Reifzecke

In dem Artikel Reifzecke geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:

Reifzecke in Elder Scrolls Online

Reifzecke

Reifzecken (engl. Hoarvor), bei den Argoniern als Faulschlinger bekannt, sind vor allem in Valenwald lebende blutsaugende Insekten.

Merkmale

Reifzecken sind insektoide Gliederfüßer, die größer als Hunde - in etwa so groß wie ein Kalb werden. Normalen Zecken ähnelnd, besitzen sie einen spiralförmigen Mund (Mandibeln), mit dem sie sich in das Fleisch ihrer Opfer bohren, um ihr Blut zu trinken. Zudem verfügen sie über stachelige Beine und einen Blutbeutel, der sich mit dem Saugen füllt.

Verhalten

Reifzecken leben im tiefen Dickkicht. Sie verstecken sich in dichtem Blattwerk, sowie in tiefen und feuchten Nischen im Waldboden. Sie graben sich auch selbst durch den Dreck, um ihren Opfern aufzulauern. Häufig sind Reifzecken in Nähe von fließenden und stehenden Gewässern anzutreffen. Dabei bilden sich manchmal größere Populationen wie etwa in der Reifzeckengrube.

Reifzecken jagen normalerweise nicht, sondern suchen sich bevorzugt einfache Beute - zum Beispiel in Form von schlafenden Lebewesen, die sie leicht aussaugen können. In Gruppen und bei einem Übermaß an potentieller Nahrung greifen Reifzecken durchaus mit großer Wildheit an, sodass sogar größere Lebewesen unterliegen. Reizecken wissen dabei gezielt, ihre Mandibeln in blutreiche Regionen zu stoßen. Die stacheligen Beine dienen dazu, die Opfer zu fixieren.

Verbreitung

Bekanntes Verbreitunggebiet der gemeinen Reifzecke

Reifzecken leben vor allem in den Tiefen des Valenwalds, wo sie seit Urzeiten anzutreffen sind. Große Bereiche von Grahtwald, Grünschatten und Malabal Tor gehören zu ihrem Lebensraum. Die blutsaugenden Insekten dringen bis nach Colovia vor.

Auch im feuchten Dunkelforst gibt es starke Reifzeckenpopulationen, die bis in die Grenzlande Schwarzmarschs, vor allem Trübmoor, eindringen. Xal Ithix in Schattenfenn ist der nordöstlichste Punkt, an dem Reifzecken leben. Weiter im Norden scheinen nicht mehr die optimalen Bedingungen für Reifzecken zu sein.

Vereinzelte Reifzeckenpopulationen wurden bereits in der Kanalisation der Kaiserstadt, in Himmelsgriff in Kargstein und gar an der Saphirküste von Hochinsel gefunden.

Ernährung

Reifzecken sind reine Blutsauger. Auf ihrem Speiseplan steht somit eigentlich alles an Blutquellen: In besiedelten Regionen zählen dazu schlafende oder betrunkene Menschen und Mer, sowie verwahrloste Haustiere. In der reinen Wildnis sind dies alle Formen von Säugetiere und Reptilien, mit denen sie den Lebensraum teilen, wie etwa Krokodile. In den Randen der Schwarzmarsch stehen sogar Wamasu auf dem Speiseplan.

Verhältnis zu Meer und Mensch

Reifzecken werden vor allem durch bewusstlose Feiernde und verwahrloste Haustiere immer wieder in besiedelte Gebiete gelockt und sind dann nur schwer auszurotten, wenn ihnen nicht die Nahrungsquellen entzogen werden.

Es gibt einige Mittel, die Reifzecken abzuhalten. Dazu zählen Frostsalze, sowie der Geruch von verbrannten Vipernbissblätter und Dunstmoos. Sollte es dennoch zum Befall kommen, so wird empfohlen, den Rüssel schnell zu entfernen und die tiefe Stichwunde bei der Behandlung sauber zu halten.

Aufgrund ihrer natürlichen Zuneigung zu Perversem, halten einige Bosmer Reifzecken als Haustiere oder Maskottchen. Mitunter landen Reifzecken aber auch in der Küche und werden eingelegt verzehrt.

Literaturverzeichnis

• Ein Tanz im Feuer, Band II von Waughin Jarth