| Erzmagier von Windhelm | ||
| Vorgänger ??? |
Geirmund | Nachfolger ??? |
Geirmund (1Ä ???; † 1Ä ???) war ein in der frühen ersten Ära lebender nordischer[1] Magier. Er war Erzmagier von Windhelm und Oberster Kampfmagier des nordischen Großkönigs Haralds des Handlosen.[2]
Leben
Über Geirmund ist nicht sehr viel bekannt. Man weiß lediglich, dass er unter König Harald dessen persönlicher Kampfmagier[3] und Erzmagier Windhelms, der damaligen Hauptstadt des frühen Himmelsrands war.[2] Es ist daher zu vermuten, dass er zu den mächtigsten Magiern seiner Zeit gehörte. Da er außerdem an diversen Stellen als "Fürst" bezeichnet wird, könnte es sein, dass er - eventuell von König Harald dorthin erhoben - dem Adelsstand angehörte.[4]
Der Legende nach soll er von König Harald beauftragt worden sein, die drei Söhne des Magiers Gauldur, Mikrul, Sigdis und Jyrik Gauldurson, zur Strecke zu bringen, nachdem diese ihren Vater ermordet, dessen Amulett an sich gerissen und begonnen hatten, die Ländereien Himmelsrands zu verwüsten.[5] Es kam zum Kampf, aus welchem die drei Brüder flohen.[3] Mikrul Gauldurson soll dann später bei Folgunthur im heutigen Fürstentum Hjaalmarsch getötet worden sein, jedoch ist nicht bekannt, ob dies durch Geirmund geschah.[3] Es heißt nur, dass Geirmund Jyrik Gauldurson bis in die bereits verfallenen Ruinen von Saarthal verfolgt, dort besiegt und anschließend dort versiegelt haben soll.[6]
Nach Jyriks Tod forderte dessen einziger noch lebender Bruder Sigdis Geirmund anschließend angeblich zu einem Duell heraus, welches östlich des heutigen Ivarstatt ausgetragen wurde und an dessen Ende beide Kontrahenten fielen. Großkönig Harald ordnete daraufhin an, Geirmund in einem Grabmal auf einer Insel in dem heute als Geirsee bezeichneten Gewässer beizusetzen, zusammen mit Sigdis.[6] Auf der Grabinschrift hieß es, dass Geirmund auch nach dem Tode das Reich vor einer etwaigen erneuten Bedrohung durch die drei Söhne Gauldurs schützen solle,[2] was bis in die Vierte Ära, als ein Abenteurer die Legende untersuchte und die drei Brüder Mikrul, Sigdis und Jyrik Gauldurson endgültig vernichtete, auch geschah.[7]
Geirmunds Eid
Eine Zeit lang fanden unter Thane Vofknir in Geirmunds Halle Feierlichkeiten und Wettbewerbe statt. Dabei wurde gerne Geirmunds Eid rezitiert:[8]
„Fürst Geirmund, größter Magier in der Schlacht,
Rift zu Haralds Zeit die Rettung bracht.
Erschlug der wilden Gauldur drei,
Und gab ihres Vaters Geiste frei.
Auf sein grab, in diesem See,
Schwöre ich, wie ich hier steh.
Kommt das Böse, kommt die Nacht,
Zum Wohle Rifts halt ich stets Wacht.“
Literaturverzeichnis
- Daynas Valens Aufzeichnungen von Daynas Valens
- Geirmunds Eid
- Geirmunds Grabinschrift
- Verlorene Legenden von Talsgar dem Älteren
Anmerkungen
- ↑ Vermutung aufgrund des Namens.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Siehe Geirmunds Grabinschrift
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Siehe Verlorene Legenden
- ↑ Für die Bezeichnung "Fürst" siehe Daynas Valens Aufzeichnungen und Verlorene Legenden.
- ↑ Siehe Verlorene Legenden. Wie Gauldur letztlich starb, ist nicht genau geklärt, wie es Talsgar in seinem Werk auch erwähnt (so existiert eine weitere Legende, dass Harald selbst hinter der Ermordung Gauldurs stecke).
- ↑ 6,0 6,1 Siehe Daynas Valens Aufzeichnungen
- ↑ Dies ist Teil der Handlung der Quest "Die verbotene Legende" in The Elder Scrolls V: Skyrim
- ↑ Teil der Quest Geirmunds Eid
- ↑ Geirmunds Eid
