In dem Artikel Höhle der Gebrochenen Segel geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Die Höhle der Gerbochenen Segel liegt in den Felsbergen, die an der Langküste vom Valenwald als Landzunge ins Meer ragen. Der Eingang ist gleich südlich der Hafenstadt Anfurt, auf halber Strecke in Richtung Grauer Morast zu finden. Im Inneren der Höhle ist die kaiserliche Zuflucht Chimäre versteckt.
Aufbau
Durch die Nähe zum Wasser ist die Höhle recht feucht. Obwohl es keinerlei Wasserablagungerungen in Form zu Pfützen im Inneren gibt, ist die hohe Feuchtigkeit gut an dem Moos, welches die Felswände überzieht, zu erkennen. Wurzeln der großen Bäume des Grahtwaldes und Lianen wachsen hier unter der Erde. Die Höhle selbst trätgt ein zwar ein natürliches Aussehen, wurde aber zumindest mit schweren Holzbalken abgestützt. Entweder wurde die Höhle zeitweise als Mine genutzt, oder die Abstützungen zur Zeit des Baus der Zuflucht Chimäre eingeplant. Richtung Meer öffnet sich eine große Kaverne.
Kaiserliche Zuflucht Chimäre
Die kaiserliche Zuflucht ist tief im Inneren der Höhle der Gebrochenen Segel verborgen. Die Gänge ziehen sich tief unter der Erde entlang und öffnen sich nur in einem von Statuen flankiertem Tor in Richtung der großen Kaverne. Diese wurde zur Zeit der Benutzung der Zuflucht als geheimer Hafen genutzt, wie auch das Wrack der Bella Dama zeigt. Die Gänge sind durchweg mit Bodenfallen abgesichert: Sich entzündende Flammenstreifen sollten unbefugte Eindringlinge ebenso abhalten, wie Speere, die aus dem Boden kommen. In den geschützten Lagerräumen wurden Vorräte,[1] sowie Kriegsgerät wie Waffen[2] gelagert. In der Anlage findet sich der versteckte Bewahrungsraum, der über einen Geheimgang betretbar ist und für geheime Rituale genutzt wurde.[3]
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Das Innere der Höhle
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Die große Kaverne
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Gänge der Zuflucht Chimäre
Geschichte
Wann die Zuflucht Chimäre genau eingerichtet wurde, ist nicht bekannt, jedoch geschah dies in der frühen Zweiten Ära nach 2Ä 230.[4] Sie sollte jedenfalls als Lager für kaiserliches Kriegsgeräte wie Katapulte und Munition dienen.[2] Nahrung zur Versorgung der dort stationierten Truppen wurden mit einem Bewahrungszauber belegt, damit diese jahrelang frisch blieben.[1] Unter anderem war hier die 33. Kohorte der Zweiten Legion stationiert.[5]
Fahnenflüchtige sollten zur Bewachung der Festung Chimäre abgestellt werden.[1] Die drei kaiserlichen Magier Arria, Teldius und Kommandant Musius wollten auf Nekromantie zurückgreifen, um die Gefangenen in perfekte Wächter ohne Bedürfnisse zu verwandeln. Dazu heuerten sie den Nekromanten Decius an, der sein Bewahrungsritual begann. Die drei kaiserlichen Magier machten sich Sorgen um die Folgen der Nekromantie und versuchten, das Ritual selbst zu kontrollieren. Als sie in Decius' Zauber eingriffen, wurden sie mit Magicka durchströmt und ihre Schädel in residuale Foki verwandelt. Ihre eigenen Seelen wurden in einem Todesecho gefangen, alle in der Zuflucht vom Untotenfluch überrascht und Decius' Geist selbst an die Zuflucht gebunden.[3] In den folgenden Jahren blieb die Zuflucht von den Untoten überrannt.
In 2Ä 582 erschien Decius einem Abenteurer und bat ihm die Schädel von Arria, Musius und Teldius zu bergen. Anschließend zeigte er ihm den Zugang zum geheimen Bewahrungsraum, in dem einst das Ritual abgehalten wurde und die Seelen der Magier noch immer verharrten. Als der Abenteurer die Schädel mit den Seelen vereinte, wurde der Ritualzauber gebrochen.[6] Die Untoten schwanden langsam dahin.[3]
Im selben Jahr fand die Mannschaft der Albatros eine Karte, die einen Schatz in der Höhle der Gebrochenen Segel verortete.[7] Als die Mannschaft die Höhle und die Ruinen durchsuchte, begann Brauti Bluthai eine Meuterei gegen Kapitän Linwen.[7][8] Ein Abenteurer bat seine Hilfe an, Linwens Mannschaft aus den Fängen der Meuterer zu retten. Im Inneren traf er auf Bulag, der Brauti Bluthai entkommen konnte und dem Abenteurer seinen dressierten Affen Nuttall überreichte, mit dem er die Fallen im Inneren der Zuflucht Chimäre entschärfen konnte.[9] Wärenddessen brachte Brauti Bluthai in Erfahrung, dass es gar keinen Goldschatz in Chimäre gab[10] und wollte stattdessen eine Armee von untoten Dienern aufbauen.[7] Unter Führung des Abenteurers sammelten sich die Kapitän Linwen treu ergebenen. Um Brauti hervorzulocken, entzündete der Abenteurer in der großen Kaverne ein Feuer und tötete anschließend den Meuterer.[9] Die Mannschaft der Albatros wollte das gefundene kaiserliche Kriegsgerät dem Thalmor des Aldmeri-Dominions überlassen, damit dieser ihnen eine Begnadigung und einen Kaperbrief ausstellte.[11]
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Zuflucht: Abschließender Bericht
- ↑ 2,0 2,1 Zuflucht: Waffenbericht
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Dialog mit Decius
- ↑ Decius kennt die Magiergilde. Daher muss er nach 2Ä 230 gestorben sein.
- ↑ Ein uralter Liebesbrief
- ↑ Teil der Quest Für alle Ewigkeit gebunden
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Dialog mit Kapitän Linwen
- ↑ Dialog mit Engor
- ↑ 9,0 9,1 Teil der Quest Das Glück der Albatros
- ↑ Dialog mit Raedir
- ↑ Dialog mit Faenir