Baloth-Kul

Baloth-Kul galt als einer der bekanntesten Autoren Tamriels, der besonders mit seinem Theaterstück Das Grauen auf Burg Xyr großen Ruhm weit über die Grenzen Morrowinds hinaus erlangte. Angeblich hatte er für einen Dunmer eine außergewöhnlich korpulente Gestalt.

Lebenslauf

Baloth-Kul wurde als Sohn einer bekannten Schauspielerin und eines Bühnenbildners geboren. Schon als Kind war er von der Arena fasziniert, in der er das Zusammenspiel von Blut und Drama bewunderte, was entscheidenden Einfluss auf seine späteren Werke ausübte. So befassten sich seine Werke nach eigenen Aussagen mit dem Brutalen und Makaberen, um die Grausamkeit des Lebens widerzuspiegeln. Nach dem durchschlagenden Erfolg von Das Grauen auf Burg Xyr wurde er häufig nach einer Fortsetzung gefragt, an der er aber nach eigenen Angaben kein Interesse hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren sagte er von sich, sich nicht im Geringsten für die epischen Erzählungen über die Dwemer oder die namenlosen Helden zu interessieren. Lediglich dem Vermächtnis von Gor Felim zu Ehren konnte er sich vorstellen, eine bühnengerechte Fassung zu den dwemerischen Sagen zu schreiben, bei der er allerdings den Unterhaltungswert den historischen Tatsachen vorgezogen hätte.

So entstand sein aktuelles Werk, welches im Jahre 3Ä 433 noch nicht veröffentlicht wurde, auf einer Reise durch Cheydinhal[1], wo er von einer Geschichte über ein verfluchtes Haus erfuhr, die ihn derart erschreckte, dass er sogleich einen Entwurf für ein neues Theaterstück anfertigte, das, wie er sagte, auf größtenteils wahren Angaben beruhte. Wenig später sprach er auch mit Mitgliedern der Schauspielergilde, um eine Inszenierung zu organisieren.

Über seinen Kollegen Crassius Curio hatte er keine besonders hohe Meinung. So kritisierte er an seinem Werk Die muntere Argonische Maid, dass er nie eine enthusiastische Inszenierung davon gesehen habe. Zugleich bemerkte er, dass er es vermutlich als ein rein pornografisches Werk betrachten würde, hätte er es jemals vollständig gesehen, da er derart schockiert gewesen wäre.

Werke

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. Vermutlich zwischen 3Ä 427 und 433