In dem Artikel Gellena geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Gellena war zur mittleren Zweiten Ära eine reikmannische Hexe des Eiskap-Zirkels,[1] die daedrische Fürsten verehrte. Als solche lebte sie in der reikmannischen Tradition und war durch deren Rauheit und Brutalität geprägt. Zur Zeit ihres Zirkel-Aufenthaltes war für die Hexe völlig normal, sich regelmäßig mit Rabenvetteln und Werwölfen zu unterhalten.[2] Eines Tages verließ Gellena den Eiskap-Zirkel jedoch, um mit eigenen Augen zu sehen, woher die Abscheu des Zirkels gegenüber anderen Kulturen bestand.[1] Auch außerhalb des Zirkels führte Gellena ihre blutigen Rituale fort.[2]
Gellena hatte eine sehr klare Meinung von der zivilisierten Gesellschaft: Sie fand es leichtsinnig, Mauern zu errichten, die nur zum Schein Schutz vor Überfällen boten, und in den Städten keine Waffen zu tragen, da stets eine zum Töten gebraucht werden könne. Auch der Zweck von großen, steinernen Tempeln konnte sie nicht verstehen, hören die Götter doch jedes Gebet, nicht nur jene, die im Tempel gesprochen werden.[2]
Gellenas Unverständnis für die weniger kriegerisch geprägten Kulturen sorgte immer wieder für Konflikte zwischen ihr und Land- wie Stadtbewohnern. Aufgrund ihrer fehlenden Moral, was Diebstahl, Körperverletzung und gar Mord angeht, konnte sie sich nur schwerlich integrieren. So klaute sie Schafe eines unachtsamen Hirten, stach einen Nachbarn, der sie schräg anschaute, mit ihrem Dolch oder wollte das Haus eines Wachmanns, der den Grund ihrer Besorgungen in der Stadt hinterfragte, niederbrennen. Als jemand sie beim Verrichten ihres Geschäfts störte, verfluchte sie ihn gar mit Eiterbeulen auf der Zunge.[2]
Als der Eiskap-Zirkel in 2Ä 582 in die Machenschaften der Grauen Schar verwickelt wurde und sich dem Vampir Rada al-Saran beugte, sah Gellena dies als dunkle Wendung. Trotz Vernichtung ihres Zirkels fühlte jene keine Trauer.[2]
Wissenswertes
- Gellena mochte Apfelwein lieber als normalen Wein, Ale und Met.[2]
- Gellena fand Briefe sehr unpersönlich und verbrannte daher alle Briefe die sie bekam. Wenn es etwas wichtiges zu sagen gäbe, sollte das ihrer Meinung nach im direkten Gespräch passieren.[2]