."

"Duke Boff to you, Bosmer." Boff's mouth hung open, as if he was surprised by his own words.

Foroch went speechless again. He grinded his teeth together and glared at me. I whispered, "Think of the ale, Foroch. Think of the ale."

"I, Foroch," he spat, "acknowledge that you fil... you lyi... chea.... mis... That you, Duke Boff, R-Rightfully stole these barrels and that..."

"And from now on we can have as much of this ale as we want, having rightfully stolen it."

"And from now on," said Foroch through clenched teeth. "You may have. As much. Ale. As you want."

Boff held out his hand. Foroch stared at it a full minute before shaking it hastily.

"How about a mug all around to close the deal?" I asked. I couldn't resist.

"Maybe just a swallow," said Boff. I could almost see him turning green beneath his fur.

Foroch scowled the whole time he poured. Boff scowled the whole time he drank. And me? I sipped the best brew in all Tamriel and smiled.

My smile didn't fade until halfway to Silvenar when I discovered that the keg Foroch gave me was the tapped one and already half empty.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.