Attrebus Mede wurde im 18.Jahr der 4.Ära geboren. Sein Vater Titus Mede hatte im Jahr zuvor die Kaiserstadt und den Thron erobert. Er war ein großer Krieger und Stratege, wusste aber ob der großen politischen Probleme die er zu meistern hatte wenig mit seiner Rolle als Vater anzufangen. Als der ebenso mächtige wie durchtriebene Minister Hierem den Vorschlag machte den Prinzen zu einem "Helden" für die Massen aufzubauen, stimmte der Kaiser rasch zu. Attrebus wuchs in dem Glauben auf ein unbezwingbarer Held zu sein. Er ahnte nicht das seine "Abenteuer", von denen in kaiserlichem Sold stehende Chronisten massentauglich berichteten, allesamt sorgsam inszeniert waren. So ist es auch kaum verwunderlich das er beim Auftauchen der "fliegenden Stadt" Umbriel der Meinung war die Krise gegen den Willen des Kaisers im Alleingang lösen zu können. Wenn er auch über seine wahren Fähigkeiten komplett im Unklaren war, so waren seine Motive redlich. Über "Coo" ein magisches Artefakt das Kommunikation über größere Entfernungen ermöglichte, stand er in Kontakt zu Annaig Hoinart, einer jungen Dame aus Kleinmottien. Annaig war der Vernichtung ihrer Stadt durch Umbriel dadurch entgangen das sie sich mit Hilfe eines alchemistischen Gebräus das Fliegen ermöglichte ausgerechnet in die "Höllenstadt" gerettet hatte. Es kam jedoch wie es kommen musste und Attrebus erlitt auf seinem ersten Abenteuer das nicht nach dem Drehbuch kaiserlicher Strippenzieher ablief eine katastrophale Niederlage. Seine komplette Leibgarde, mehr als vier Dutzend Soldaten, wurde in einem Hinterhalt abgeschlachtet und Attrebus überlebte nur weil die Angreifer gierig wurden und ihn für eine große Summe nach Elsweyr an einen exzentrischen Sklavenhändler als Trophäe verkaufen wollten. Seine Kidnapper konfrontierten ihn erstmals mit seiner "Lebenslüge", insbesondere die Rothwardonin Radhasa hatte eine große Freude daran den Prinzen von seinem hohen Ross herunterzuholen. Sie war Teil der Verschwörung gegen den Prinzen, hatte sich einen Platz in seiner Leibgarde verdient in dem sie einen Schaukampf gegen den Prinzen knapp verloren und anschließend mit ihm geschlafen hatte. Beides hatte sie gehasst! Als er nun einen Befreiungsversuch unternahm war er gegen Radhasa im Zweikampf dermaßen chancenlos, das dem Prinzen erste Zweifel kamen. Glücklicherweise griff der Dunmer Sul in die Geschehnisse ein, und im Gegensatz zu Prinz Attrebus war er ein wahrhaft meisterlicher Kämpfer und Magier. Sul hatte seine eigenen Motive, auf die ich jetzt nicht näher eingehen werde. Jedenfalls wollte er ebenso wie der Prinz Umbriel stoppen und befreite den Thronfolger daher aus seiner misslichen Lage indem er Radhasa und ihre Spießgesellen tötete. Sul war ein hartherziger Mann, allein erfüllt von dem Gedanken an Rache. Er zwang Attrebus sich seiner Lebenslüge zu stellen, was diesen in große Verzweiflung stürzte. Doch er sagte auch einen Satz der dem Prinzen zum Leitmotiv wurde. "Du musst versuchen der Mann zu sein, den das Volk in dir sieht!" Im Laufe der kommenden Abenteuer, die das ungleiche Paar durch Elsweyr, Oblivion, das zerstörte Morrowind, Solstheim und schließlich in die "Höllenstadt" selbst führten, gelang dies Attrebus auch mit wachsendem Erfolg. Letztlich gelang es im Zusammenspiel mit Annaig Hoinart und dem Argonier "Mere-Glim" das große Ziel zu erreichen und Umbriel zu stoppen. Die Kaiserstadt, von untoten Horden belagert, war gerettet und Kaiser Titus Mede konnte seinen schon totgeglaubten Sohn erleichtert in Empfang nehmen. Das Attrebus für sich nicht den Ruhm in Anspruch nehmen wollte die "Höllenstadt" gestoppt zu haben überzeugte den stolzen Kaiser das aus seinem Sohn ein Mann geworden war, ein wahrer Prinz und Thronerbe.